Ewig & Wir - Herbstgewitterküsse

Die Geschichte rund um Maya und Fynn geht endlich weiter. Band 2 setz direkt an das Ende von Band 1 an und auch in diesem Teil spürt man die Gefühle der Beiden füreinander. Die Beiden entwickeln sich weiter und können mittlerweile in einigen Situationen den Anderen und dessen Reaktion besser nachvollziehen. Das fand ich sehr interessant zu sehen und hat mir manchmal auch nochmal einen neuen Blickwinkel auf Situationen gegeben. Bei Xander bin ich mir auch nicht mehr so sicher. Bei ihm gibt es einige Enthüllungen, wodurch man ihn auch so viel besser versteht und sich dann doch nicht mehr so sicher ist ob man ihn hassen kann.

Auch in diesem Band erwarten euch zahlreiche „Aww-Momente“ und aus meiner Sicht weniger „Fluch-Momente“ als gedacht. Ich habe wieder mit den beiden gelacht, gelitten, mitgefiebert mitgehofft – es war wieder eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Das Ende war besonders dramatisch, mitreisend und spannend und ich hätte einen Beruhigungstee oder ähnliches gebrauchen können. Da konnte ich das Buch dann bis es ganz zu Ende war nicht mehr aus der Hand legen. Ergo war die Nacht kürzer als gedacht, weil das Buch unbedingt beendet werden musste. Und als es dann zu Ende war konnte ich nicht glauben, das es tatsächlich schon wieder zu Ende ist. Das ging mal wieder viel zu schnell und wer Jellas Bücher kennt, der weiß man will am liebsten direkt weiter lesen. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht. Ich glaube da kommt noch einiges auf Maya, Fynn und uns zu.

Jella hat wieder eine Geschichte voller Gefühle, Spannung, Wärme und Farbe geschaffen und nimmt uns mit auf eine emotionale Reise.

Damit hat sie eine meiner liebsten Buchreihen geschaffen, die ich mittlerweile auch als Herzensreihe bezeichnen würde.

