Cover-Bild Valeria
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Magischer Realismus
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 19.11.2021
  • ISBN: 9783969667620
Jasmin Jülicher

Valeria

Der hohe Turm
Jasmin Jülicher (Herausgeber)

Rapunzel mal anders: Was passiert, wenn Rapunzel ihren Turm verlässt und einem jungen Schmied ins Ungewisse folgt?


Fünf Jahre verbringt Valeria eingesperrt von ihrer Stiefmutter im Zimmer eines Turms von Turrim, einer Stadt hoch über dem Äther. Den Erdboden kennt sie nur aus Erzählungen, einzig und allein Ghule sollen dort noch leben: Menschen, die sich durch den Äther in blutrünstige Bestien verwandelt haben.

Doch als sie gegen ihren Willen in die Ehe mit einem grausamen Mann verkauft werden soll, wirkt der Erdboden immer verlockender. Besonders, als der junge Schmied Aaron an ihrem Fenster auftaucht und Valeria einen Weg aus ihrem Turm bietet.

Valeria entscheidet sich, ihm zu folgen, doch je näher sie seiner Heimatstadt kommen, desto merkwürdiger benimmt Aaron sich…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2024

Rapunzel verläßt ihren Turm und landet in einem Endzeit-Steampunk-Abenteuer

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„Eigentlich wollte ich dich retten, […] Ich wollte dich mitnehmen und von hier fortbringen.“ (S. 93)

Seit vor fünf Jahren ihr Vater gestorben ist, lebt Valeria in ihrem Zimmer, eingesperrt von ihrer Stiefmutter ...

„Eigentlich wollte ich dich retten, […] Ich wollte dich mitnehmen und von hier fortbringen.“ (S. 93)

Seit vor fünf Jahren ihr Vater gestorben ist, lebt Valeria in ihrem Zimmer, eingesperrt von ihrer Stiefmutter Magica. Außer der morgendlichen Tortur der Körperpflege, die Magica Valeria antut, hat sie keinen menschlichen Kontakt. Bis sie eines Tages eine Gitarre aus dem Äthernebel am Fuße ihres Turmes hört und anfängt zu singen.

„Warum hast du mich aus dem Turm geholt?“ […]
„Du hast meine Hilfe gebraucht […]. Und außerdem hat mir dein Gesang gefallen.“ (S. 115)

Die Menschen leben seit der Ätherkatastrophe in Türmen über dem Äthernebel und haben den Erdboden seitdem nicht mehr gesehen. Es gibt Geschichten, dass der Äther die Menschen in Ghule verwandelt hat, die sich von Menschenfleisch ernähren.
Nachdem Magica ihre wahren Absichten offenbart und Valeria an einen sehr viel älteren Mann verkauft, sucht Valeria verzweifelt einen Ausweg. Als der fremde Gitarrenspieler aus dem Äther erscheint und ihr anbietet, den Erdboden zu betreten, zögert Valeria nur für einen Augenblick.

Was wie eine Nacherzählung von Rapunzel beginnt, endet in einem aufregenden Abenteuer. Der Erdboden und die Wesen, die dort leben, ähneln nicht mal im entferntesten den Geschichten, die Valeria so gerne liest. Allerdings muß sie auch feststellen, daß nicht alles so schön ist, wie es glänzt. Die Autorin hat eine wunderschönes, düsteres Märchenadaption erschaffen, und nach dem scheinbar glücklichen Ende noch eine ganze Menge Abenteuer angehängt. Die Steampunk-Elemente und die gesamte Atmosphäre haben mir so gut gefallen, daß ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Tolle Märchenadaption

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Ich liebe Rapunzel & deswegen musste ich diese Rapunzel Märchenadoption auch unbedingt haben & lesen. Der Einstieg ins Buch hat mir wirklich total gefallen. Valeria ist 17 Jahre alt & wurde von der Stiefmutter ...

Ich liebe Rapunzel & deswegen musste ich diese Rapunzel Märchenadoption auch unbedingt haben & lesen. Der Einstieg ins Buch hat mir wirklich total gefallen. Valeria ist 17 Jahre alt & wurde von der Stiefmutter fünf Jahre in einem Turm eingesperrt. Alles ist darauf ausgelegt, dass Valeria an den Meistbietenden verkauft wird. Jetzt soll sie gegen Ihren Willen einen älteren Mann heiraten. Dieser Mann möchte sie nur um seine brutalen Fantasien mit seinen Freunden ausleben zu können. Da ist es an dem Punkt in dem sie einen Fluchtweg sucht. Da kommt ihr der Schmied Aaron ganz recht. Er bietet ihr an ihr zu helfen. Der Weg der beiden ist lang & es lauern dort auch Gefahren. Gefahren in Form von Ghulen, denn die wollen nur eins, töten. Valeria ist sich auf dem Weg nicht sicher ob sie das richtige gemacht hat. & ob das jetzt nicht auch gefährlich für sie werden kann.
Diese Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Einmal angefangen habe ich das Buch auch erst nach der letzten gelesenen Seiten wieder aus der Hand gelegt. Valeria hat mir als Protagonistin ganz gut gefallen, sie wirkt schon sympathisch, schüchtern, ist allerdings auch naiv. Ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte kann man sehr gut nachvollziehen. Aaron war am Anfang noch sehr sympathisch, das lässt im Laufe der Geschichte leider etwas nach, da er immer mehr nachlässt & leider auch verblasst. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht, angenehm, fesselnd & einfach toll. In der Geschichte selbst geht es auch um Themen wie Vertrauen, Hass, Liebe, Flucht, Krankheit & noch viel mehr. Möchte jetzt auch nicht alles verraten. Das Cover ist wirklich sehr gut gelungen & passt zur Story.
Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Rapunzel Märchenadaption, es hat mir sehr gut gefallen.

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Das Cover des Taschenbuches fand ich sofort interessant und hat mich angezogen. Die Farben harmonieren miteinander. Wenn man die Geschichte gelesen hat und es näher betrachtet, merkt man dass es perfekt ...

Das Cover des Taschenbuches fand ich sofort interessant und hat mich angezogen. Die Farben harmonieren miteinander. Wenn man die Geschichte gelesen hat und es näher betrachtet, merkt man dass es perfekt zum Buch passt. Die Türme im Äther, die blonden Haare von Valeria, kleine Zahnräder und die kupfernen Metalbauten findet man in der Geschichte wieder.

Hier handelt es sich um eine Rapunzel Märchenadaption. Anfangs merkt man einige Parallelen zum Märchen, danach eigentlich gar nicht mehr. Doch das hat mich persönlich nicht gestört.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu verstehen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Gegenden/ die Welt sehr gut beschrieben. Sie entführt uns in eine fesselnde Welt. Mir haben die verschiedenen Städte und Dörfer sehr gut gefallen. Die detaillierten Beschreibungen haben mir geholfen, mich voll in der Geschichte fallenzulassen. Ich fand es faszinierend, wie zB die Stadt Evo aussieht. Dort lernt man Steampunk kennen, es sind echt tolle und faszinierende Eindrücke.

Zur Geschichte:

Die Protagonistin Valeria ist eine 17 jährige junge Frau. Sie war viele Jahre im Turm eingesperrt. Allerdings gibt es viele Türme in der Stadt Turrim und nicht nur den, wo die Stiefmutter Valeria gefangen hält. Nichtsdestotrotz ist Valeria eine starke Persönlichkeit und ist Wissbegierig. Man merkt in der Geschichte, dass sie einfach neugierig ist und nicht ihren Mund halten kann. Was in einigen Situationen sehr amüsant ist. Valeria ist stark und kämpft für ihre Freiheit.

Aaron ist ein 18 Jähriger junger Mann, den ich anfangs sofort sympathisch fand. Den Schlagabtausch zwischen ihm und Valeria fand ich einfach köstlich und toll. Leider verändert er sich auf der Reise...Doch ich möchte nicht zuviel verraten.

Der Äther spielt in der Geschichte eine große Rolle. Es ist ein grünlicher Nebel. Der früher sehr gefährlich war und Menschen verändert hat. Oder ist er es immer noch?!

Einige Veränderungen waren so schlimm, dass Menschen zu Ghulen wurden. Doch stimmt das? Gibt es unter Turrim, unten auf der Erde nur noch Ghule?

Ich kann euch die Geschichte wärmstens empfehlen. Es war spannend von Anfang bis Ende und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich bin begeistert, mir hat das Buch sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Tolle Adaption

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Valeria soll an einen Mann gebracht werden. Zu diesem Zweck wird sie von ihrer Stiefmutter in einen Turm gesperrt und muss stets an ihrer Schönheit arbeiten. Schon bald findet sich ein Bräutigam, doch ...

Valeria soll an einen Mann gebracht werden. Zu diesem Zweck wird sie von ihrer Stiefmutter in einen Turm gesperrt und muss stets an ihrer Schönheit arbeiten. Schon bald findet sich ein Bräutigam, doch der möchte keine Frau ... vielmehr ein Spielzeug, an dem er und seine Freunde üble Fantasien ausleben können.
Valeria bietet sich ein Ausweg, der heißt Aaron. Er scheint Gefühle für sie zu haben, sie sieht ihn als seine Rettung. Doch etwas stimmt mit ihm nicht ...

Ich lese gerne Märchenadaptionen und diese hat mir gut gefallen. Obwohl ich eine Lovestory erwartet und nicht wirklich bekommen habe, gefiel mir die Aufmachung gut. Valerias Entwicklung ging schnell voran, fast schon zu schnell - immerhin kann man wohl kaum vernünftig sozialisiert sein, wenn man die prägenden Jahre eingesperrt in einem Turm verbracht hat 🤣
Das eher düstere Setting, die verschiedenen Figuren und die Storyline an sich waren dennoch gelungen.

Mein Fazit:
Eine gelungene Märchenadaption, die mich sehr gut unterhalten hat. Wer Rapunzel mag und sich auf eine düstere Version freut, der sollte hier einen tieferen Blick riskieren. Ich vergebe eine Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Gelungener Fantasy-Roman, der die Grundidee des Märchens Rapunzel geschickt variiert

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Mit ihrer zweiten Märchenadaption legt die Autorin Jasmin Jülicher diesmal eine mehr als gelungene Variation des altbekannten Märchens "Rapunzel" vor und siedelt ihre Version dabei in einem dystopischen ...

Mit ihrer zweiten Märchenadaption legt die Autorin Jasmin Jülicher diesmal eine mehr als gelungene Variation des altbekannten Märchens "Rapunzel" vor und siedelt ihre Version dabei in einem dystopischen Fantasy-Setting mit einer ordentlichen Portion Steampunk an, dass der Geschichte noch einen ganz besonderen Stempel aufdrückt.

Seit 5 Jahre wird die junge Valeria von ihrer Stiefmutter in einem Turm eingesperrt und ist fast komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Nur ein Fenster gewährt ihr einen kleinen Blick auf Turrim, der Stadt über dem Äther. Als sie dann auch noch gegen ihren Willen mit einem wesentlich älteren und äußerst zwielichtigen Mann verheiratet werden soll, sucht sie verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit aus ihrem Gefängnis. So zögert sie auch nicht lange, als ihr der junge Schmid Aaron anbietet, sie aus ihrer Not zu befreien. Doch je näher sie Aarons Heimat kommen, umso mehr drängt sich Valeria die Frage auf, ob sie vielleicht doch nur vom Regen in die Traufe geraten ist.

Mit viel Einfallsreichtum präsentiert uns die Autorin ihr außergewöhnliches Setting und besetzt es mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Charaktere in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Der packende Schreibstil hat mich mit jeder Seite tiefer in die gut aufgebaute Geschichte hineingezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Zwar lehnt sich die Geschichte diesmal eher lose an die Märchenvorlage an, das Grundgerüst bleibt hier dennoch immer erkennbar und natürlich spielen auch Valerias lange Haare dabei eine tragende Rolle, wenn auch in deutlich anderer Form wie im Märchen. Zum Ende hin geht dann alles vielleicht doch eine Spur zu schnell und zu glatt, dies kann den insgesamt positiven Leseeindruck aber nur unwesentlich trüben.

So ergibt sich am Ende eine mehr als gelungene Märchenadaption, die sehr viel Spaß macht, und ein tolles Setting, das förmlich nach weiteren Geschichten schreit.

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