Cover-Bild Bretonische Idylle
Band 10 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
(11)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 15.06.2021
  • ISBN: 9783462054026
Jean-Luc Bannalec

Bretonische Idylle

Kommissar Dupins zehnter Fall

Malerische Abgründe - Kommissar Dupin ermittelt in seinem zehnten Fall auf der traumhaften Belle-Île.

Die Hitzewelle hat in diesem August sogar die Bretagne fest im Griff. Keine Aussicht auf Abkühlung für Kommissar Dupin. Und zu allem Überfluss planen die Kollegen auch noch die große Feier seines zehnjährigen Dienstjubiläums. Doch dann wird eines Morgens an der Küste bei Concarneau ein Toter aus dem Meer gefischt, ein Schafzüchter von der legendären Belle-Île. Und ehe Dupin sich’s versieht, befindet er sich an Bord eines Schnellbootes auf dem Weg zur »schönsten Insel der Welt«, wo er schon bald auf tiefste menschliche Abgründe stößt …

»[Eine] unterhaltsame Lektüre – auch für Daheimgebliebene, die sich die Meeresbrise und den würzigen Thymian- und Kiefernduft der Insel auf den heimischen Balkon holen wollen.« Kulturtipp Schweiz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2022

Farbenprächtiger, spannender Krimi

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Bretonische Idylle ist der zehnte Band aus der Krimireihe und Kommissar Dupin aus der Feder von Jean-Luc Banalec. Ein toter wird aus dem Meer gefischt, ein Schafbaron von der Belle Île. Es stellt sich ...

Bretonische Idylle ist der zehnte Band aus der Krimireihe und Kommissar Dupin aus der Feder von Jean-Luc Banalec. Ein toter wird aus dem Meer gefischt, ein Schafbaron von der Belle Île. Es stellt sich schnell heraus, dass der Tote viele Feinde hatte und Kommissar Dupin steht vor dem Rätsel, wessen Motiv stark genug für einen Mord war.
Es war mein erster Krimi aus der Reihe und ich war begeistert. Der Autor versteht es hervorragend, eine packende Atmosphäre zu kreieren und die Landschaft farbenfroh darzustellen, so dass man am liebsten gleich in die Bretagne reisen würde. Der Kriminalfall ist spannend und unvorhersehbar, auch wenn ich mit der Auflösung nicht ganz glücklich war. Die Charaktere sind gut und lebendig dargestellt, ich werde gerne wieder einen Band der Reihe lesen von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Mord auf der Belle-Île

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Die Belle-Île ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Schafe, deren Wolle und Fleisch – wie alles in der Bretagne – einzigartig sind. Kommissar Dupin ermittelt in einer kleinen, eng miteinander verbundenen ...

Die Belle-Île ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Schafe, deren Wolle und Fleisch – wie alles in der Bretagne – einzigartig sind. Kommissar Dupin ermittelt in einer kleinen, eng miteinander verbundenen Inselgemeinschaft und stößt dabei auf menschliche Abgründe. Jeder hätte Grund gehabt das zutiefst unsympathische Opfer umzubringen, aber alle haben ein Alibi.

Mord in einem abgeschlossenen Raum, einer Insel, und der Leser folgt genauso verwirrt den undurchsichtigen Spuren wie Dupin. Die Atmosphäre der einzigartigen Landschaft ist wieder großartig eingefangen und Dupin mag ich einfach gern. Merkwürdig war allerdings wie wenig der Fall vorangehen will und trotzdem wird alles in erstaunlich kurzer Zeit erzählt, sodass ich mit dem Gefühl zurückblieb etwas verpasst zu haben. Es war eine merkwürdige Mischung aus „Zu wenig“ und „Zu schnell“ und am Ende auch etwas „Zu einfach“.

4 Sterne, da das Flair und die Charaktere wieder phantastisch waren. Da kann ich über Handlungsschwächen hinwegsehen.

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Agatha Christie meets Bretagne

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Eigentlich sollte man meinen dass Kommissar Georges Dupin, der seit mittlerweile zehn Jahren in der Bretagne ermittelt, seine neue Heimat in- und auswendig kennt, aber weit gefehlt! Nach zehn Jahren beherrscht ...

