Cover-Bild Wir Verlorenen
Band 1 der Reihe "Die "Wir Verlorenen"-Trilogie"
(12)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kirschbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 22.09.2020
  • ISBN: 9783948736071
Jana Taysen

Wir Verlorenen

Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst – aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt?

Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Katastrophe nicht mehr. Wo vorher Gesetze und Ordnung herrschten, treibt nun der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen.
Smilla weiß, dass es in dieser Welt keinen Platz für Liebe und Glück mehr gibt. Bis sie ihren einstigen Nachbarn Falk wiedertrifft ...

Doch dann gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen, die sie an allem zweifeln lässt, woran sie noch glaubte. Wem kann sie noch vertrauen, wenn es um das eigene Überleben geht? Und welche zwielichtige Rolle spielt Falk bei all den Ereignissen?

Ein spannungsgeladener Roman voll Leidenschaft und Philosophie, der uns dabei zu den wichtigen Fragen des Lebens führt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Erschreckend realistisch

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Das Jugendbuch spielt einige Jahre nach einer verheerenden Pandemie, bei der die "Plage" den größten Teil der Menschheit ausgelöscht hat. Nun geht es nur noch ums nackte Überleben.

Mir hat gut gefallen, ...

Das Jugendbuch spielt einige Jahre nach einer verheerenden Pandemie, bei der die "Plage" den größten Teil der Menschheit ausgelöscht hat. Nun geht es nur noch ums nackte Überleben.

Mir hat gut gefallen, dass es keine übertriebene Dystopie ist, sondern sehr realistisch. Gerade jetzt, wo uns Corona im Griff hat, sorgt dieses Buch für viel Gänsehaut. Denn es zeigt, wie schnell ein System komplett zusammenbrechen kann. Auch die Eiffel als Handlungsort ist gut gewählt, da es praktisch vor der Haustür spielt.

Interessant ist, dass es gar nicht um die Plage an sich geht. Die Überlebenden scheinen immun zu sein, im Mittelpunkt steht also ganz deutlich das Leben danach. Das hat man bei Dystopien selten, hier setzt die Handlung oft während der Katastrophe ein. Dadurch, dass das "Schlimmste" bereits vorbei ist, hat die Geschichte Raum, das Alltägliche in den Vordergrund zu stellen. Das macht den Roman zeitweise aber auch etwas langatmig, da nicht immer etwas Spektakuläres passiert. Stellenweise ist es auch etwas langatmig, hier hätte ich mir mehr "Action" gewünscht.

Smilla ist die Hauptfigur, mit der ich nicht richtig warm wurde. Leider! Aber einige ihrer Entscheidungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Sie wirkt teilweise sehr resigniert und unzufrieden, was zum einen verständlich ist, zum anderen aber nicht so richtig zum Buch passen möchte. Ihr Verhalten ist teilweise egoistisch und trotzig, was mich gestört hat.

Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und man wird wieder daran erinnert, dass man dankbar sein soll für das, was man hat.

Auch das Ende ist sehr gelungen. Ich weiß nicht, ob eine Fortsetzung geplant ist, aber die braucht es meiner Meinung nach nicht. So, wie es ist, bleibt es wie bereits der Plot sehr realitätsnah.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Habe mehr erwartet

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Das Leben, das Smella mit ihrer Schwester Jera führt ist trist, denn die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Eine Pandemie hat viele Menschen hinweggerafft und niemand hält sich mehr an Gesetze. ...

Das Leben, das Smella mit ihrer Schwester Jera führt ist trist, denn die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Eine Pandemie hat viele Menschen hinweggerafft und niemand hält sich mehr an Gesetze. Der grausame Clan der Verlornenen Jungs treibt sein Unwesen. Smilla ist sicher, dass es in dieser Welt für Liebe und Glück keinen Platz mehr gibt, doch dann trifft sie ihren einstigen Nachbarn Falk. So gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen. Sie lässt sie an allem zweifeln, woran sie vorher glaubte. Denn wem kann sie noch vertrauen? Jeder denkt nur an das eigene Überleben. Und welche Rolle spielt Falk dabei?

Meine Meinung
Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllt. Ich könnte nicht sagen, ich sei gut in die Geschichte hineingekommen, im Gegenteil, ich bin erst gegen Ende des Buches wirklich reingekommen. Und warm geworden bin ich mit keinem der Protagonisten. Auch wenn sich das Buch noch leicht und flüssig lesen ließ, denn der Schreibstil ist durchaus annehmbar und unkompliziert. Keine Unklarheiten im Text. Doch jetzt zu Smilla einer der Hauptprotagonisten oder besser gesagt die Hauptprotagonistin. Wenn sie wirklich Angst vor Entdeckung gehabt haben, dann waren sie ganz einfach zu sorglos. Dank Falk, dem ehemaligen Nachbarn, wurde Smilla laufen gelassen, aber dass sie bereits da nicht auf die Idee gekommen ist, dass sie aufgespürt werden könnten, das verstehe ich einfach nicht. Es war ein abgerichteter Hund, der sie angefallen hat, und bei solchen Hunden muss man doch davon ausgehen, dass sie auch einer Spur nachgehen können. Auch war das Buch in den ersten drei Vierteln nicht wirklich spannend. Erst als Smilla dann eine Dummheit gemacht hat, (was das war verrate ich natürlich hier nicht, der Leser wird wissen, was ich meine), wurde es dann auch spannend. Das heißt drei Viertel des Buches plätscherten so dahin und im vierten kam dann die Spannung richtig auf. Ich muss sagen, dass mich dieses Buch, trotz des spannenden Endes, nicht wirklich vom Hocker gerissen hat. Es hat mich erst im letzten Viertel gefesselt und ich war gespannt, wie es nun ausgeht. Doch ein Viertel Spannung in einem Buch reißen es nicht heraus. Daher gibt es von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.