Gibt es ein happy end?
Groß, blond, blauäugig , Arisch-deutsch genau dass ist Lilelotte, gen. Lilo. Sie wächst 1930 in Hamburg in Familie mit Parteibuch auf. Ihre drei Brüder sind in der HJ und sie selbst im BDM. Die Freunde ...
Groß, blond, blauäugig , Arisch-deutsch genau dass ist Lilelotte, gen. Lilo. Sie wächst 1930 in Hamburg in Familie mit Parteibuch auf. Ihre drei Brüder sind in der HJ und sie selbst im BDM. Die Freunde ihrer Brüder gehen in ihrem Zuhause ein und aus. Dabei ist auch auch Ludwig, ein guter Freund eines ihrer Brüder, der plötzlich den Kontakt zu abbricht. Zufällig treffen sich Lilo und Ludwig wieder. Er lädt sie zu einem besonderen Tanzabend ein. Die Swing Kids, die hier auftreten, spielen verbotene, entartete Negermusik und widersetzen sich dadurch dem Druck des Naziregimes. Sie sind flippig gekleidet und die Frauen geschminkt. Doch die Spelunke wird überwacht und so ist es nur eine Frage der Zeit bis auch Ludwig und Lilo in die Hände der SS fallen.
2019: Nele übernimmt die Buchhandlung ihres Vaters. Sie will seinen Traum zu ihren machen, doch die Konkurrenz ist groß und die Umsätze halten sich in Grenzen. Eine alte Dame die sie in ihrem Laden besucht, überreicht ihr ein Manuskript, mit der Worten, dass sie doch bitte die Geschichte ihrer Mutter lesen sollte. Nele lernt beim lesen Lilo kennen und ist von deren Geschichte hingerissen. Doch je weiter sie in das Leben von Lilo eintaucht, desto mehr merkt sie, wie sich ihr eigenes Leben mit dem von Lilo verbindet. Und schlußendlich muß sie eine Entscheidung treffen.
Diese Buch bleibt mir in Erinnerung. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung