Cover-Bild Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café
Band 1 der Reihe "Zuckerbäckerin Isabella ermittelt"
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inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.01.2021
  • ISBN: 9783404183289
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jana Fallert

Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im Café

Schwarzwaldkrimi

Isabella hat genug von der Großstadt! Kurzerhand übernimmt sie daher das Café ihrer verstorbenen Großmutter im Schwarzwald - nichtsahnend, dass vor Jahren eine Frau nach dem Genuss von Omas legendärer Schwarzwälder Kirschtorte verstarb. Aber die Dorfbewohner vergessen nicht so schnell. Wenn Isabellas Neustart in Zapfbach gelingen soll, muss sie das Rätsel um die tödliche Torte lösen. Doch ausgerechnet bei der Café-Eröffnung ereignet sich eine neue Katastrophe ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2021

Regionalität und Kuchenduft auf über 300 Seiten

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Ach, ich liebe Bücher aus der Heimat. Und mit diesem Auftakt zur Schwarzwälder Kirschmorde Reihe habe ich wirklich ins Schwarze getroffen. In Isabella und die Tote im Café entführt die Autorin ihre Leser*innen ...

Ach, ich liebe Bücher aus der Heimat. Und mit diesem Auftakt zur Schwarzwälder Kirschmorde Reihe habe ich wirklich ins Schwarze getroffen. In Isabella und die Tote im Café entführt die Autorin ihre Leser*innen ein kleines Dörfchen, namens Zapfbach, im Nordschwarzwald. Dort scheint die Welt noch in Ordnung. Na ja, aber nur scheinbar. Denn Isabella stellt schon kurz nach ihrer Ankunft fest, dass es ein Geheimnis um das legendäre Zuckerherzschlössle gibt, welches früher ihrer Großmutter gehört hatte. Der Schreck kommt aber, als an ihrem Einweihungstag eine Frau im renovierten Café stirbt. Ist das der Geist der verstorbenen Oma? Was war damals geschehen? Und wiederholt sich nun die ganze Geschichte? Aufgrund des Prologs kennt der Leser ein paar Details aus dem ersten Todesfall. Jedoch gelingt es der Autorin, die Fäden klug auszulegen, so dass erst ab Mitte des Buches ein echter Kriminalfall daraus wird. Aber das ist keinesfalls ein Manko, stattdessen lernt man mehr über den Ort und seine Bürger, wer mit wem und warum nicht und schließlich auch über das gestörte Verhältnis von Isabella zu ihrer Mutter.

Die einzelnen Charakteren waren sehr gut ausgearbeitet, so dass die Handlungen nachvollziehbar und glaubwürdig erschienen. Auch das Setting war detailliert beschrieben, um die Geschichte eingängiger und lebhafter wirken zu lassen.

Am Ende dann, wie sollte es anders sein, ein Showdown, bei dem man ein leichtes Unbehagen verspürt und die Spannung scheinbar greifbar wird.

Ob es dann aber wirklich gut ist wenn sich Renate in Zapfbach niederlässt? Davon wird man wohl im zweiten Band lesen dürfen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung mit Isabella und der Schwarzwälder Kirschtorte.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Unterhaltsamer, netter Regional Cosy Krimi, der jedoch ein wenig mehr Spannungselemente gebrauchen könnte

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Nachdem Isabella mit einer dicken Abfindung aus ihrem gut bezahlten Job herausgekickt wurde, hält sie nichts mehr in Frankfurt. Kurz entschlossen erwirbt sie mit ihren Rücklagen das ehemalige Cafe und ...

Nachdem Isabella mit einer dicken Abfindung aus ihrem gut bezahlten Job herausgekickt wurde, hält sie nichts mehr in Frankfurt. Kurz entschlossen erwirbt sie mit ihren Rücklagen das ehemalige Cafe und Wohnhaus ihrer verstorbenen Großmutter, im idyllischen Schwarzwald gelegen.
Dort möchte sie das Cafe wieder neu beleben, denn Isabella hat die außergewöhnlichen Backfähigkeiten von ihrer Oma vererbt bekommen.
Im Ort und ihrem neuen Zuhause angekommen, muss sie feststellen, dass ihr nicht alle neuen Nachbarn und Anwohner wohl gesonnen sind. Zudem erfährt sie erst nach einer gründlichen Großreinigung des Hauses, dass es darin spuken soll. Angeblich starb eine Besucherin des Cafes, nach dem Genuss eines Stücks Schwarzwälder-Kirschtorte. Und sogar Isabellas Großmutter wurde zwischenzeitlich verdächtigt, die Frau vergiftet zu haben.

Isabella kann nicht glauben, dass ihre herzensgute, patente Omi zu einer solchen Tat fähig gewesen wäre und beginnt also damit ihre eigenen Ermittlungen zu führen. Vor allem, als kurz nach der Neueröffnung des Cafes wieder eine Frau stirbt, die sich zuvor ein Stück der beliebten Torte einverleibt hatte. Isabella ist verzweifelt, denn sie fürchtet, dass sie ihr Cafe nun schon bald schließen muss, falls sich keiner mehr hineintraut. Dennoch kann sie sich nicht vorstellen, dass die Frau an einer Vergiftung starb, oder?

Isabella und die Tote im Cafe ist der erste Teil einer neuen Cosy-Krimi Reihe, die im schönen Schwarzwald spielt. Und natürlich darf da die beliebteste Tortenkreation nicht fehlen- die Schwarzwälder-Kirschtorte. Ob sich jemand tatsächlich an dem köstlichen Törtchen vergangen und diese vergiftet hat, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht. Aber der Auftaktband um die frischgebackene Tortenbäckerin und Cafebetreiberin Isabella, lässt sich, dank des flüssigen und eingängigen Schreibstils gut lesen. Zugegeben, wer auf viele Spannungselemente hofft, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen, da es hier eigentlich so gut wie nie spannend wird. Vielmehr ist es eine nette, unterhaltsame Geschichte über eine Frau, die einen Neustart in ländlicher Idylle starten will, mit einem kleinen Krimiplot versehen, der allerdings relativ durchsichtig wirkt. Die Auflösung kommt also nicht gerade überraschend daher, weswegen ich auch einen Punkt bei meiner Gesamtbewertung abgezogen habe.

Die Heldin, Isabella ist eine sympathische Person und natürlich bekommt sie auch gleich zwei Männer an die Seite gestellt, die um ihre Gunst buhlen. Ich habe den Roman gerne gelesen, aber für eine Bestbewertung reicht es dennoch nicht, da ich mir dann doch mehr Spannung oder zumindest einen undurchsichtigeren Mordfall gewünscht hätte, den die Romanheldin aufklären muss. Und die Sache mit dem Spukhaus blieb dazu leider ebenfalls nur Staffage.

Kurz gefasst: Unterhaltsamer, netter Regional Cosy Krimi, der jedoch ein wenig mehr Spannungselemente gebrauchen könnte.

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