Cover-Bild Denk an mich, wenn du stirbst
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 09.11.2022
  • ISBN: 9783328107675
Jennifer Hillier

Denk an mich, wenn du stirbst

Thriller
Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)

Nichts ist gefährlicher als eine Frau, die alles verloren hat ...

Marin hatte alles. Einen attraktiven Ehemann, einen fantastischen Job, einen entzückenden kleinen Sohn. Bis zu dem Tag, als der vierjährige Sebastian spurlos verschwand und ihre ganze Welt zusammenbrach.

Ein Jahr später ist Marin nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Polizei hat die Suche aufgegeben. Mit ihrem Mann wechselt sie kaum noch ein Wort. In ihrer Not wendet sie sich an eine Privatermittlerin. Doch statt Sebastian zu finden, macht diese eine andere Entdeckung – Marins Mann betrügt sie. Die Wut holt Marin zurück ins Leben. Nach ihrem Sohn wird sie nicht auch noch ihren Mann verlieren. Und schon gar nicht an eine andere Frau. Diesmal hat das Böse ein Gesicht, und das bedeutet, dass Marin es aus dem Weg schaffen kann. Für immer.

»Dieses Buch kann man nicht mehr weglegen!« Karin Slaughter

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2023

Grossartig

1


INHALT:
Marin hat alles, um glücklich zu sein. Sie hat einen attraktiven Ehemann, einen fantastischen Job und einen entzückenden Sohn. Alles passt perfekt, bis zu dem Tag, an dem ihr Sohn spurlos verschwindet ...


INHALT:
Marin hat alles, um glücklich zu sein. Sie hat einen attraktiven Ehemann, einen fantastischen Job und einen entzückenden Sohn. Alles passt perfekt, bis zu dem Tag, an dem ihr Sohn spurlos verschwindet und ihre Welt zusammenbricht. Ein Jahr später hat die Polizei die Suche aufgegeben und mit ihrem Mann wechselt sie kaum mehr ein Wort. Marin angagiert eine Dedektivin, doch anstatt ihren Sohn zu finden, findet dsie heraus, dass ihr Mann sie betrügt. Diese Wut darüber erweckt Marin wieder zum Leben. Sie will nicht ihren Mann verlieren und schon gar nicht an eine andere Frau. Diesmal hat das Böse ein Gesicht und Marin kann es aus dem Weg schaffen.
MEINE MEINUNG:
Es ist mein erstes Buch der Autorin, mir sagte ihr Name nichts und jetzt habe ich mir sofort ihr Debütthriller bestellt. Das Buch hier war der Knaller. Ich bin mehr als begeistert und habe den Thriller hier in kurzer Zeit durchgesuchtet. Es hat für mich alles gestimmt. Die Spannung war von der ersten Seite an präsent, das Tempo nahm immer mehr zu, der Schreibstil hat sich fantastisch lesen lassen und bis zum Ende war nicht klar, wie das Buch enden würde. Schon nach ein paar Sätzen ist man mitten im Geschehen und alles ist so unfassbar und dramatisch. Dann gibt es einen Zeitsprung und man erfährt, wie die Charaktere mit diesem Verlust umgegangen sind. Immer mehr rückt dann die Affäre von Marins Ehemann in den Mittelpunkt und auch da konnte ich mitfiebern. Der Sohn der beiden rückt etwas in den zurück, bis er sich dann stückenweise wieder in den Vordergrund drängt und dann kommt es Schlag auf Schlag und ich konnte gar nicht begreifen, was da geschehen ist. Es war einfach so fesselnd, so emotional und so unfassbar und der Thriller bekom eine Wendung, mit der ich nie gerechnet hatte. Es war grossartig.
FAZIT:
Eine riesengrosse Leseempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2023

Spannend

1

Die Autorin ist es gelungen, einen spannenden Thriller ohne der übertriebenen Brutalität und Blutvergießen zu kreieren. Den Anfang ist ziemlich bedrückend, weil dem Leser die depressive Stimmung von der ...

