Ein etwas zäher Mittelteil, aber ein wirklich schönes Ende
Ich glaube tatsächlich, dass man nie zu alt ist, für einen Adventskalender. Darum fand ich 24 gute Taten gleich ansprechend, denn dieses Buch kann man in einem Rutsch lesen oder sich täglich die Tage bis ...
Ich glaube tatsächlich, dass man nie zu alt ist, für einen Adventskalender. Darum fand ich 24 gute Taten gleich ansprechend, denn dieses Buch kann man in einem Rutsch lesen oder sich täglich die Tage bis Heilig Abend, versüßen.
Zum Inhalt:
Zwei Jahre ist es her, dass Emma ihren Lebensgefährten Niklas bei einem Autounfall an Heiligabend verloren hat. Seitdem versteckt sie sich in ihrem kleinen Einrichtungs- und Geschenkeladen vor dem Leben. Tagsüber verkauft sie Teeservices und Geschirrtücher, nachts sitzt sie allein auf dem Dach ihres Hauses und blickt über Stockholm. Doch mit dem nahenden Fest der Liebe steht auch das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Und mit ihm ihre Schwester Magda, die alles dafür tun will, dass Emma ihren Laden, der kurz vor der Insolvenz steht, nicht verliert. Als Emma am Vorabend des ersten Dezembers einen alten Mann im Schneesturm nach Hause bringt, merkt sie, wie gut es ihr tut, anderen zu helfen. Sie fasst einen Entschluss: Sie wird 24 gute Taten vollbringen – eine für jeden Tag bis Heiligabend. Durch die Türchen ihres ganz persönlichen Adventskalenders schlüpft sie in die Leben ihrer Mitmenschen. Dabei findet Emma nicht nur neue Freunde, sondern schließlich auch sich selbst – und eine neue Liebe ...
Eigene Meinung:
Die Geschichte beginnt Ende November und endet an Weihnachten.
Der Einstieg war für mich ein schöner, wenn auch etwas trauriger Start, in eine weihnachtliche und besinnliche Geschichte.
Der Mittelteil hingegen zog sich etwas. Da musste ich mich, das ein oder andere Mal, etwas motivieren weiterzulesen. Kurz vor Ende hat die Story aber nochmal Fahrt aufgenommen und ich fand das Ende dann sogar richtig toll. Es entschädigt somit für den etwas langweiligen Mittelteil.
Ich glaube, ich habe mir, aufgrund des Klappentextes einfach etwas anderes vorgestellt, dass der alte Mann z.B. eine viel größere Rolle bekommt. Auch, wenn es schlussendlich dann so perfekt war. Die lienbswerten und hilfsbereiten Nachbarn, Freunde und Verwandte, die Emma in dieser Geschichte begleiten, waren zwar nett, aber irgendwie fehlte mir, trotzdessen, manchmal die Lust am Weiterlesen.
Fazit:
Eine ganz nette Geschichte im Adventskalender-Stil. Besonders schön war das Ende. Versöhnlich und herzerwärmend.