Cover-Bild Res will nach Hause
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 30.10.2024
  • ISBN: 9783737372954
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Jasmine Warga

Res will nach Hause

Besondere Abenteuergeschichte über einen heldenhaften Mars-Rover │ Für Weltraum-Fans ab 10 Jahren
Petra Koob-Pawis (Übersetzer), Matt Rockefeller (Illustrator)

Nach E.T. und Wall-e: Hier kommt Res, der liebenswerte Roboter mit Heimweh! Eine warmherzige Heldengeschichte mit faszinierendem Weltraum-Setting ab 10 Jahren

Res wurde gebaut, um den Mars zu erforschen. Genau das ist seine Aufgabe, denn er ist ein Mars-Rover. Von den NASA-Forschenden, die ihn zusammenbauen, lernt er jeden Tag neue faszinierende Dinge über die Erde und die Menschen. Res beginnt, so etwas wie Gefühle zu entwickeln. Dann ist der große Tag da: Er hebt ab zum Mars. Res erlebt den roten Planeten als einen gefährlichen Ort voller Staubstürme und Felskrater, und er stößt auf Herausforderungen, die ihn an seine Grenzen bringen. Aber Res muss seine Mission erfolgreich beenden – denn nur dann darf er eines Tages zur Erde zurückkehren. Nach Hause.

Das erste Kinderbuch ab 10 Jahren von der großen Erzählerin und Newbery-Medal-Trägerin Jasmine Warga . Erzählt aus der Sicht eines wissbegierigen Roboters, wirft Res' Geschichte zugleich einen Blick auf uns selbst. Denn manchmal braucht die Welt erst einen Helden, der uns Menschen zeigt, wie wunderbar unsere Erde ist.

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Begeisterte Pressestimmen zur Originalausgabe:

»Ein fesselndes Buch. Der Roman schafft es, jungen Leser*innen wissenschaftliche Informationen zu vermitteln, und er steckt voller großer Gefühle.« New York Times  

»Diese Geschichte erinnert an Wall-E und ist … perfekt für Kinder geeignet, die neugierig auf den Weltraum und die Erforschung des Unbekannten sind.« Shelf Awareness (starred review)

»Fans von Abenteuer- und Robotergeschichten werden begeistert sein, aber auch andere werden hier tiefgründiges Gedankenfutter finden ... Ein ungewöhnliche, zu Herzen gehende Geschichte darüber, wie wichtig es ist, man selbst zu sein – mit all seinen Macken.« Horn Book Magazine

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2024

Ein Weltraumabenteuer

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Ein Weltraumabenteuer

RES will auf den Mars. Doch dann erlebt er dort einige unschöne Abenteuer und möchte wieder nach Hause. Denn er entwickelt menschliche Gefühle und möchte zurück. Doch weiß er auch, ...

Ein Weltraumabenteuer

RES will auf den Mars. Doch dann erlebt er dort einige unschöne Abenteuer und möchte wieder nach Hause. Denn er entwickelt menschliche Gefühle und möchte zurück. Doch weiß er auch, dass er eine Mission zu erledigen hat.

Wir haben das Buch zu Hause zusammen gelesen bzw. ich habe es hauptsächlich vorgelesen. Und ja, es ist wirklich für etwas ältere Kinder gedacht. Für jüngere fehlen wenigstens ein paar Illustrationen zwischendurch. In fünf Teilen begleiten wir Res. Vom Zusammenbau im Labor, seiner Mission und auch der Rückkehr.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Res geschrieben. Wie er auseinandergenommen in einem Labor liegt. Die Menschen beobachten und immer mehr lernt.
Zwischendurch lesen wir kleine Briefe von Sophie, die ihm von sich erzählt.

Wir möchten das Buch sehr. Die Kapitel sind angenehm kurz, sodass auch junge Leser gut mitkommen. Die Sprache ist einfach, aber dennoch spannend gehalten. Ich persönlich fand zwar den Beginn etwas lang, bevor es dann wirklich auf die Mission ging - aber das sollte vermutlich veranschaulichen, wie lange Res eben gebraucht hat um das zu verstehen und zu lernen was er sollte.

Es ist ein schönes Buch, um sich darin zu verlieren, eine spannende Geschichte zu lesen und ja, auch Dinge zu lernen.


