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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2024

Das Muttersein

Dino Moms
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Meine Meinung und Inhalt

Das Buch hat sich anders gestaltet als gedacht, konnte mich jedoch überraschen. Der Autorin Wood gelingt es, die Figur der Mutter in ihrer ganzen Komplexität darzustellen, dabei ...

Meine Meinung und Inhalt

Das Buch hat sich anders gestaltet als gedacht, konnte mich jedoch überraschen. Der Autorin Wood gelingt es, die Figur der Mutter in ihrer ganzen Komplexität darzustellen, dabei aber stets einen humorvollen und leicht zugänglichen Ton zu wahren. Die Dino-Moms sind nicht perfekt, sie haben ihre Macken und Schwächen, aber gerade das macht sie so sympathisch und authentisch. Ihr Umgang mit Stress, Wut und Liebe wird auf eine Weise erzählt, die jungen Lesern hilft, sich in den Charakteren wiederzuerkennen und gleichzeitig ein Verständnis für die Vielfalt von Elternschaft zu entwickeln.



Ein unterhaltsamer Roman für alle Eltern, welche mit einem humorvollen Blick auf all die Herausforderungen der Elternschaft werfen möchten, sowie für junge Leser, die auf eine fantasievolle und gleichzeitig nachvollziehbare Geschichte neugierig sind.


Inhalt:

Lesley hat einen unerwarteten Wutausbruch in einer betrieblichen Therapiesitzung für Eltern, die in den Job zurückkehren. Ein Paar mit zwei kleinen Kindern nimmt sich die längst überfällige Zeit, die Beziehung wieder aufleben zu lassen und ein unüberlegtes Sex-Tape zu drehen. Eine Frau sorgt auf der Hochzeit ihres Ex-Mannes absichtlich für eine Konfrontation. Und Deborah muss einsehen, dass ihr Haus keine uneinnehmbare Festung ist...Dino Moms wirft Schlaglichter auf das Leben bissiger, subversiver und ungezähmter Frauen. Diese kraftvollen Kurzgeschichten erforschen gescheiterte Schwesternschaft, fragwürdige Moralvorstellungen von Elternschaft und die dunkle Seite moderner Liebe.



Naomi Wood, geboren 1983, studierte in Cambridge und promovierte an der University of East Anglia. Mit ihrem vielgelobten RomanAls Hemingway mich liebte (2016) gelang ihr der internationale Durchbruch. Sie lebt mit ihrer Familie in Norwich und unterrichtet Kreatives Schreiben.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Will Trent und Sara Linton ermitteln wieder

Tote Augen
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Meine Meinung und Inhalt

Jeder der Thriller liebt, kennt vermutlich auch die Autorin Karin Slaughter. Ihr fesselnder Schreibstil konnte mich auch in diesem Werk mehr als überzeugen. Mit "Tote Augen" setzt ...

Meine Meinung und Inhalt

Jeder der Thriller liebt, kennt vermutlich auch die Autorin Karin Slaughter. Ihr fesselnder Schreibstil konnte mich auch in diesem Werk mehr als überzeugen. Mit "Tote Augen" setzt Karin Slaughter ihre fesselnde Serie um die Ermittler Will Trent und Sara Linton fort. Meiner Meinung nach können die Bücher auch unabhängig von einander gelesen werden, es gibt aber natürlich Vorteile (und meine Empfehlung) die anderen Bände gelesen zu haben.

Die Geschichte beginnt mit einem grausamen Mord, der zunächst nach einem klaren Fall aussieht, sich jedoch rasch als weit komplexer entpuppt. Slaughter versteht es meisterhaft, die Spannung zu steigern, indem sie die Ermittlungen mit intensiven Rückblicken auf die Vergangenheit der Ermittler kombiniert.

Für mich ein gelungener 3. Teil, der sich absolut lohnt zu lesen. Fans der Reihe werden den neuesten Band als eine starke Fortsetzung genießen, die nicht nur neue Fragen aufwirft, sondern auch alte ungelöste Konflikte vertieft.


