Cover-Bild Der Lotuskrieg 1
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35,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783966583886
Jay Kristoff

Der Lotuskrieg 1

Stormdancer – Limitierte Edition
Aimée De Bruyn Ouboter (Übersetzer)

Der erste Teil einer epischen neuen Fantasy-Serie, die eine unvergessliche neue Heldin und eine verblüffend originelle dystopische Steampunk-Welt mit einem Hauch von feudalem Japan vorstellt - im limitierten Hardcover mit Miniprint und bedrucktem Buchschnitt!

Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2021

absolut empfehlenswert

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Inhalt: Das Shima-Imperium steht am Rand des ökologischen Kollapses – einst eine Inselnation, die reich an Tradition und Mythen war, ist diese nun nur noch ein industrieller Moloch im Griff der Lotus-Gilde. ...

Inhalt: Das Shima-Imperium steht am Rand des ökologischen Kollapses – einst eine Inselnation, die reich an Tradition und Mythen war, ist diese nun nur noch ein industrieller Moloch im Griff der Lotus-Gilde. Die Himmel bluten rot, das Land erstickt in den Wellen der Verschmutzung und die einst so bedeutsamen heiligen Tiergeister scheinen auf alle Zeit verschwunden.

Die Jäger des imperialen Hofes von Shima werden von ihrem Shogun damit beauftragt, einen Donnertiger zu fangen; eine legendäre Kreatur: halb Adler, halb Tiger.

Yukiko, ein Kind des Fuchs-Clans, besitzt eine besondere Gabe, bei dessen Entdeckung die Lotus-Gilde sie ohne Gnade hinrichten würde. Sie begleitet ihren Vater auf dessen Himmelfahrtskommando, nur um in den Wirren eines gefährlichen Jagdmanövers allein in der Wildnis zu stranden … an ihrer Seite ein zorniger, verkrüppelter Donnertiger.

Zwischen dem ungleichen Paar entsteht im Lauf der Zeit ein unbezwingbares Band der Freundschaft und sie machen sich auf, ein ganzes Imperium zu stürzen ...

Dieser Autor zählt definitiv zu meinen Lieblingsautoren und auch hier hat er wieder eine wunderschöne und atemberaubende Welt erschaffen. Direkt von der ersten Seite an bin ich abgetaucht und hab mich bis zum Ende überraschen und fesseln lassen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr faszinierend, er hat etwas eigenes und somit etwas besonderes für mich.
Die Charaktere und die Handlung hat mir hier besonders gefallen und ich freue mich unglaublich wenn es hier weitergeht.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

für mich war das ein Highlight

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Gemeinsam mit ihrem Vater Masuru, dem glorreichen Jäger der Kitsume, macht sich die 16-jährige Yukiko aus dem Fuchsclan im Auftrag des Shoguns auf die Suche nach einem Donnertiger. Dieses Wesen wurde seit ...

Gemeinsam mit ihrem Vater Masuru, dem glorreichen Jäger der Kitsume, macht sich die 16-jährige Yukiko aus dem Fuchsclan im Auftrag des Shoguns auf die Suche nach einem Donnertiger. Dieses Wesen wurde seit einer Ewigkeit nicht mehr gesichtet und eigentlich halten die meisten das Wesen für ausgestorben. Als sie dann tatsächlich auf einen Donnertiger stoßen, gelingt es ihnen tatsächlich, diesen auch zu fangen.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie, die der Autor bereits 2012 geschrieben hat, die aber erst jetzt übersetzt wurde. Nachdem Jay Kristoff mich mit Aurora erwacht völlig überzeugen konnte, wollte ich diese Reihe von ihm unbedingt lesen.

Ich habe mir tatsächlich die limierte Sonderausgabe des Buches gekauft, mit farbigem Buchschnitt und als Hardcover und kann nur sagen, dass mir diese Ausgabe unglaublich gefällt. Aber nicht nur die äußere Erscheinung des Buch konnte mich überzeugen, auch inhaltlich hat es mich in seinen Bann gezogen.

