>>Meinung<<
Kurze Zusammenfassung/Fazit am Ende
>>Cover<<
Das Cover ist wie sein Vorgänger auch, für mich nichts Besonderes, aber es passt sich an.
Aber nicht nur der Reihe, sondern auch der Geschichte. Auf dem Cover ist passend zum Bandmitglied, was in diesem Band eine Rolle spielt angelehnt, ich habe mir Joel aber so nicht vorgestellt.
>>Zum Inhalt<<
„Rock my Body“ von Jamie Shaw aus dem Blanvalet Verlag, geht es um den Gitarristen Joel von der Band „The Last Ones To Know“ und Dee, eine junge Frau, die ihre Freude daran hat, heiße Typen aufzureißen, um sie später fallen zu lassen. Als sie aber auf Joel trifft, läuft es nicht so wie sonst.
Im zweiten Band wird nun die Liebesgeschichte von Joel und Dee erzählt und knüpft an den ersten Band „Rock my Heart“ an. Durch den fast nahtlosen Übergang fand ich schnell wieder in die Geschichte.
Was mir aber nicht so gut gefallen hat und das zog sich fast durch die ganze Geschichte, dass man Dee´s Art und auch das Spiel mit Männern nicht so wirklich rauskommt. Sie ist Joel direkt von Anfang an verfallen und das durch und durch und ihr leugnen vor den Freunden fand ich für ihren Charakter nicht ganz stimmig.
Durch den einfachen Schreibstil kam ich zwar sehr schnell voran, jedoch empfand ich die Wiederholungen hier etwas sehr viel, gerade auf den Bezug, dass sie doch in Joel nicht verliebt wäre und nicht mehr möchte als Sex.
Mit dem Verlauf der Geschichte konnte ich mich immer weniger in Dee hineinversetzen obwohl aus ihrer Sicht erzählt wir. Sie wurde für mich durch ihr unüberlegtes Handeln immer unsympathischer. Sie wird immer mehr zu einer naiven und fast dümmlichen Person, was aber ihrem Charakter oder dem Grund warum das sie Männer so behandeln, total widerspricht.
Joel, obwohl nicht aus seiner Sicht erzählt wird, war für mich verständlicher und konnte sein Handeln viel besser verstehen.
Die Wendung in der Liebesgeschichte kam in der Mitte des Buches, bzw. die erste Wendung, die mir nicht so gut gefallen hat, da die Geschichte und auch Dee als Person für mich wieder etwas unreal wurde.
Kurz vorm Ende jedoch, wurde noch mal so richtig aus den Vollen geschöpft und hat alles noch mal rausgeholt, da ich endlich Gefühle spüren konnte, Emotionen und die Figuren durchlebten sie so, dass ich sie mir durchaus im realen Leben vorstellen konnte.
>>Fazit<<
„Rock my Body“ lässt mit dem zweiten Band gerade am Anfang etwas nach und hat für mich liegt das größte Defizit darin, dass man hier einfach zu schnell in die Liebesgeschichte von Dee und Joel eingegangen ist. Hier wäre ein wenig mehr Vorlaufzeit schöner gewesen oder man hätte etwas mehr im zweiten Band schreiben sollen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Protagonistin nicht immer ganz ihrem Charakter entsprechend handelt und dadurch für mich etwas an Glaubwürdigkeit verloren hat.
Das Ende jedoch konnte mich dann gnädig stimmen und hat mich begeistert. Mit viel Emotionen und dem Anschnitt auf den dritten Band „Rock my Soul“ hat es mich sehr wohl mit realen Gefühlen überzeugt.