Cover-Bild Bretonische Flut
Band 5 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 08.03.2018
  • ISBN: 9783462050653
Jean-Luc Bannalec

Bretonische Flut

Kommissar Dupins fünfter Fall

Hochseefischer, Delfinforscher, Schmuggler und eine sagenumwobene Insel mitten im rauen Atlantik. Vor beeindruckender Kulisse – zwischen den Inseln Molène, Ouessant und Sein – ermittelt Kommissar Dupin in seinem fünften Fall, der ihm alles abverlangt, auch das Überschreiten der eigenen Grenzen.

Nie wieder wollte Kommissar Dupin auf dem Meer ermitteln. Doch in seinem neuen Fall verschlägt es ihn vor die äußerste Westküste der Bretagne. Auf die einzigartige Île de Sein, wo mehr Kaninchen als Menschen leben, der Frisör per Boot kommt und einst mächtige Hexen und sogar der Teufel persönlich hausten.

Am Tag nach der keltischen Sommersonnenwende, nur zwei Tage vor dem 75. Geburtstag seiner Mutter steht Kommissar Dupin bis zu den Knöcheln in Fischabfällen. In der Auktionshalle von Douarnenez liegt die Leiche einer Fischerin. Ihr wurde die Kehle durchtrennt. Schnell klärt sich: die junge Frau stammte von der Île de Sein, kämpfte gegen die Zerstörung der Meere und mächtige Hochseepiraten. Von ihrer Heimatinsel erreicht Dupin noch am selben Morgen ein Hilferuf: Eine zweite Leiche wurde entdeckt.

Der Kommissar und seine Inspektoren ermitteln unter Hochdruck. Die stolzen Menschen des Meeres sind eine eingeschworene Gemeinschaft, und die Spuren führen in viele Richtungen. Werden die alten Schmugglerrouten des Archipels wieder befahren? Gab es Beweise für illegale Aktivitäten im Parc Iroise, dem unvergleichlichen maritimen Naturschutzgebiet, in dem Delphine und Wale zu Hause sind? Und was ist vom Mythos der versunkenen Stadt zu halten, von dem die Insulaner erzählen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2018

Sagenhafte Bretagne

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Der fünfte Fall für Kommissar Dupin beginnt mit seinem üblichen „So ein Scheiß!“ Diesmal wird weniger geflucht als üblich, obwohl er guten Grund dazu hätte.

Er muss sich um drei Todesfälle kümmern, die ...

Der fünfte Fall für Kommissar Dupin beginnt mit seinem üblichen „So ein Scheiß!“ Diesmal wird weniger geflucht als üblich, obwohl er guten Grund dazu hätte.

Er muss sich um drei Todesfälle kümmern, die augenscheinlich zusammenhängen. Allerdings weiß Dupin noch nicht wie. Die Ermittlungen gestalten sich als zäh, da die wortkargen Bretonen noch weniger sagen wollen als sonst.

Dafür wird der Leser durch die Vielfalt der Sagen und Mythen, der lukullischen Genüsse und der Beschreibung der traumhaften Landschaft entschädigt.

Commissaire Dupin steht als Pariser dem Meer skeptisch gegenüber und empfindet es als persönliche Beleidigung, wenn er zu seinen Amtshandlungen in ein Boot steigen muss.

Diesmal ist es nicht der lästige Präfekt, der ihm das Leben schwer macht, sondern Mr. Morin, der in der gesamten Bretagne als „Fischerkönig“ bekannt ist. Jeder weiß, dass er an kriminellen Machenschaften beteiligt oder sogar der Drahtzieher derselben ist, doch bislang konnte man ihm nie etwas nachweisen.

Das muss auch Dupin zähneknirschend zu Kenntnis nehmen. Für uns Leser birgt dieser Umstand Hoffnung auf den Fall Nummer 6. Dann wäre das halbe Dutzend voll.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Gelungene Fortsetzung

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Zum Inhalt:

Nie wieder wollte Kommissar Dupin auf dem Meer ermitteln. Doch in seinem neuen Fall verschlägt es ihn vor die äußerste Westküste der Bretagne. Auf die einzigartige Île de Sein, wo mehr Kaninchen ...

Zum Inhalt:

Nie wieder wollte Kommissar Dupin auf dem Meer ermitteln. Doch in seinem neuen Fall verschlägt es ihn vor die äußerste Westküste der Bretagne. Auf die einzigartige Île de Sein, wo mehr Kaninchen als Menschen leben, der Frisör per Boot kommt und einst mächtige Hexen und sogar der Teufel persönlich hausten. 