Auch für Band 2 kann ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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Die Geschichte geht weiter und ist an Drama kaum zu übertreffen. Jede Szene ist voller Spannung und wirft viele Fragen nach einer Lösung auf. Der Einstieg ins Buch hat mir gut gefallen. Die Geschichte beginnt dort, wo sie aufgehört hat, und nimmt schnell Fahrt auf. Der Schreibstil der Autorin ist so schön und bildlich, dass ich das Gefühl hatte, mich in der Geschichte verlieren zu können. Doch dieser Wechsel zwischen Drama und Romantik hat bei mir mehr als nur ein Herzstillstand verursacht. In diesem Teil wurden mir hinsichtlich mancher Ansichten die Augen geöffnet. Ich finde die Gegensätzlichkeit der beiden verfeindeten Gruppen sehr stark und bin überrascht, wie extrem die Ansichten sind. Die Protagonisten haben mir in diesem Teil deutlich mehr gefallen, da sie mehr zu sich selbst gefunden haben und sich stark weiterentwickelt haben. Xander hat mich in diesem Teil ziemlich aufgeregt, ebenso wie Mayas Vater. Ich war manchmal innerlich so aggressiv, dass ich mich gefragt habe, wie die beiden Charaktere nur so uneinsichtig sein können. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und die Aktionen der beiden Gruppen werden immer radikaler, was die Spannung maximiert. Von der es so ziemlich viel gab. Das Ende war sehr ereignisreich und es kam alles Schlag auf Schlag. Ich war so fasziniert von dem Wechsel zwischen gut und gefährlich, dass ich das Buch viel zu schnell durchgelesen habe. Ich hatte schon eine Vorahnung, wohin mich die Geschichte führen würde, doch dennoch wurde ich überrascht. Denn die letzten Seiten waren so überwältigend, dass ich nur spekulieren kann, wie es weitergehen mag. Die Geschichte bekommt von mir volle fünf Herzen.
Die Story geht interessant weiter. Die beiden verfeindeten Gruppen scheinen sich immer weiter zu radikalisieren. Zwischen ihnen befinden sich Romeo und Julia des 21 Jahrhunderts und müssen sich den Herausforderungen ihres Lebens stellen. Jedoch sind die Konsequenzen ihrer Beziehung viel gefährlicher als sie bisher angenommen haben und so müssen sie diese geheim halten, ihre Rollen spielen, was sich jedoch als alles andere als leicht herausstellt. Als dann noch ein Schicksalsschlag die Leben beider aufmischt, müssen sie sich entscheiden wie es weitergehen mag.
Maya ist eine junge Frau die außerhalb des Kreises aufgewachsen ist, jedoch nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Vater in die Umgebung des Kreises gezogen ist. Sie ist eine naturverbundene, freundliche, intelligente und mutige Persönlichkeit, die gerne über den Tellerrand hinaus blickt. Ihr ist der Kreis wichtig und doch engen sie die Regeln ihrer Heimat ein. Ihre Gefühle sind sehr faszinierend, denn sie steht zwischen dem was von ihr erwartet wird und dem was sie fühlt. Da sie sich in Fynn verliebt hat und somit mit dem Feind sympathisiert. Ihre Entwicklung zeigt sich darin, dass sie endlich zu ihren Gefühlen steht. Dabei trifft sie eine Entscheidung, die alles zerstören kann und doch richtig war. Ich mag sie, da sie eine Kämpferin ist und dabei mehr zu sich selbst findet als alle anderen.
Fynn ist ein sehr besonderer Charakter, der zu der feindlichen Gruppierung gehört. Denn er unterstützt Technik, Materialismus und Co. Sein Vater ist ein bekannter Geschäftsmann, der diesbezüglich die Innovation bringt. Jedoch hat Fynn kein gutes Verhältnis zu ihm. Er selbst spielt gerne Gitarre und schwimmt gerne. An sich ist er ein freundlicher, humorvoller, aufgeschlossener und intelligenter junger Mann. Zugleich ist er aber auch ein reicher Snob, der vor der Verantwortung davonrennt. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass er seine Ansichten ändert und neue Perspektiven einnimmt. Dabei lernt er vieles und übernimmt sich leider auch. Er hat mich positiv überrascht, denn er kämpft für seine Liebe und ihre gemeinsame Zukunft. Ich mag ihn total gerne, wobei er mir immer wieder einen Herzinfarkt beschert.
Zusammen sind die beiden ein echt süßes Paar. Sie sind unterschiedlich aufgewachsen und haben demnach andere Wertvorstellungen, jedoch lernen sie die Perspektive des jeweils anderen einzunehmen und dadurch ihre Umwelt neu zu entdecken. Ihre Gefühle füreinander sind sehr schön und tiefgehend, weshalb ich ihre Verbindung sofort verstanden und gefühlt habe.
Das Ende war sehr ereignisreich und hat mich total zerstört. Ich bin schockiert und zwischenzeitlich dachte ich Jella wollte mich umbringen, denn ich stand kurz vor einem Herzstillstand. Denn die Protagonisten schweben im doppelten Sinne in Gefahr, während einer um sein Leben bangt, wird der andere vor eine Wahl gestellt, die folgenschweren Konsequenzen mit sich bringt. Diese kann alles verändern, sowohl ins gute als auch ins schlechte. Wie werden sie sich wohl entscheiden? Das müsst ihr wohl selbst herausfinden. Der Epilog hat mich sofort begeistert, denn in den letzten Seiten passiert so viel Unvorhersehbares und unfassbares, dass ich am liebsten sofort den nächsten Teil gelesen hätte. Die Reihe ist Drama pur, also wer darauf steht, sollte sie unbedingt lesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es ist ein reines Herzensbuch. Es bekommt von mir volle fünf Herzen von mir.

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„Herbstgewitterküsse“ ist Band zwei der einfühlsamen Trilogie ♡„𝐄𝐰𝐢𝐠 & 𝐖𝐢𝐫“ ♡ von Jella Benks — und erneut konnte mich die Geschichte von Fynn & Maya, die Themenvielfalt begeistern.

Nachdem wir in „Sommernachtsträume“ die beiden und ihre gegensätzlichen Leben kennenlernen durften, uns an tragischen Offenbarungen verschluckten, mit litten und wohlig seufzten, sobald die Gefühle stärker wurden, als Erwartungen je sein könnten, führt die Autorin das Geheimnis um die Beziehung weiter. Doch nicht ohne Stolperfallen, ohne den Kick des Verbotenen — genau mit diesem wird eine durchweg angespannte Atmosphäre aufrechterhalten, die Erwartung, entdeckt zu werden, sowie die Hoffnung, dass dies nicht geschieht, halten sich die Waage. Reißen rege an den Nerven.