ISBN: 978-3737372954
Umfang: 336 Seiten
Verlag: Fischer
Erscheinungsdatum: 30.10.2024

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Berührende Geschichte über Heimat, Freundschaft und Mut

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Res will nach Hause von Jasmine Warga ist ein einfühlsames und bewegendes Buch, das sich mit Themen wie Verlust, Zugehörigkeit und der Suche nach einem Zuhause auseinandersetzt. Res, ein kleines Wesen ...

Res will nach Hause von Jasmine Warga ist ein einfühlsames und bewegendes Buch, das sich mit Themen wie Verlust, Zugehörigkeit und der Suche nach einem Zuhause auseinandersetzt. Res, ein kleines Wesen aus einer fernen Welt, wird durch einen Unfall auf der Erde gestrandet und sehnt sich nach seiner Heimat. Die Geschichte erzählt von seiner Reise, neuen Freundschaften und den Herausforderungen, die er meistern muss. Besonders berührend ist die Entwicklung der Charaktere und die Art, wie Res lernt, Vertrauen zu fassen und seinen Platz in einer fremden Welt zu finden.

Jasmine Warga schafft es gut, komplexe Gefühle in einfache, aber kraftvolle Worte zu fassen. Die Handlung ist spannend und mitfühlend erzählt, sodass sowohl Kinder als auch Erwachsene tief in die Geschichte eintauchen können. Res ist ein einzigartiger und liebenswerter Protagonist, mit dem man sofort mitfühlt. Die Themen von Fremdsein, Freundschaft und Mut, die Warga anspricht, sind universell und zeitlos. Gleichzeitig bietet das Buch Raum für Reflexion und Empathie, indem es zeigt, dass Zuhause mehr bedeutet als ein Ort – es ist dort, wo man akzeptiert und geliebt wird.

Das Buch bietet eine herzerwärmende und inspirierende Geschichte, die durch ihre tiefgründigen Themen und charmanten Charaktere lange im Gedächtnis bleibt. Ein wunderschönes Buch für Leser aller Altersgruppen, das zeigt, wie wichtig Freundschaft, Mut und Zugehörigkeit sind.

Veröffentlicht am 30.10.2024

Größtmögliche emotionale Resonanz

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Inhalt:


Das erste, was Res wahrnimmt, ist ein großer weißer Raum mit weiß gekleideten Menschen, die ihn beobachten und jubeln, als er erwacht. Bald schon erfährt der kleine Rover nach und nach durch ...

Inhalt:


Das erste, was Res wahrnimmt, ist ein großer weißer Raum mit weiß gekleideten Menschen, die ihn beobachten und jubeln, als er erwacht. Bald schon erfährt der kleine Rover nach und nach durch Gesprächsfetzen und auch neue Daten, die ihm eingespielt werden, was seine Aufgabe sein soll. Res soll auf den Mars reisen und dort Gesteinsproben nehmen, Fotos machen und andere Rover, Überbleibsel von früheren Missionen, finden und sie wieder in Betrieb nehmen, um ihre Daten zu retten. Ganz besonders wichtig ist den Forschern ein Rover namens Courage. Es handelt sich hierbei um den Prototyp, der allen weiteren Rovern voranging.

Umso mehr Res erfährt, umso weiter das Projekt voranschreitet, umso stärker plagen ihn Ängste und Sorgen. Denn Res entwickelt, entgegen aller Wahrscheinlichkeiten, Gefühle. Er fragt sich, ob es sich vielleicht um einen Fehler in seinem Code handelt, denn er bemerkt, dass er unter den Wissenschaftlern zwei Lieblingsmenschen hat: Die kluge Forscherin Rania, die all ihre Zeit in seine Entwicklung steckt und dafür sogar ihre Familie vernachlässigt. Und der sich jovial-väterlich gebende Xander.

All die anderen Geräte, um Res herum, scheinen keine Gefühle zu haben. Nur mit ihnen kann Res jedoch kommunizieren. Da gibt es zum Beispiel die Telefone, die ständig Spiele spielen, die produktiven Tablets oder den anderen Rover namens Journey, der mit Res auf die Marsmission gehen soll und so viel mehr Talente zu haben scheint als er. Keiner von ihnen kann Res Sorgen und Ängste nachvollziehen.