Eigentlich sollte man meinen dass Kommissar Georges Dupin, der seit mittlerweile zehn Jahren in der Bretagne ermittelt, seine neue Heimat in- und auswendig kennt, aber weit gefehlt! Nach zehn Jahren beherrscht er weder die bretonische Sprache in Perfektion (seine Kollegen schenken ihm einen Kurs zum Jubiläum), noch kennt er alle bretonischen Eigenheiten oder war schon in jeder Gegend. Die Bretagne ist für den Pariser Kommissar immer für eine Überraschung gut, so auch in seinem zehnten Fall.
Ein Bewohner der Belle-Île wird im Hafen des bretonischen Festlandes tot aufgefunden - ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um den reichen Schafzüchter Provost handelt, gegen den so ziemlich jeder der Bellilois, wie die Einwohner der größten bretonischen Insel genannt werden, einen Groll hegte. Perfekte Verhältnisse also für alle LiebhaberInnen von "Locked-Room-Mysteries", denn natürlich kommen nur BewohnerInnen der Belle-Île als TäterIn in Frage. Dupin hat seine liebe Not mit der singenden Augusthitze, die in diese. Jahr versucht und damit, überhaupt auf die Insel zu gelangen, leidet er doch an Seekrankheit. Aber als die Reise endlich überstanden ist, lässt er sich von den geografischen Schönheiten und kulinarischen Besonderheiten der Insel verzaubern.
Alles in allem muss ich sagen: Ein typischer Dupin-Wohlfühl-Krimi, der sehr an Agatha Christie erinnert diesmal. Nicht nur die Insel als geschlossener Tatort, sondern auch die Tat selbst und die exzentrischen Charaktere gemahnen an die große Queen of Crime. Die Spannung war auf jeden Fall gegeben, die Auflösung war mir dann ein wenig zu konstruiert-unglaubwürdig und gleichzeitig zu offensichtlich. Eine spannende Wendung zum Schluss hätte mir auch noch gut gefallen.
Dennoch wieder ein toller und sehr lesenswerter Sommerkrimi-Schmöker aus der Feder von Jean-Luc Bannalec.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Wieder ein sehr atmosphärischer Einblick in die Bretagne

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Broschiert: 336 Seiten
Verlag: KiWi-Paperback (15. Juni 2021)
ISBN-13: 78-3462054026
Preis: 16,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Wieder ein sehr atmosphärischer Einblick in die Bretagne

Inhalt:
In ...

Broschiert: 336 Seiten
Verlag: KiWi-Paperback (15. Juni 2021)
ISBN-13: 78-3462054026
Preis: 16,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Wieder ein sehr atmosphärischer Einblick in die Bretagne

Inhalt:
In drei Tagen soll Dupins großes Fest stattfinden: Seit zehn Jahren lebt er nun schon in der Bretagne. Aber ist er mittlerweile auch ein echter Bretone geworden? Ein Toter im Meer könnte den Zeitplan zum Kippen bringen. Dupins Assistentin besteht darauf, dass er den Fall noch vor dem Fest löst. Doch es gibt kaum Ansatzpunkte, stattdessen noch eine zweite Leiche …

Meine Meinung:
Wie gewohnt, nimmt Jean-Luc Bannalec uns mit auf eine gedankliche und sehr erholsame und atmosphärische Reise in die Bretagne, diesmal auf die größte und schönste bretonische Insel, die Belle-Île. Bei den Beschreibungen der Landschaft, der unvergleichlichen Farben, die die Natur dort hervorbringt, sowie der Speisen und Getränke bleibt einem gar nichts anderes übrig, als Fernweh zu bekommen. Der Autor lässt die Belle-Île so schillernd zum Leben erwachen, dass man beim Lesen gut vergessen kann, dass man nur im heimischen Wohnzimmer sitzt.

Der Kriminalfall erscheint dagegen eher unspektakulär. Der Ermordete scheint keine Freunde, aber umso mehr Feinde gehabt zu haben. Sämtliche Nachbarn haben anscheinend ein Motiv. Da stochern Commissaire Dupin und seine Leute lange im Dunkeln. Es hätte gerne ein wenig spannender sein dürfen. Die Auflösung konnte mich nicht groß überraschen - etwa ab der Mitte des Buches waren mir die groben Zusammenhänge klar -, aber sie ist logisch und daher auch befriedigend.