Die Autorin ist es gelungen, einen spannenden Thriller ohne der übertriebenen Brutalität und Blutvergießen zu kreieren. Den Anfang ist ziemlich bedrückend, weil dem Leser die depressive Stimmung von der Protagonistin Marin gezeigt wird. Man sieht es sofort, dass sie labil und hilfsbedürftig ist, nachdem ihr Sohn verschwunden ist. Ich mochte es sehr, die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen. Ich konnte mit ihr mitfühlen und mich nochmal davon überzeugen, dass jede Mutter für ihr Kind alles Denkbare und Undenkbare machen würde. Und plötzlich findet die Perspektivenwechsel statt und man sieht direkt vor sich die Geliebte von Marins Ehemann Derek. Erstmal kam es mir verwirrend vor, aber später konnte ich den Sinn dieser Handlung nachvollziehen.

Dieses Buch habe ich tatsächlich innerhalb weniger Tage ausgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was mit Marins Sohn passiert ist und ob sie ihn wieder findet. Ab dem Moment, als die Hauptfigur eine radikale Entscheidung bezüglich Dereks Mätresse trifft, erreicht die Erzählung ihren Höhepunkt.

Da es im Thriller nicht viele Charaktere gibt, kann man bereits am Anfang schnell vermuten, wer mit der Entführung des Jungen etwas zu tun haben könnte. Aber man konnte sich trotzdem nicht sicher sein.

Außerdem fand ich interessant zu beobachten, wie die Ehe von Marin und Derek sich weiterentwickelt. Werden sie am Ende zusammen bleiben oder doch nicht?

Das Finale ist echt mitreißend, wobei fast alle Fragen aufgeklärt werden.

Das Buch hat mir geholfen, aus meinem Alltag zu fliehen und für Leben fiktiver Charaktere mitzufiebern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2022

Der Alptraum jeder Mutter

1

Marin Machado ist mit ihrem 4-jährigen Sohn Sebastian, den sie liebevoll "Bash" nennt, in den Markthallen von Seattle für Weihnachtseinkäufe unterwegs. Es ist hektisch, laut und voller Menschen und plötzlich ...

Marin Machado ist mit ihrem 4-jährigen Sohn Sebastian, den sie liebevoll "Bash" nennt, in den Markthallen von Seattle für Weihnachtseinkäufe unterwegs. Es ist hektisch, laut und voller Menschen und plötzlich ist die kleine Hand, die sie bisher gehalten hat, weg. Sebastian ist weg und er bleibt verschwunden. Ein Überwachungsvideo, das ihn an der Hand einer fremden Person zeigt, ist das letzte Lebenszeichen – für 16 lange Monate. Bash ist immer noch nicht wieder aufgetaucht und Marin mit den Nerven am Ende. Sie heuert eine Privatdetektivin an, die zwar ihren Sohn nicht findet, aber ihren Mann Derek mit seiner Affäre entlarvt. Diese junge Frau muss weg, beschließt Marin...


Gut, Kindesentführung ist nicht neu, aber wie sie hier aufgearbeitet wird, das hat mich schon erstaunt und dann absolut fasziniert.


Das Buch beginnt mit der Entführung des kleinen Sebastian, mit dem Schmerz von Marin und Derek, mit ihrer Hilflosigkeit und dem langsamen Entfremden der beiden. Marin, eigentlich eine Powerfrau mit eigenen Frisiersalon, schließt sich einer Selbsthilfegruppe an und trifft sich immer wieder mit ihrem besten Freund Sal. Nachdem sich Marin in ihrer Trauer vollkommen verschließt, sucht Derek seine Bestätigung bei einer anderen Frau, der 24-jährigen Kenzie. Eine Affäre, die unverhofft durch die Privatdetektivin, die Marin angeheuert hat, aufgedeckt wird.

Ab hier geht die Geschichte in eine ganz andere Richtung, wie ich sie erwartet hatte.

Ich lerne Kenzie kennen, erfahren mehr über ihren Hintergrund und wie sie mit Derek zusammen gekommen ist. Diesen Teil fand ich etwas langatmig. Hier hat die Spannung für mich etwas verloren.

Richtig Fahrt nimmt sie allerdings im dritten Teil der Geschichte wieder auf. Nur wäre ich nie darauf gekommen, wohin mich das noch führt. Ich habe zwar immer noch gehofft, dass Sebastian gefunden wird, war mir dessen aber absolut nicht sicher. Bei der Auflösung des ganzen war ich dann total baff. Habe aber im Nachhinein auch Anzeichen gesehen, die mich hätten stutzig werden lassen müssen.