Kurz vor seinem Missionsstart erfährt Res von einer Drohne, die in seinem Inneren leben soll. Fliege, wie Res seinen kleinen Begleiter von da an tauft, scheint die einzige zu sein, die ihn versteht. Sie spendet ihm Trost, ja, sie scheint selbst so etwas wie Gefühle zu haben. Vielleicht liegt das daran, dass Fliege Zugriff auf Res gesamte Datenbank hat, vielleicht ist Fliege aber einfach auch ein klein wenig wie er selbst?

Gemeinsam brechen die unfreiwillig Reisenden in den Weltraum auf. Voller Hoffnung, voller Mut, aber auch mit ein wenig Sehnsucht und einem großen Päckchen Angst. Denn Res größter Wunsch ist es, die Mission erfolgreich abzuschließen und danach wieder zur Erde zurückzukehren; zu seinen menschlichen Freunden, zu seinem Zuhause. Ein Wunsch, der aktuell noch in weiter Ferne liegt, denn die Finanzierung deckt nur die Anreise zum Mars, nicht jedoch eine Rückkehr zur Erde ab.



Meinung:


Als ich das Buch „Res will nach Hause“ das erste Mal gesehen habe, war für mich klar, dass ich es lesen muss. Dieses niedliche Cover, der Klappentext, der von einer großen Mission, einem besonderen Abenteuer und allerhand Gefahren erzählt, erinnerte mich ein wenig an „E.T.“ und versprach für mich vom ersten Moment an eine gefühlvolle und berührende Geschichte.

Und diese habe ich dann auch bekommen. Meine Güte, ich kann mich kaum daran erinnern, wann mich ein Buch zuletzt so berührt hat. Ich habe den kleinen Rover Res vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Wie er erwacht, wie er die Menschen und anderen technischen Geräte um sich herum kennen- und lieben lernt. Wie er innerhalb kürzester Zeit lernen muss, was Gefühle bedeuten und versucht diese zu verarbeiten. Denn Res hat, ungewöhnlich für einen Roboter einen Haufen Emotionen auf Lager.

Res verspürt beispielsweise Angst, als er eines Tages in seine Teile zerlegt wird. Angst vor der Dunkelheit und vor der Bewegungsunfähigkeit. Er fühlt sich hilflos und er merkt bald, dass er eines wirklich hasst: Das Warten. Res versucht zu anderen Geräten und Menschen Kontakt aufzunehmen. Er möchte seinen Lieblingsmenschen erklären, was er fühlt. Dass er Angst vor dem Start hat, dass er ihnen aber vertraut. Dass er wieder zurück auf die Erde kommen möchte, wenn seine Mission erledigt ist. Doch leider fehlen ihm dazu die technischen Voraussetzungen. Zwar kann Res mit anderen Geräten kommunizieren, denen fehlt aber der lebensweltliche Referenzrahmen, wenn er von Sorge und Zuneigung spricht, wenn er Ängste äußert oder Dinge hinterfragt.

Journey, der andere Rover, der mit Res auf Mission gehen soll, reagiert z.B. auf alle Anforderungen immer so herrlich rational und erklärt Res, dass seine Fragen und die ungewöhnlichen Gedanken, die er hegt, nicht zielführend seien. Res beneidet seinen Kameraden um diese pragmatische Denkweise, doch er kann seine Gefühle leider nicht abstellen. Umso schöner ist es, dann zu beobachten, wie Res nach und nach immer mehr Freunde findet. Sie alle denken völlig unterschiedlich. Sie alle haben liebenswerte Eigenschaften.

So gibt es da z.B. die Drohne Fliege, die Res auf seiner Mission unterstützen soll und in einem Fach in seinem Inneren lebt, wenn sie denn nicht in der Luft Fotoaufnahmen macht. Fliege lernt von Res gesammelten Daten. Sie liebt Musik, genauso wie Res. Sie speichert beispielsweise das Lied, das Rania am Telefon ihrer Tochter vorsingt, und singt es dem Rover in einsamen Situationen vor, um Mut und Trost zu spenden.

Neben Res Perspektive bekommt der Leser immer wieder auch Kapitel aus Sicht von Ranias Tochter geliefert. Diese macht sich Sorgen um ihre Mutter, weil diese so viel Zeit in die Forschung und viel zu wenig Zeit in ihre Familie steckt. Sophia richtet ihre Worte direkt an Res, Worte, die dieser vermutlich nie lesen wird. Sie äußert ihre Bedenken, sie äußert aber auch ihre Wünsche und ihre Hoffnungen, die sie in Res und seine Mission steckt. Res wird durch diese Briefe, nach und nach, immer mehr zu Sophias Freund. Einem Freund, den Sophia vielleicht aber nie kennenlernen wird.

