Cover-Bild Der Wintermordclub
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.09.2022
  • ISBN: 9783492318266
Jan Beinßen

Der Wintermordclub

Kriminalroman | Der Krimi unter den Weihnachtsbüchern

Cosy Crime für Weihnachtsfans!
In einem kleinen französischen Hotel trifft sich jedes Jahr im Dezember eine Gruppe ehemaliger Ermittler: Polizisten, Detektive, eine Kriminalistikprofessorin und ein Gerichtsmediziner. Die Hotelleitung organisiert stets ein Krimidinner, an dem die ergrauten Profis zwischen Punsch und Plätzchen ihre Fähigkeiten vor dem Einrosten bewahren.

Auch im Ruhestand lösen diese Ermittler jeden Fall!

Doch als sie im Weinkeller die vermeintliche Leiche finden, stellt sich heraus, dass dort ein echter Toter liegt! Die pensionierten Profis lassen kein gutes Haar an der Arbeit der herbeigerufenen Polizei. Ganz klar: Sie müssen selbst ran!

Für LeserInnen von »Der Donnerstagsmordclub«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2022

Kein Spaß

1

Zum Inhalt:
Altgediente - und inzwischen allesamt pensionierte - Recken im Kampf gegen das Verbrechen treffen sich allweihnachtlich an der Stelle ihres größten Triumphes, um bei einem Krimispiel die Gehirnzellen ...

Zum Inhalt:
Altgediente - und inzwischen allesamt pensionierte - Recken im Kampf gegen das Verbrechen treffen sich allweihnachtlich an der Stelle ihres größten Triumphes, um bei einem Krimispiel die Gehirnzellen gegeneinander antreten zu lassen. Doch dieses Mal gibt es eine echte Leiche und die Umstände lassen darauf schließen, dass der Todesfall mit der vor Jahren erfolgten Verhaftung eines Großkriminellen zu tun hat.

Mein Eindruck:
Ich hatte einen spaßigen Krimi erwartet, mit James Bond an Krücken und Emma Peel am Rollator, gepfeffert mit Wortwitz und großer Kameradschaft. Doch hier trifft man auf eine große Gruppe von Unsympathen, die sich gegenseitig das Wasser abgraben wollen, allesamt auf den eigenen Vorteil bedacht und jeder mit einem Grund, der Mörder zu sein. Zusätzlich riecht man so schnell Lunte, dass noch nicht einmal die Mördersuche ein Gewinn ist. Allerdings ist der Schauplatz schön gewählt und die Aufklärung schlüssig.

Mein Fazit:
Verschenktes Potenzial

Veröffentlicht am 25.08.2022

Unsympathische Protas verderben die gute Idee

0

In einem kleinen französischen Hotel trifft sich jedes Jahr im Dezember eine Gruppe ehemaliger Ermittler: Polizisten, eine Kriminalistikprofessorin und ein Gerichtsmediziner.
Die Hotelleitung organisiert ...

In einem kleinen französischen Hotel trifft sich jedes Jahr im Dezember eine Gruppe ehemaliger Ermittler: Polizisten, eine Kriminalistikprofessorin und ein Gerichtsmediziner.
Die Hotelleitung organisiert stets ein Krimidinner, an dem die ergrauten Profis noch einmal ihre Fähigkeiten beweisen können.
Doch als sie diesmal im Weinkeller die vermeintliche Leiche finden, stellt sich heraus, dass dort ein echter Toter liegt!
Eines der Mitglied aus ihrer Kriminalistengruppe!
Die übrigen Profis im Ruhestand lassen kein gutes Haar an der Arbeit der herbeigerufenen Polizei. Ganz klar: Sie müssen selbst ran!

Fast die komplette Handlung spielt in dem kleinen, inzwischen ein wenig heruntergekommenen Hotel. Kurze Rückblenden zeigen Hinweise zu dem einen großen und erfolgreichen Fall, den die Senioren-Truppe vor Jahren in einer europäischen Mission zusammengeführt hatte.
Nach und nach wird klar - jeder von ihnen hat ein dunkles Geheimnis.
Auch hat die vielbeschworene Freundschaft deutliche Risse und plötzlich sind sie alle verdächtig.

Cover und Titel haben mich sehr an den Donnerstagsmordclub erinnert. Dazu ermittelnde Protagonist(inn)en Ü70 - das klang nach meinem Geschmack.
Leider muss ich sagen, ich war nicht wenig enttäuscht.
Die Hauptpersonen sind unsympathisch, selbstherrlich, voller Ehrgeiz und Neid.
Selbst bei der Suche nach dem Mörder ihres "Freundes" gibt es statt Zusammenhalt, eher gnadenlosen Konkurrenzkampf, gespickt mit Gehässigkeiten den anderen gegenüber.
Hauptsache, den Sieg beim Ermitteln davontragen!
Dazu ein paar ziemlich dumme Klischees (der Deutsche ist dick und trinkt viel Bier, die Französin ist "immer noch" schön und elegant, die Engländerin trinkt 24/7 Tee, der Grieche ist bestechlich,...).
Und das Zimmermädchen - also bitte, da blieb nicht viel Raum für Spekulation bezüglich ihrer Herkunft.
Aus welcher Richtung der/die Mörder(in) kommt, war sehr schnell klar, selbst das Motiv wurde früh wie auf einem Silbertablett serviert.
Die Idee für die Geschichte ist toll, wurde aber leider schlecht umgesetzt.
Ich habe nach 2/3 nur noch quergelesen, die Pensionäre mit ihrer giftigen Art untereinander waren mir (bis auf den dementen Kasimir) einfach zu unangenehm.
Schade, aus dem Plot hätte man eine charmante Reihe machen können.

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