Unheimliches, aber emotionales "Jugendbuch"
3 Sterne | PLUSPUNKTE: Emotional, überzeugend, Schreibstil, spannend |MINUSPUNKTE: gewöhnungsbedürftig, unheimlich, zu viel auf einmal, gruselig, vorhersehbar, verwirrend, merkwürdig Gestorben bei einem ...
3 Sterne | PLUSPUNKTE: Emotional, überzeugend, Schreibstil, spannend |MINUSPUNKTE: gewöhnungsbedürftig, unheimlich, zu viel auf einmal, gruselig, vorhersehbar, verwirrend, merkwürdig Gestorben bei einem Unfall ist Ember trotzdem ziemlich lebendig, denn ihre kleine Schwester hat sie mit einer magischen Begabung von den Toten zurückgeholt. Jetzt würde man eigentlich denken, cool ich lebe wieder und bin nicht tot, doch einen Haken gibt es: Alles was Ember berührt stirbt. Und dann taucht da noch dieser geheimnisvolle Junge auf, der sie irgendwie anzieht und behauptet ihr helfen zu können. Der Anfang ist für mich sehr unheimlich gestartet, denn Ember wurde verfolgt. Als dann noch gruselige Dinge aufgetaucht sind, war es für mich etwas zu viel, denn immerhin ist das ein Jugendbuch und kein Horror oder Thriller. Trotzdem habe ich weitergelesen und es wurde immer spannender und sehr emotional. Ich habe sehr mit Hayden und Ember mitgefühlt und ihre Beweggründe verstanden. Auch Jennifers Schreibstil war wieder einmal sehr leicht zu lesen und überzeugend. Die Autorin hat es am Ende tatsächlich geschafft, dass ich an meinen eigenen Wahrnehmungen und Überzeugungen gezweifelt habe. Trotzdem waren ein paar Dinge für mich sehr vorhersehbar. Zwar wollte ich es nicht so recht wahrhaben, dass es so kommen wird, da ich einfach Hoffnung hatte, doch am Ende kam es dann so wie ich es erwartet habe. Das Ende kam nicht wirklich abrupt, doch es war zu überladen mit Informationen und Auflösungen. Ich hätte mir dort eine Streckung oder eine bessere Verteilung über das Buch hinweg gewünscht. Auch wenn es für ein Jugendbuch sehr gewöhnungsbedürftig war, kam ich schnell durch die Seiten. An Spannung hat es nicht gefehlt, doch ganz überzeugt hat mich das Buch nicht.