Jennifer Hillier schlägt bei ihrer Geschichte eher die leisen Töne an, was mir sehr gut gefallen hat. Trotzdem wächst die Spannung, hält sich im Hintergrund um dann dramatisch zuzuschlagen. Jedoch ohne viel Blutvergießen, was meinem Lesegeschmack sehr entgegen kommt.


"Denk an mich, wenn du stirbst" ist eine spannend konstruierte Geschichte über Liebe, Verlust, Rache, Habgier und Eifersucht, ausgelöst durch die Entführung eines kleinen Jungen. Mich hat dieses Buch berührt und durch eine für mich überraschende Wendung gefesselt. Ein mitreißender, packender Thriller, der durch die leisen Töne punktet und den ich nur empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2022

Hat das gewisse Etwas!

1

Sebastian ist vier Jahre alt, als er im Vorweihnachtstrubel beim Einkaufen mit seiner Mutter Marin entführt wird.

Ein Jahr später, von dem kleinen Jungen fehlt nach wie vor jede Spur, ist das Leben von ...

Sebastian ist vier Jahre alt, als er im Vorweihnachtstrubel beim Einkaufen mit seiner Mutter Marin entführt wird.

Ein Jahr später, von dem kleinen Jungen fehlt nach wie vor jede Spur, ist das Leben von Marin nicht mehr, wie es war. Nicht nur, dass ihr einziges Kind geraubt wurde, ihr Ehemann Derek hat eine Geliebte. Kenzie ist 24 Jahre alt, kommt finanziell knapp über die Runden und scheint geblendet von dem vermögenden Derek zu sein.

Marin ist nicht gewillt nach Sebastian auch noch Derek zu verlieren und will Kenzie ein für alle Mal aus dem gemeinsamen Leben schaffen.



Ein Kind verschwindet spurlos!

Etwas, was wohl niemanden kaltlässt.

Ich habe mich eingestellt auf einen Thriller mit Ermittlungen, Recherchen und der Suche nach dem kleinen Jungen.

Und habe etwas ganz anderes bekommen!

Zu Beginn wird die Entführung von Sebastian geschildert, das Entsetzen von seinen Eltern Marin und Derek. Dann dreht die Geschichte ab und im Fokus steht die Beziehung nach diesem Verlust, sowie die Gefühle der beiden.

Fast klischeehaft hat Marin den Drang über das Erlebte zu sprechen, schliesst sich einer Selbsthilfegruppe an und findet Trost in Gesprächen mit ihrem besten Freund Sal. Derek hingegen sucht Bestätigung, die er zu Hause wegen der Trauer seiner Frau nicht mehr bekommt, bei einer jüngeren Frau. Da musste ich umswitchen und meine Erwartungen ändern, dafür konnte ich mich dann ganz auf den Plot einlassen.

Sehr gut gefallen hat mir, wie fein und leise, doch trotzdem eindrücklich, Jennifer Hillier den Weg, den Marin und Derek nehmen, gezeichnet hat. Ich fand die Figuren sehr überzeugend und habe vor allem die Seite von Marin zu hundert Prozent nachvollziehen können. Auch wenn ich nicht den Mut hätte bis zum Äussersten zu gehen, wie sie es tut. Es kommt, wie es kommen muss.... die beiden Frauen, Ehefrau und Liebhaberin, treffen aufeinander und jede verfällt automatisch in Selbstkritik angesichts der Nebenbuhlerin. Auch das klischeehaft, jedoch authentisch, da genau eine solche Reaktion oft an der Tagesordnung ist im realen Leben. Frau vergleicht, zieht Parallelen und verfällt in selbstkritisches Verhalten.

Die Geschichte bekommt durch zwei Nebenhandlungen, einmal die Motive für Kenzies Liebe zu Derek und die Massnahmen, die Marin ergreift, um ihren treulosen Gatten zurückzugewinnen, Thriller - Charakter. Auch wenn die Autorin weder mit viel Blut noch mit Aggression die Figuren agieren lässt.