Man muss die Vorgängerbände vielleicht nicht unbedingt gelesen haben, wird aber bestimmt mehr Freude an dem aktuellen Band haben, wenn man sie kennt.

Die Reihe:
1. Bretonische Verhältnisse
2. Bretonische Brandung
3. Bretonisches Gold
4. Bretonischer Stolz
5. Bretonische Flut
6. Bretonisches Leuchten
7. Bretonische Geheimnisse
8. Bretonisches Vermächtnis
9. Bretonische Spezialitäten
10. Bretonische Idylle

★★★★☆

Veröffentlicht am 19.06.2021

Tod auf der Belle-Île-en-Mer

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Die Dupin-Reihe des Wahlbretonen Jean-Luc Bannalec aka Jörg Bong lese ich nicht wegen der Krimihandlung, die, wie auch in „Bretonische Idylle“, üblicherweise nach den klassischen Mustern aufgebaut ist ...

Die Dupin-Reihe des Wahlbretonen Jean-Luc Bannalec aka Jörg Bong lese ich nicht wegen der Krimihandlung, die, wie auch in „Bretonische Idylle“, üblicherweise nach den klassischen Mustern aufgebaut ist und kaum Überraschungen bietet. Womit der Autor punktet, sind die detaillierten und tiefgehenden Beschreibungen der verschiedenen Handlungsorte. In jedem Band sucht sich der Autor eine andere Region aus, nimmt uns mit und bringt uns nicht nur die Landschaft sondern auch die Eigenheiten dieser Landstriche nahe. Und das macht er sehr gut, teilweise weitaus besser als die meisten Reiseführer, die meist an der Oberfläche bleiben, auf Landschaftsbeschreibungen fokussiert sind, und sich weniger um jahrzehntelang gewachsene Strukturen kümmern. Also eine Krimi-Reihe mit Mehrwert, insbesondere dann, wenn man ein Faible für den Nordwesten Frankreichs und/oder Meerweh hat.

Im vorliegenden 10. Fall ermittelt Kommissar Dupin, unterstützt von dem Insel-Commandanten und natürlich seinen Kollegen Kadeg und Riwal, auf der größten bretonischen Insel Belle-Île-en-Mer. Riwal stammt von dort und versorgt seinen Vorgesetzten mit allerhand Informationen, nicht nur zu deren Geschichte und Mythen sondern auch zu den persönlichen Beziehungen und Animositäten der Inselbewohner. Und letztere sind in dem aktuellen Mordfall zur Genüge vorhanden, denn das Mordopfer war beileibe kein angenehmer Zeitgenosse. Der vermögende Schafbaron Patric Provost lag offenbar mit jedem Insulaner im Clinch, sperrte sich gegen Neuerungen und setzte den Einfluss, den ihm Geld und Ländereien boten, gnadenlos zum Nachteil seiner Nachbarn und Pächter ein. Aber dann geschieht ein weiterer Mord…

Die Story an sich ist eher mäßig spannend und behäbig. Der Handlungsort ist ein geschlossenes System, ein „closed room“, die Anzahl der Verdächtigen ist übersichtlich, Motive sind reichlich vorhanden, laufen aber immer wieder auf das gleiche hinaus, die Auflösung nicht überraschend, aber stimmig.

Dem gegenüber stehen die atmosphärischen Beschreibungen von allem, was dieses bretonische Kleinod zu bieten hat. Die Menhire und die Strände, die unterschiedlichen Vegetationen und die Fauna, alles sehr bildhaft in Szene gesetzt. Eine engagierte Werbung des passionierten Wahlbretonen, die die Begehrlichkeit der Leserin weckt, diese schöne Gegend mit eigenen Augen zu sehen. Und offenbar hat auch der Regionalrat der Bretagne erkannt, dass der Autor ein engagierter Botschafter für die Region ist und ihm deshalb bereits 2016 den Titel „Mäzen der Bretagne“ verliehen.