Dabei war der Anfang etwas holprig. Die ganzen ungewöhnlichen Namen und Bezeichnungen fand ich zuerst etwas verwirrend. Diese Verwirrung legt sich glücklicherweise irgendwann.

Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht der 16-jährigen Yukiko, einem Charakter, den ich sehr mochte, denn sie ist ein starker Charakter, eine richtige Kämpferin. Es gibt aber noch viele andere Charaktere, die ich ebenfalls sehr interessant fand.

Insgesamt ist die Geschichte recht komplex und düster, es gibt sowohl Elemente aus den Genre japanisch inspirierte Fantasy, Steampunk, aber auch Dystopie. Diese Mischung hat mir unheimlich gut gefallen. Im Anhang des Buches gibt es ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen, was ich sehr hilfreich fand. Dieses Glossar hätte man aber noch mit den wichtigsten Charakteren ergänzen können, dann wäre der Anfang vielleicht nicht so verwirrend.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die Geschichte für mich tatsächlich zu einem richtigen Highlight entwickelt. Den 2. Teil habe ich bereits vorbestellt, wie der als Sonderausgabe. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Asiatisches Setting, das mich vollkommen angesprochen hat

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Da das Buch bereits im Mai des letzten Jahres erschienen ist, existieren zahlreiche Rezensionen zu diesem Buch, so dass ich gar nicht erst großartig auf den Inhalt eingehen möchte.

Die Lostuskriegsreihe ...

Da das Buch bereits im Mai des letzten Jahres erschienen ist, existieren zahlreiche Rezensionen zu diesem Buch, so dass ich gar nicht erst großartig auf den Inhalt eingehen möchte.

Die Lostuskriegsreihe von Jay Kristoff scheint die erste erfolgreiche Publikation des Autors gewesen zu sein, die bereits 2012 im Original erschien und nun doch gerade das Lesepublikum, dass den Autor durch die Nevernightsaga kennengelernt hatte anscheinend nicht so recht begeistern konnte. Klarer Vorteil für mich – ich hatte bis dato noch keines seiner Bücher gelesen.

Ich gestehe, dass ich den Roman sehr zügig gelesen habe und er meinen Geschmack zu 90% getroffen hat, denn er erfüllte absolut einen meiner Hauptwünsche an ein Fantasybuch – ein interessantes Worldbuilding, dass mich einfach mit hinein in die entsprechende Welt nimmt.
Die sprachlich mich sehr ansprechende Beschreibung der Welt, die sofern man Animes und auch Mangas mag, den Leser in nicht gänzlich unbekannte Regionen führt ist für mich hervorragend gelungen. Es wird eine vollkommen ökologisch zerstörte Welt beschrieben, verursacht durch die Gier der Menschen. In dieser hat sich die Bevölkerung aber auch überwiegend eingerichtet. Es gibt die klare Hierarchie, die man aus japanischen Animes kennt, die offenen und versteckten Feindbilder sowie den durch eine kleine Gruppe geführten Widerstand, der zu einer Rückkehr zu harmonischen Lebensweisen in Einklang mit der Tradition und der Natur um sich herum sucht.

In diese Welt stellt der Autor nun seine Protagonistin Yukiko; eine Heranwachsende, die das harte und stark an Regeln, Traditionen und vorgegebenen Loyalitäten gebundene Leben führt, dass man in dieser Welt erwartet. Doch nach und nach entdeckt sie, dass ihr bisheriges Leben mehr durch Schein und nicht offen hinterfragte Gewohnheiten geprägt ist und dass Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieses Lebens und damit verbundenem Widerstand nur im Verborgenen stattfinden kann, denn eins darf es in einer Welt, die sich an starre Strukturen hält nicht geben – Zweifel an Gegebenen und damit einhergehender Drang nach Veränderung.

Alles in allem halt gar kein sehr ungewöhnliches und neuartiges Setting, aber so wie der Autor die Geschichte strickt – unterhaltsam, bildhaft mit einem Anklang von epischem Heroismus und gut eingesetzter Sprache – hat mich der Roman derart überzeugt, dass ich die beiden Folgebände bereits in meinem Bücheregal stehen habe, denn diese Geschichte möchte ich wirklich gerne weiterverfolgen.