Die Geschichte ist nicht mal besonders spannend, hat aber das gewisse Etwas. Man fühlt als Leser mit Marin mit und eine clever eingesetzte und mehr als überraschende Wendung, hat mich bis zum Schluss bei der Stange gehalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2022

Raffiniert konstruierte Geschichte über Eifersucht, Habgier und Rache, Liebe, Verlust und Verrat

1

Marin Machado ist ein Selfmadewoman und Powerfrau. Sie hat sich aus eigener Kraft hochgearbeitet und ist Inhaberin mehrere Friseursalons, die auch von Prominenten besucht werden. Sie ist glücklich mit ...

Marin Machado ist ein Selfmadewoman und Powerfrau. Sie hat sich aus eigener Kraft hochgearbeitet und ist Inhaberin mehrere Friseursalons, die auch von Prominenten besucht werden. Sie ist glücklich mit Derek verheiratet, der ihr darüber hinaus ein luxuriöses Leben bietet und mit dem sie einen vierjährigen Sohn hat. Sebastian ist nach mehrmaligen erfolglosen IVF-Versuchen ein Wunschkind.
Als er kurz vor Weihnachten im Trubel des Weihnachtsmarkts entführt, bricht für Marin, die nur einen Moment nicht aufgepasst hat, eine Welt zusammen. 16 Monate später ist sie nach einem Selbstmordversuch und einer Psychotherapie wieder in der Lage zu arbeiten und ihr Leben aufzunehmen. Die Polizei hat die Suche nach ihrem Sohn inzwischen aufgeben und Marin eine Privatdetektivin engagiert. Statt Spuren von Sebastian zu finden, deckt diese zufällig auf, dass Derek sie seit mindestens einem halben Jahr betrügt. Marin ist verletzt und wütend. Nach ihrem Sohn möchte sie nicht auch noch ihren Ehemann verlieren und beschließt, dass die Mätresse beseitigt werden muss - um jeden Preis.

"Denk an mich, wenn du stirbst" ist ein Psychothriller, der durch die Entführung eines vierjährigen Jungen emotional beginnt. Marins Zusammenbruch und dass auch die Ehe unter dem Verlust des einzigen Kindes leidet, ist nachvollziehbar dargestellt. Das Ehepaar hat sich auseinandergelebt, Halt gibt Marin neben ihrem erfolgreichen Geschäft ihr bester Freund Sal. Er bringt sie auch auf die Idee, wie sie das Problem mit der Geliebten ihres Ehemannes lösen kann.
McKenzie Li ist eine 24-jährige Studentin, die bereits mehrere Beziehungen mit älteren Männern gehabt hat. Derek liebt sie nicht, möchte ihn, der ihr mit großzügigen Geschenken Aufmerksamkeit schenkt, jedoch auch nicht so leicht aufgeben.
Unabhängig voneinander beobachten die beiden sich über ihre Profile in den sozialen Netzwerken und beneiden sich aus unterschiedlichen Gründen.

Der Perspektivwechsel von der trauernden Mutter und verletzten Ehefrau zur armen Studentin und eigennützigen Geliebten gibt der Geschichte eine neue Richtung, ist in seiner Darstellung jedoch etwas langatmig und nimmt dem Thriller im Mittelteil die Spannung.
Diese kann sich erst wieder im dritten Teil des Romans steigern, wobei man nicht ahnt, in welche Richtung die Geschichte noch gehen wird. Hintergründig fragt man sich weiterhin, ob sich das Rätsel um die Entführung Sebastians noch lösen wird - und wie. Denn als versierter Thrillerleser*in hat man unweigerlich das Gefühl, dass es es hierbei noch zu einer überraschenden Offenbarung und raffinierten Wende kommen wird.

"Denk an mich, wenn du stirbst" ist kein nervenaufreibender Thriller, sondern vielmehr eine raffiniert konstruierte Geschichte über Eifersucht, Habgier und Rache, über Liebe, Verlust und Verrat, die (aufgrund des Settings in der Welt der Schönen und Reichen) an mancher Stelle etwas realitätsfern und überzogen wirkt und im zweiten Abschnitt Spannung einbüßt, aber dennoch durch die Düsternis, starke Charakterzeichnung und das Geheimnis um Sebastians Entführung fesseln kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere