Cover-Bild Ich bin Joy
Band 1 der Reihe "Die Joy-Applebloom-Trilogie"
(7)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 20.07.2022
  • ISBN: 9783423446501
Jenny Valentine

Ich bin Joy

Anu Stohner (Übersetzer), Claire Lefevre (Illustrator)

Gut gelaunt und abenteuerlustig – die neue Kinderbuchheldin
Joy, die größte Optimistin der Welt, stößt an ihre Grenzen. Bisher war sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester immer auf Weltreise, doch nun zieht die Familie dauerhaft zum Großvater ins verregnete England, und Joy soll zum ersten Mal eine richtige Schule besuchen. Ihre Vorfreude verpufft, als sie merkt, dass ihr Traum vom In-die-Schule-gehen-und-neue-Freunde-Finden nichts mit der Realität zu tun hat. Als auch noch das einzig Gute an der Schule, die mächtige alte Eiche auf dem Schulhof, gefällt werden soll, kriegt Joy endgültig zu viel und beschließt, den Baum zu retten. Zum Glück gelingt es ihr, wieder die Silberstreifen am Horizont zu sehen, als sie überraschend Hilfe bei ihrer Protestaktion erhält.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2022

Optimismus

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Das Buch „Joy“ von Jenny Valentine hat auf mich einen sehr großen Eindruck gemacht. Es handelt sich um ein Mädchen, die mit ihren Eltern und ihrer Schwester nach England zum Opa zieht. Ab diesem Moment ...

Das Buch „Joy“ von Jenny Valentine hat auf mich einen sehr großen Eindruck gemacht. Es handelt sich um ein Mädchen, die mit ihren Eltern und ihrer Schwester nach England zum Opa zieht. Ab diesem Moment wird alles anders als sie sich gewöhnt ist. Ihre freie Lebensweise von früher muss sie nun dem strukturierten Alltag in der Schule und beim Opa zu Hause anpassen. Natürlich fällt es ihr nicht leicht, den Neuanfang zu meistern. Trotz aller Schwierigkeiten verliert Joy nie Optimismus und versucht in jeder Situation etwas Gutes zu finden.
Der Schreibstil ist durchaus angenehm, flüssig und unterhält durch seine Lebensweisheiten sowie humorvolle Momente.
FAZIT: Die Geschichte genauso wie das Cover strahlt Optimismus und Fröhlichkeit aus. Spannende Handlung, positive Lebensmottos zeichnen das Buch aus. Sehr lesenswert und lehrreich!

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Die Silberstreifen im Leben einer Zehnjährigen – kreativ, optimistisch beschrieben.

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Ein Umzug von der sonnigen Insel Sansibar ins verregnete England zum häuslich verunglückten Großvater ins graue, überfüllte Reihenhaus überfordert die ganze Familie. Die 10-jährige Joy findet sich in der ...

Ein Umzug von der sonnigen Insel Sansibar ins verregnete England zum häuslich verunglückten Großvater ins graue, überfüllte Reihenhaus überfordert die ganze Familie. Die 10-jährige Joy findet sich in der sehr reglementierten Schule so ganz ohne Freunde nicht zurecht. Als freche Außenseiterin klammert sie sich in Schulpausen an eine sehr alte Eiche, erzählt ihrem Großvater davon, der einiges an Informationen zu diesem Baum beisteuern kann. Bei dem Schulprojekt zusammen mit Benny, ihrem neuen Freund, entwickeln sie eine Protestaktion gegen den Gemeinderat, um die Fällung des Baumes zu verhindern. Deren Beschluss sieht den Neubau eines Schulgebäudes genau an dieser Stelle vor. Dabei erhalten sie großartige, unerwartete Unterstützung.
Der kreative, flotte Schreibstil und die bildlichen Umschreibungen zu besonderen Emotionen, auch was die ältere Schwester von Joy betrifft. Der Umzug ‚nach Hause‘ trifft nur für die Mutter als Tochter von Thomas E. Blake zu. Sie sind leider keine Samen im Wind mehr, sondern haben nun Wurzel und starre Fundamente, sind jetzt Vögel in Gefangenschaft, also nicht mehr frei. Und in dieser neuen Normalität sucht Joy nach Silberstreifen. Selbst in Großvaters Normalität erschafft sie Silberstreifen-Freundschaft. Toll für Kinder beschrieben!