Die 10 Prozent, die mich davon abhalten diesen Roman als herausragend zu bezeichnen kommen durch zwar wenige, dann jedoch mich wirklich störende Längen in der Handlung, die aus meiner Sicht nicht hätten sein müssen.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Nach einem langatmigen Einstieg wurde es ein richtig gutes und aufregendes Buch!

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Die 16 Jahre alte Kitsune Yukiko ist besonders. Sie hat ungewöhnliche Fähigkeiten, sie kann sich mit der Seele von Tieren verbinden, sich in sie einfühlen und mit ihnen kommunizieren. In der Welt, in der ...

Die 16 Jahre alte Kitsune Yukiko ist besonders. Sie hat ungewöhnliche Fähigkeiten, sie kann sich mit der Seele von Tieren verbinden, sich in sie einfühlen und mit ihnen kommunizieren. In der Welt, in der sie lebt, gilt sie als unrein. Deshalb verbirgt sie ihre Gabe. Sie wird gemeinsam mit ihrem Vater vom Shogun beauftragt, ein längst ausgestorbenes Fabelwesen, einen Donnertiger, zu fangen. Er hat die Idee, als Stormdancer auf dem Donnertiger zu reiten und den Krieg um den Lotus endgültig zu gewinnen. Der Lotus ist der Antrieb dieser Welt, er treibt die Maschinen an und macht die Menschen abhängig. Aber er sorgt auch für die schlimmste Verschmutzung der Umwelt, macht krank und wirkt zerstörerisch.

Jay Kristoff hat eine düstere, schmutzige Welt erschaffen. Wo man hinschaut, sieht man Unglück, Armut, Krankheit und Leid. Die dunkle Atmosphäre ist dem Autor sehr gut gelungen.

Der Anfang zieht sich ewig, es ging nur langsam vorwärts. Der Autor nimmt sich sehr viel Zeit, die Figuren detailreich und in all ihren Facetten zu zeichnen und erschafft ein sehr deutliches Bild der Welt und ihrer Geschichte.

Die Spannung steigerte sich langsam und hatte an verschiedenen Stellen in der Geschichte einen plötzlichen Höhepunkt, das hat Spaß gemacht. Immer wieder fing mein Herz an zu rasen. Auch die Erzählgeschwindigkeit nahm immer weiter zu. Am Anfang plätscherte die Geschichte noch so vor sich hin und am Ende war ich dann völlig außer Atem.

Wie die Beziehung zwischen Yukiko und Buruu, der Donnertiger, zu etwas wuchs, was einer Freundschaft sehr ähnlich war, fand ich schön zu begleiten. Sie kommen aus zwei völlig unterschiedlichen Welten, können mehr oder weniger zufällig miteinander kommunizieren und lernen voneinander. Sie wurden mehr und mehr zu einer Einheit. Das hat mir soo gut gefallen.

Im Vergleich zu seinen anderen Büchern, ist dieses mit mehr Schwere und Ernsthaftigkeit geschrieben. Glücklicherweise schlägt Kristoffs berühmt berüchtigter Humor trotzdem immer wieder in den sarkastischen Kommentaren einzelner Figuren durch. Ohne die bissigen witzigen Sprüche wäre es kein echter Jay Kristoff gewesen 😬

Die Figuren mochte ich gerne. Sie hatten Ecken und Kanten und hatten alle etwas Interessantes an sich, was sie besonders machte.

Als die Geschichte sich Richtung Finale bewegte, bin ich immer schneller durch das Buch gehetzt. Es gab so viele Möglichkeiten, wie die ganze Sache schief gehen konnte. So viele Möglichkeiten, verraten zu werden. Mein Herz hat gerast und die letzten Seiten waren pures Adrenalin für mich :D Das Ende kam mit einem riesen Knall und ist gleichzeitig erst der Anfang einer spannenden Geschichte der Sturmtänzerin. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen.

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