Meine Meinung:

Auch dieser Teil hat mir wieder gut gefallen und im Vergleich zum Vorgänger auch ein Stückchen besser. Der Schreibstil ist gewohnt gut und lässt sich super flott weg lesen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und Dupin als Charakter ist einfach gut. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. 

Fazit:

Gelungene Fortsetzung. 

Veröffentlicht am 25.06.2018

Urlaubsfeeling

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Auch im 5. Fall kämpft Dupin mit der rauen See der Bretagne und den mystischen Geschehnissen.

Dupin wird am frühen Morgen wg einst Touren aus dem Bett geklingelt, die zweite Küche lässt nicht lange auf ...

Auch im 5. Fall kämpft Dupin mit der rauen See der Bretagne und den mystischen Geschehnissen.

Dupin wird am frühen Morgen wg einst Touren aus dem Bett geklingelt, die zweite Küche lässt nicht lange auf sich warten. Zwei Tote Frauen, deren Gemeinsamkeit Dupin erstmal vor ein Rätsel stellt, viel verdächtige, viele Möglichkeiten und dann eine dritte Leiche, die so gar nicht in Verbindung zu den beiden Frauen steht.

Durch die Namen der einzelnen Verdächtigen, die verschiedenen Tatorte mit ihren mystischen Geschichten verwirren an manchen Stellen nicht nur Dupin. Langweilig wird da Buch dadurch zum Glück nicht.

Der Schreibstil ist einfach und man fühlt sich gut unterhalten und fühlt sich durch die vielen landschaftlichen Beschreibungen den Iren schon sehr nahe und verspürt ein bisschen urlaubsfeeling.

Veröffentlicht am 20.09.2022

Bretonisches Seemannsgarn

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Erneut hat Kommissar Dupin einen kniffligen Fall zu lösen. Innerhalb eines Tages drei Leichen. Die Opfer scheinbar willkürlich ausgewählt. Dazu die Mythen der Bretagne, die alten Geschichten, welche nur ...

Erneut hat Kommissar Dupin einen kniffligen Fall zu lösen. Innerhalb eines Tages drei Leichen. Die Opfer scheinbar willkürlich ausgewählt. Dazu die Mythen der Bretagne, die alten Geschichten, welche nur ehrfürchtig geflüstert werden, der Charakter der Küstenanrainer und Insulaner im Besonderen. Und Dupin mittendrin, genießt er doch gerne die Früchte des Meeres, befindet sich jedoch lieber nicht auf diesem unwägbaren Element.

„Bretonische Flut“ ist der fünfte Band aus der Feder des Autors, Band vier habe ich gelesen. Eine Kenntnis der vorherigen Bände ist jedoch m. E. nicht erforderlich, um die Ereignisse zu verfolgen. Die Besonderheiten der Protagonisten, welche evtl. bekannt sein sollten, werden im Laufe der Handlung eingeflochten.

Der Kriminalroman schreitet voran, erzielt zum Finale hin eine gute Spannung, lässt mich jedoch am Ende unzufrieden zurück. Hadere ich doch mit der gewählten Auflösung der Ereignisse. Insgesamt wird mehrfach und damit ein großer Anteil an – ich nenne es mal so – bretonischem Seemannsgarn ausformuliert, was ich derart detailliert etwas hinderlich beim Lesevergnügen empfunden habe. Wobei „natürlich“ bei der Ermittlungsarbeit auf den einen und anderen Aspekt eingegangen wird.

Dieses Buch hat mich unterhalten, beinhaltet auch solide Ermittlungsarbeit, bietet ein angenehmes Maß an Spannung, kann mich jedoch nicht so zufriedenstellen wie sein Vorgänger. Mir fehlte etwas die Stimmung von französischem Küstenflair, ein Stück Urlaub, wobei dies rückblickend im Zuge der gezeichneten Kulisse und Gegebenheiten nicht wirklich zu erwarten ist.

Alles in allem ein „typischer“ Bannalec, ein Krimi für Fans.


Jean-Lux Bannalec, Bretonische Flut – Kommissar Dupins fünfter Fall, Kriminalroman, Taschenbuch, Kiepenheuer & Witsch Verlag, 11,00 €, 448 Seiten, Erscheinungstermin 08.03.2018

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