Inhalt

Atlanta, Georgia: In der Notaufnahme des größten Krankenhauses der Stadt behandelt Dr. Sara Linton die sozial Schwachen und wagt einen Neuanfang nach der großen Tragödie, die ihr Leben in Grant County zerstört hat. Doch dann wird sie in eine Polizeiermittlung um eine Reihe grausamer Morde und Folterungen verwickelt – und sie trifft auf Will Trent und Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation. Die Ereignisse wecken lange verblasste Erinnerungen in ihr, an die sie nie wieder denken wollte …


Autorin

Die Königin der Thriller: Karin Slaughter wurde 1971 in einer Kleinstadt in Georgia geboren und lebt heute in der Südstaatenmetropole Atlanta. Mit ihrem Debütroman „Blindsighted“ (in Deutschland unter dem Titel „Belladonna“ veröffentlicht) katapultierte sich Karin Slaughter 2003 sogleich an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten. Ihre Romane wurden inzwischen in 37 Sprachen übersetzt und haben sich weltweit mehr als 35 Millionen Mal verkauft. Damit zählt Karin Slaughter zu den wichtigsten internationalen Thriller-Autorinnen. Nervenzerreißende Spannung und erschreckend realistische Darstellungen der furchterrengendsten Albtraum-Szenarien zeichnen ihre Geschichten aus. Slaughter versteht es vortrefflich, mit Tabubrüchen zu jonglieren und so den Lesern kalte Schauer über den Rücken zu jagen. Bislang hat Karin Slaughter neben mehreren Kurzgeschichten drei große Buchserien veröffentlicht: die Grant-County-Serie, die Will-Trent-Serie und die Georgia-Serie. Dabei folgen die Orte der vielschichtigen Handlungen den biografischen Spuren der Autorin. Die Geschichten spielen in dem fiktiven Ort Heartsdale, Grant County, im Süden Georgias, der ihrem Geburtsort nachempfunden ist. Weitere Geschichten spielen in Atlanta, Slaughters aktuellem Wohnort. In der Grant-County-Serie spielen die Kinderärztin und Rechtsmedizinerin Sara Linton sowie der Polizeichef Jeffrey Tolliver die Hauptrollen. Die Serie um Ermittler Will Trent handelt in Atlanta. Und in der Georgia-Serie treffen die beiden Hauptdarsteller Linton und Trent aufeinander. Jede der drei Serien für sich genommen ist Garant für absolute Hochspannung, einander vereint sind sie ein ultimatives Thriller-Erlebnis.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

über Liebe, Leidenschaft, Hoffnung und Enttäuschung

Die anhaltende Suche nach Glück
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Meine Meinung und Inhalt

Dalban-Moreynas‘ "Die anhaltende Suche nach Glück" ist ein tiefgründiger und emotionaler Roman, der sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Streben nach persönlichem ...

Meine Meinung und Inhalt

Dalban-Moreynas‘ "Die anhaltende Suche nach Glück" ist ein tiefgründiger und emotionaler Roman, der sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Streben nach persönlichem Glück auseinandersetzt.

Der zentrale Handlungsstrang folgt einer Frau namens Claire, die nach einem einschneidenden Erlebnis beschließt, ihr Leben zu verändern. Auf ihrer Reise trifft sie auf verschiedene Menschen, die auf ihre Weise mit ähnlichen Fragen und Zweifeln konfrontiert sind. Die Autorin schafft es, ihre Protagoniten sowohl als Individuen als auch als Teil eines größeren gesellschaftlichen Kontextes zu zeigen. Ihre Dialoge sind authentisch und ihre inneren Monologe tiefgründig. Man fühlt sich als Leser in die Gedankenwelt der Charaktere hineingezogen und beginnt, deren Fragen und Zweifel nachzuvollziehen.

Für mich war der Roman sehr berührend, weswegen ich meine klare Leseempfehlung schreiben kann.


Inhalt

Eine unabhängige, alleinstehende Frau, die mit ihrer Tochter in Paris lebt, meldet sich ohne größere Erwartungen bei einer Dating-Webseite an. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den Mann, den sie kennenlernt, und er erwidert ihre Gefühle. Eine leidenschaftliche Liebe, große Gefühle und ebenso große Pläne entstehen: Sie kaufen gemeinsam eine Wohnung und ziehen zusammen ein. Doch ohne Vorwarnung verlässt er sie eines Morgens. Sie ist geschockt, trauert um die Beziehung, stellt ihr bisheriges Leben infrage. Sie reist nach Marokko, ein Land, das ihr viel bedeutet, in dem sie sich sehr wohl fühlt. Besinnt sich auf sich, will – und wird – neu beginnen.