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Ein Plädoyer für Optimismus - buntes, fröhliches Kinderbuch mit liebenswerter Hauptfigur

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„ »Wir sind klein, aber wir sind nicht niemand«, sage ich. »Stimmt.« »Und etwas ist immer besser als nichts«, sage ich.“

Joy Applebloom ist ein durch und durch fröhliches Mädchen, das stets in allem das ...

„ »Wir sind klein, aber wir sind nicht niemand«, sage ich. »Stimmt.« »Und etwas ist immer besser als nichts«, sage ich.“

Joy Applebloom ist ein durch und durch fröhliches Mädchen, das stets in allem das Positive sieht. Bisher hatten Joy und ihre Familie keinen festen Wohnsitz, waren als Weltenbummler überall in der Welt zu Hause. Jetzt sind sie zu Joys Großvater, der mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, ins verregnete England gezogen. Eigentlich freut sich Joy, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine Schule besuchen soll, doch die Eingewöhnung verläuft viel schwieriger als gedacht. An der Schule gefällt ihr zunächst nur der alte Eichenbaum auf dem Pausenhof. Doch dann soll ausgerechnet der einem Schulneubau weichen. Das muss Joy auf jeden Fall verhindern.

Autorin Jenny Valentine schreibt aus Joys Sicht in Ich-Form. Sie erzählt erfrischend witzig und herrlich direkt. Ihre bildhafte, individuelle Sprache macht großen Spaß, zum Beispiel erfindet Joy stets einen der Situation angepassten neuen Zweitnamen für ihren Großvater. Die Art wie sich Joy ausdrückt, lässt ohne Zweifel Rückschlüsse auf ihren Charakter zu. Auf mich wirkt die Erzählweise daher sehr authentisch. Die Schrift ist etwas größer gedruckt. Claire Lefevre hat für die Geschichte wenige klare, zum Inhalt passende Bilder von Wolken, dem Baum und Joy gezeichnet. Das farbenfrohe, fröhliche Cover entspricht perfekt dem Inhalt, der Botschaft und der Stimmung der Geschichte. Das Buch richtet sich an Kinder ab neun Jahren.

Joy mit ihrem unverwüstlichem Optimismus, ihrer Tatkraft und ihrer guten Laune muss man einfach mögen. Sie glaubt ganz fest an „Alltagsmagie“, daran, dass das Leben viele besondere Überraschungen bereithält, die man nur erkennen muss. Joy ist ein Freigeist mit viel Humor, braucht Bewegung, ist kreativ, einfallsreich, leidenschaftlich, erfasst scharfsinnig vieles auf den ersten Blick und bringt es treffend auf den Punkt. Nur mit manchen starren Regeln in der Schule tut sich Joy schwer. Schule ist für sie, die überall einen Silberstreif finden kann, leider eine „silberstreifenfreie“ Zone“.
Hat Joys Schwester wirklich recht, wenn sie zu Joy sagt, Joy „und die Schule, das passt einfach nicht? »Es ist wie bei Schneewittchen: Du bist die hässliche Schwester, und die Schule ist der Schuh.« Oder liegt eher Joy richtig, wenn sie denkt: „Vielleicht ist es ja genau andersherum.“?
Joys Großvater wirkt anfangs recht nüchtern, streng, sehr organisiert. Er hat viele Regeln, z.B. wie Hausarbeit richtig erledigt oder wann gesungen wird. Seine Einstellung scheint oft ziemlich gegensätzlich zu Joys. Doch möglicherweise wirken Joys Zuversicht und ihre gute Laune ja auch ansteckend…
Auch Joys spaßbefreite Lehrerin Mrs. Hunter könnte sich eine Scheibe von Joys Unbeschwertheit abschneiden..