Die Protagonisten haben sich entwickelt, ihre Dynamik ist, trotz der Schwierigkeiten, ihren unterschiedlichen Grundsätzen und besonderen Überzeugungen, wunderschön und authentisch. Zärtlichkeit in jedem Wort. Gerade Fynn nimmt Rücksicht, mimt Verständnis, obgleich er vor Sorge und Argwohn droht, verrückt zu werden. Doch der Yuppie hat einen Plan, wie er gemeinsam mit Maya aus dem Radar beider Gemeinschaften verschwindet …
Mayas Situation nimmt jedoch sowohl inmitten der Kreisler als auch umgeben ihrer MitschülerInnen gefährliche, erdrückende Ausmaße an: zwischen der Überwachung und Gewalt ihrer „Familie“ und jenen Übergriffen und Mobbingattacken an der Verona Hall wird die Glasglocke, die ihre Emotionen dämpft, nur in den Armen von Fynn angehoben. Gestohlene Augenblicke, Träume von einer freien Zukunft, Schuld und Lügen — bis sich die Ereignisse dramatisch und unvorhergesehen überschlagen …

Jellas Erzählweise ist einnehmend und intensiv, malerisch und voller Gefühl. Gab es im Auftakt der Reihe noch öfter Momente der Ruhe, ist die Handlung jetzt tempo- sowie wendungsreich, die Entwicklung geht stetig, oft gefährlich und spannend, voran.
Verzweiflung und Wut sind in „Herbstgewitterküsse“ genauso präsent wie Angst, tiefe Liebe, pure Verzweiflung und unerschütterliche Hoffnung.
Ich mag das leichte Geplänkel zwischen den beiden, nimmt es dem Bedrängnis, in dem sich Maya befindet, zumindest hin und wieder die Melancholie. Ihr Mut und ihre Schlagfertigkeit nebst den speziellen Sichtweisen machen die junge Frau zu etwas Besonderem — und auch Fynn, der für ein Gemeinsam mit ihr härter kämpft, als je zu vor für irgendetwas, seine Entschlossenheit und sein Wille sind beeindruckend. Umso erschütternder, was geschieht …
Denn jedes Mal, wenn Fynnigan, Maya oder die Leser denken, dass 𝐉𝐞𝐥𝐥𝐚 𝐁𝐞𝐧𝐤𝐬 das Soll an Drama ausgeschöpft hat, warten neue Überraschungen und diese sind oftmals dunkel …

»Du kennst meine Seele«, fuhr Fynn fort und all das Neckende an ihm verschwand, »… und ich kenne deine. Natürlich finden wir uns. Wir finden uns überall.«

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Meine Meinung:
Wenige Stunden nachdem ich den zweiten Band dieser grandiosen Reihe beendet habe, sitze ich an der Rezension und finde kaum Worte um meine Gefühle zu beschreiben. Jella Benks schreibt authentisch und voller Gefühl. Sie weiß, wie sie ein Leserherz zum höherschlagen bringen kann, wie sie Gänsehaut- und Marmeladenglasmomente erschafft. Viele Textstellen musste ich mir markieren, weil sie mich so tief bewegt haben. Ich liebe es, dass die Autorin sowohl aus Mayas, als auch aus Fynns Sichtweise schreibt. Das ermöglichte mir, wie schon in Band 1, den perfekten Einblick in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Entwicklung der beiden Charaktere basiert vor allem auf Vertrauen. Auf unnötiges Drama zwischen dem Liebespaar wurde komplett verzichtet, was ich wahnsinnig erfrischend fand, denn so erschuf Jella Benks ein Band zwischen den beiden, welches stärker und stärker wurde und über alle Umstände hinweg bestand. Umso erschütterlicher war es für mich als Leserin zu sehen, wie sehr die Außenwelt an der Liebe zwischen den beiden zerrt und rüttelt. Die Sekten-Thematik rund um Mayas Familie und Freunde spitzte sich über den Verlauf der Geschichte zu und je mehr ich las, desto verzweifelter wollte ich Maya in den Arm nehmen. Es gab unfassbar viele Situationen, die all meine Nerven erforderten, denn auch wenn die Liebe zwischen Maya und Fynn wie ein Schild ist - stark und unzerbrechlich - so waren die Dramen und der Aufruhr, der um beide Personen gemacht wurde wie ein Wirbelsturm, der stetig durch die Seiten fegte. Nach diesem Ende tut mein Herz weh und ich brauche unbedingt Band 3. Gleichzeitig bin ich jedoch wieder absolut beeindruckt von dieser Meisterleistung!

Fazit:
Schockierend, dramatisch und herzzerreißend schön. Wieder einmal hat es Jella Benks geschafft meine Gefühle vollkommen durcheinanderzuwirbeln!

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