Autorin

Géraldine Dalban-Moreynas war Journalistin, hatte eine Kommunikations- und PR-Agentur und arbeitet heute mit ihrer Firma M.conceptstore im Bereich Innenarchitektur. Ihr erster Roman »An Liebe stirbt man nicht« wurde mit dem Prix du Premier Roman 2019 ausgezeichnet und stand eine Zeit lang auf Platz 10 der deutschen Bestsellerliste Hardcover Belletristik.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Will Trent ermittelt - Band 1

Verstummt
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Meine Meinung und Inhalt

Jeder der Thriller liebt, kennt vermutlich auch die Autorin Karin Slaughter. Ihr fesselnder Schreibstil konnte mich auch in diesem Werk mehr als überzeugen. Mit "Verstummt" startet ...

Meine Meinung und Inhalt

Jeder der Thriller liebt, kennt vermutlich auch die Autorin Karin Slaughter. Ihr fesselnder Schreibstil konnte mich auch in diesem Werk mehr als überzeugen. Mit "Verstummt" startet Karin Slaughter ihre fesselnde Serie um die Ermittler Will Trent.

Slaughter versteht es, den Spannungsbogen durch immer wieder überraschende Wendungen und raffinierte Entwicklungen zu halten. Der Fall, den die Ermittler aufklären, ist nicht nur durch die äußeren Umstände geprägt, sondern auch durch eine Vielzahl von emotionalen und moralischen Schwierigkeiten, welche sowohl die Charaktere als auch mich als Leser in den Bann ziehen.

Die Autorin bleibt ihrem Stil treu und liefert eine düstere, aber zugleich eindrucksvolle Atmosphäre. Ihr Schreibstil ist präzise, oft ungeschönt und direkt, was die Authentizität des Buches stärkt.

Ein packender und vielschichtiger Thriller, der sowohl die Krimi- als auch die psychologische Seite der Geschichte meisterhaft miteinander verbindet.


Inhalt

Als der erfahrene Detective Michael Ormewood zu einem Tatort gerufen wird, sieht er sich mit dem brutalsten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Leiche einer jungen Frau, Aleesha Monroe, wurde grausam verstümmelt aufgefunden. Alles deutet auf das Werk eines krankhaften Serienmörders hin. Special Agent Will Trent ermittelt gemeinsam mit Ormewood, doch das Böse kommt ihnen näher, als ihnen lieb ist. Die Vergangenheit kann nicht länger begraben bleiben.



Autorin

Die Königin der Thriller: Karin Slaughter wurde 1971 in einer Kleinstadt in Georgia geboren und lebt heute in der Südstaatenmetropole Atlanta. Mit ihrem Debütroman „Blindsighted“ (in Deutschland unter dem Titel „Belladonna“ veröffentlicht) katapultierte sich Karin Slaughter 2003 sogleich an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten. Ihre Romane wurden inzwischen in 37 Sprachen übersetzt und haben sich weltweit mehr als 35 Millionen Mal verkauft. Damit zählt Karin Slaughter zu den wichtigsten internationalen Thriller-Autorinnen. Nervenzerreißende Spannung und erschreckend realistische Darstellungen der furchterrengendsten Albtraum-Szenarien zeichnen ihre Geschichten aus. Slaughter versteht es vortrefflich, mit Tabubrüchen zu jonglieren und so den Lesern kalte Schauer über den Rücken zu jagen. Bislang hat Karin Slaughter neben mehreren Kurzgeschichten drei große Buchserien veröffentlicht: die Grant-County-Serie, die Will-Trent-Serie und die Georgia-Serie. Dabei folgen die Orte der vielschichtigen Handlungen den biografischen Spuren der Autorin. Die Geschichten spielen in dem fiktiven Ort Heartsdale, Grant County, im Süden Georgias, der ihrem Geburtsort nachempfunden ist. Weitere Geschichten spielen in Atlanta, Slaughters aktuellem Wohnort. In der Grant-County-Serie spielen die Kinderärztin und Rechtsmedizinerin Sara Linton sowie der Polizeichef Jeffrey Tolliver die Hauptrollen. Die Serie um Ermittler Will Trent handelt in Atlanta. Und in der Georgia-Serie treffen die beiden Hauptdarsteller Linton und Trent aufeinander. Jede der drei Serien für sich genommen ist Garant für absolute Hochspannung, einander vereint sind sie ein ultimatives Thriller-Erlebnis.