Ob Joy sich in ihrer neuen Schule doch noch einleben und dort ihren Silberstreifen finden wird? Und was passiert mit der Eiche?
Die quirlige Hauptfigur Joy lässt sich nicht unterkriegen und beeinflusst auch andere mit ihrem Optimismus. Sie resigniert nicht, sondern stellt sich unangenehmen Situationen und versucht Schwierigkeiten und Hindernisse zu bewältigen. Von ihrer unbekümmerten, direkten Art können wir alle sicher noch etwas lernen. Probleme gibt es mehr als genug im Leben und nicht alle sind zu lösen. Aber dass es sich immer lohnt, sie anzugehen und Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, ist eine wunderbare Botschaft an die Leserinnen und Leser. So lässt sich schon einiges verändern. Joy macht einfach Spaß, gute Laune und glücklich, ihre Geschichte auch.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Ein Mädchen namens Joy

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"Es ist hart, das Schulmädchen Joy zu sein." (Kapitel 10)

Das Mädchen Joy lebte bisher mit ihrer Familie immer mal wieder auf einem anderen Fleckchen der Erde, bis sie plötzlich zu ihrem Großvater nach ...

"Es ist hart, das Schulmädchen Joy zu sein." (Kapitel 10)

Das Mädchen Joy lebte bisher mit ihrer Familie immer mal wieder auf einem anderen Fleckchen der Erde, bis sie plötzlich zu ihrem Großvater nach London zurückziehen müssen. Dort gehen Joy und ihre Schwester zum ersten Mal in ihrem Leben auf eine richtige Schule. Obwohl sich Joy sehr darauf freut, gelingt es ihr zunächst nicht, dort Anschluss und Freunde zu finden. Bis sie eines Tages gleich mehrere Silberstreifen-Erlebnisse hat.

Ich muss zugeben, dass mir der Einstieg in das Buch etwas langatmig vorkam, jedoch wird die Geschichte im Fortgang mehr und mehr spannender. Das Ende fand ich wirklich schön und passend.

Ich stimme zu, dass das Buch für Kinder von 9-11Jahre empfohlen werden kann. Es ist in einer altersgerechten, frischen und leichten Sprache geschrieben. Themen wie Freundschaft und Engagement werden hier gut behandelt.

Dies ist der erste Band der Joy-Applebloom-Trilogie und somit können wir uns auf weitere Abenteuer mit Joy freuen.

Fazit: Es ist eine schöne und machmal auch humorvolle Geschichte. Aufgrund des für mich etwas langatmigen Startes in die Geschichte vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Optimismus vs. verregnetes England

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Joy ist durch und durch Optimistin. Bislang war das nicht schwer, denn mit ihren Eltern und ihrer Schwester war sie eine echte Weltenbummlerin und fand immer sofort Freunde.
Doch nun ziehen sie zu Opa ...

Joy ist durch und durch Optimistin. Bislang war das nicht schwer, denn mit ihren Eltern und ihrer Schwester war sie eine echte Weltenbummlerin und fand immer sofort Freunde.
Doch nun ziehen sie zu Opa ins graue England und dort ist alles anders.
Eng, klein, grau, voller Regeln. Und auch die Schule, auf die sich Joy so gefreut hat, ist einfach grässlich.

Joy muss man einfach gernhaben. Man kann hier gut verfolgen, wie ein lebensfrohes Mädchen, das immer das Gute sieht, sich so nach und nach durch die neuen Lebensumstände verändert. Das macht traurig, andererseits ist Joy so tapfer und versucht immer, aus jeder Situation noch etwas Positives zu ziehen.
Das hat mir gut gefallen, die zwei Seiten des Lebens.
Das Buch hat auch einen feinen Humor, der auch Kinder anspricht, die Zwischentöne mögen.

Für fünf Sterne hat es nicht ganz gereicht. Zum einen, weil mir anfangs etwas die Dynamik gefehlt hat, es passierte nicht besonders viel. Zum anderen, weil die Entwicklung mancher Charaktere (Großvater, Lehrerin) für mich nicht so ganz glaubhaft war.

Trotzdem: ein Buch, das warm uns Herz macht, das ich sehr gerne gelesen habe und auch gerne noch Teil zwei und drei der Trilogie lesen werde.