Als Res dann irgendwann zu seinem großen Abenteuer aufbricht, geht trotz bester Vorbereitung zunächst alles schief, was schief gehen kann. . Während des Lesens hatte ich ständig Angst um den kleinen Rover und seine Freunde. Doch Res hat seinen Namen, der als Gewinner aus einem Haufen Aufsätze von Schülern aus Ohio gezogen wurde, nicht ohne Grund. Er steht als Abkürzung für Resilenz. Und Resilenz, das lernt Res schon bald, steht für psychische Widerstandskraft, für die Fähigkeit schwierige Situationen zu meistern und zu überstehen. Dieses Wort, dieser Name sorgt auch während der Reise immer wieder für Kraft und Mut. Beides benötigt Res. Denn sein Leben gerät aus den Fugen, als er sich auf eine gefährliche Odyssee begeben muss.

Erwähnen muss ich darüber hinaus auch noch die Ankunft auf dem Mars. Jasmine Warga gelingt es auf 336 Seiten ein großes Abenteuer zu beschreiben. Nie wirkt die Geschichte gehetzt oder gezogen. Jedes Wort scheint gut platziert. Sogar der Wirkung der atemberaubende Landschaft auf dem fremden Planeten auf Res und seine Freunde weiß sie Ausdruck zu verleihen.



Fazit:


„Res will nach Hause“ ist eine unglaublich berührende, zutiefst menschliche Abenteuergeschichte, für kleine und große Helden und die, die es werden wollen.

Selten ist ein Buch derartig fesselnd, dass man es ewig weder aus den Händen legen kann noch will. Bei „Res will nach Hause“ habe diese größtmögliche emotionale Resonanz erlebt. Mit hohem Anspruch aber auch verständlich, nachvollziehbar und unglaublich emotional ergreifend geschrieben, verfügt das Buch über absolute Pageturner-Qualitäten.

Freundschaft und eine positive Haltung zum Leben prägen dieses intensive Werk.

Damit ist dieses Kinderbuch nicht nur was für kleine Weltraumforscher, sondern für jeden, der mal wieder so richtig fühlen möchte. Eine Geschichte voller wahrer Freundschaft, die noch lange nachhallt.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Ein leises Buch mit philosophischen Zügen

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Resilience, kurz „Res“, ist ein Mars-Rover, der von der NASA auf seine Expedition vorbereitet wird. Als Roboter ist er darauf ausgelegt, rational und effizient zu handeln - eine Maschine kennt keine Gefühle. ...

Resilience, kurz „Res“, ist ein Mars-Rover, der von der NASA auf seine Expedition vorbereitet wird. Als Roboter ist er darauf ausgelegt, rational und effizient zu handeln - eine Maschine kennt keine Gefühle. Doch Res ist anders. Er entwickelt mit der Zeit eine Art Gespür für menschliche Regungen und stellt sich im Labor und später auf seiner Mission zusammen mit der Drohne „Fliege“ den großen Fragen: Was ist Liebe und Freundschaft, Hoffnung und Angst, und was ist ein Zuhause? Worin besteht der Sinn eines (Maschinen-)Lebens, und bleibt wirklich nur eine große Leere zurück?
Jasmine Warga hat ein außergewöhnliches, leises und streckenweise philosophisch angehauchtes Kinderbuch geschrieben, das zum Nachdenken anregt und sehr berührt. Ganz besonders gelungen finde ich die Gegenüberstellung von Res‘ Erlebnissen und Gedanken mit den Briefen, die Sofie, die Tochter einer NASA-Wissenschaftlerin, über Jahre an Res schreibt (nur für sich, sie werden nicht abgesandt). Junge Leser/innen, die ein spannungsgeladenes Actionabenteuer mit umfangreicher äußerer Handlung suchen, werden bei diesem Buch nicht fündig werden, und an manchen Stellen hat die Geschichte auch die ein oder andere Länge. Doch es lädt ganz wunderbar dazu ein zu träumen, sich von Res bezaubern zu lassen und darüber nachzudenken, was das Leben und das Menschsein ausmacht.

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