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Reglos

Mimikry
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Meine Meinung und Inhalt


"Die Bezeichnung Mimikry ist abgeleitet von englisch mimicry (= „Nachahmung“), was wiederum abgeleitet ist von to mimic: „nachahmen, mimen“ + Suffix -ry (entsprechend dt)." ...

Meine Meinung und Inhalt


"Die Bezeichnung Mimikry ist abgeleitet von englisch mimicry (= „Nachahmung“), was wiederum abgeleitet ist von to mimic: „nachahmen, mimen“ + Suffix -ry (entsprechend dt)."



"Drei Stunden nachdem sich der Mann ohne Regung auf den Bahnhofsvorplatz
gestellt hat, trägt er schon sieben verschiedene Bezeichnungen, aber keiner
kennt seinen Namen."" (ZITAT)


Ein junger Mann, der acht Stunden regungslos im Zentrum einer Stadt steht. Verängstigte Passant:innen rufen die Polizei.

Seine Hände hält er in den Hosentaschen vergraben. Wer weiß, vielleicht ist er bewaffnet. Er spricht nicht, reagiert nicht, zeigt keine Gefühlsäußerung, auch nicht, als ein Sonderkommando ihn festnimmt. Psychisch krank sei er wohl, heißt es in einer Nachricht, die an diesem Rekordsommer herausgeht. Wie kann es sein? Keiner scheint ihn zu kennen.

Drei Protagonist:innen erzählen die Geschichte einer Person nach, die entschieden hat, bei einem gesellschaftlichen Platzkampf nicht mitzumachen. Eine Person, die versucht, zu verschwinden, getarnt in der Anonymität der Stadt und selbstzentrierten Personen, die sie umgeben.


" Mit einem Piepen bleibt die Bahn stehen, die Türen schwingen auf. Sobald die Menschen auf diesem Platz stehen, hängen sie an einer Blickrichtung fest, hängen an einem chronischen Hunger, der sie von A nach B schleust. Sie ziehen ihre hektischen Schatten mit sich. Mittendrin: ein Schatten, der gar nichts tut. Spätestens, wenn sie die Straße überqueren, bleibt ihr Blick an dem Mann haften. Sie können gar nicht anders. Die Neugierde verlangsamt die Menschen auf dem Bahnhofsvorplatz, zurrt sie zusammen zu Grüppchen, in
denen sie tuscheln. Sie sind abgekommen von dem Weg zur Arbeit. Es scheint ihnen gemeinsam egal zu sein." (ZITAT)


Ich fand das Buch unglaublich fesselnd, allen voran deswegen, weil mich die Neugierge gepackt hat, was mit dem Mann ist. Wer ist er. Was hat er vor. Damian, Hendrika, Johanna - sie kennen sich nicht und sind noch mit dem Fremden - Arda / Joshua verbunden.

Die Schilderungen aus den unterschiedlichen Perspektiven fand ich sehr gut dargestellt, ebenso mochte ich die Covergestaltung sowie den klar verständlichen Schreibstil der Autorin.


Für mich ist "Mimikry" ein sehr interessanter und außergewöhnlicher Debütroman.






Ann Esswein ist Autorin und Journalistin.Sie veröffentlicht u. a. in Die Zeit,Süddeutsche Zeitung oder taz, in Anthologie-und Literaturmagazinen und produziertHörfunkstücke. 2019 war sie Stipendiatinder Werkstatt für Junge Literatur in Graz,2021 auf der Shortlist des Deutschen Kurzgeschichtenwettbewerbs,Finalistin des 29.open mike und eineinhalb Jahre lang Teilnehmerinan der Romanwerkstatt »Die GroßeTour« am Literaturhaus München. »Mimikry«ist ihr Debütroman.

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