180 Seconds - Und meine Welt ist deine

"Du magst Menschen. Das ist offensichtlich. Du bist neugierig. Du willst sie kennenlernen, ihre verschiedenen Facetten erforschen."
~Allison, S.95

Inhalt:
Als Kind wurde Allison von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht. Das sorgte dafür das sie nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Ihre Zeit am College verbringt sie meist zurückgezogen und vermeidet übermäßig Kontakt zu anderen. Doch als sie plötzlich dazu überredet wird an einem sozialen Experiment teilzunehmen ändert sich irgendwas. In de  180 Sekunden indenen sie Augenkontakt mit einem Fremden halten soll passiert etwas Unerwartetes womit weder ihr gegenüber Esben, der Social-Media-Star,  noch Allison rechnen konnten.

Meinung:
Unerwartet trifft es ganz gut. Ich hätte nicht erwartet was alles in dem Buch passiert und bin positiv überrascht.

Das Buch hat sich angenehm lesen lassen. Es war sowohl lustig als auch berührend. Also eine ideale Mischung für mich.

Allison fand ich irgendwie ganz  nett und ich mir hat es gefallen ihre Geschichte zu erfahren.
Esben wiederum fand ich super. Er war freundlich und hat versucht das nachzuvollziehen was in Allison vor sich geht.

Der Twist zum Schluss kam etwas unerwartet und im ersten Moment auch etwas unpassend. Doch nach kurzem überlegen hat es doch gepasst und es gab auch kleine Hinweise, das diese Wendung kommen würde.


4 von 5 Sterne⭐

"Ich hatte zu viel Angst. ... Deshalb habe ich Mauern um mich herum errichtet."
"Aber du hast sie gesenkt, wenn aich nur für kurze Zeit."
~ Allison und Esben, S.98

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Die Idee hat mich so angesprochen, dass ich mehr erfahren wollte.
Tatsächlich hat es mir am Anfang sehr gefallen. Ich konnte die Protagonistin fast verstehen und es war einfach amüsant.
Bald hat man sich dann auch in ihren Adoptivvater Simon und natürlich in Aspen verliebt. Zwei wahnsinnig tolle Charaktere, die ich gerne in echt hätte.
Allerdings habe ich mir nach etwas mehr als der Hälfte gerade gedacht, dass der Roman eine rosarote Weit abbildet. Es war alles so gut. So unrealistisch gut. Und dann kam es.
Ich habe das überhaupt nicht erwartet und ich konnte das auch absolut nicht am Klappentext erkennen.
Es war unfassbar traurig und ich konnte nur die Tränen vermeiden, weil ich mich in der Öffentlichkeit aufgehalten habe - und es war dennoch eine echt knappe Kiste.
Ich war richtig sauer auf das Buch. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es nie begonnen. Leider war ich schon zu weit gekommen, sonst hätte ich es abgebrochen.
Das nächste Mal sollte ich mir lieber vorher Rezis dazu durchlesen.

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Das Cover finde ich unglaublich schön und war defintiv mit ein Grund warum ich das Buch gekauft habe.
Auch der Klappentext hat mich sehr interssiert. Ein soziales Experiment, wo man 180 Sekunden Augenkontakt mit einem fremden halten soll, hörte sich für mich nach einer komplett neuen Thematik an, welches in keinem Buch, das ich kenne, bisher behadelt würde.

Ich finde man wird schnell in die Geschichte eingeführt und lernt die Charaktere kennen.
Der Erzählstil hat mir sehr zugesagt. Ich hatte einen schönen Lesefluss und konnte die Handlungen der Charkatere gut nachvollziehen, da sie super beschrieben wurden.

Ich muss zugeben, als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich das die Geschichte in eine andere Richtung laufen würde und war anfangs etwas enttäuscht.
ABER ich finde es ist eine emotionale Geschichte in der es sich nicht nur um Allison und Esben dreht, sondern um so viel mehr.
Es ist sehr ergreifend und lässt viele Gefühle hochkochen.

Die Charaktere mochte ich rundum alle sehr gerne, man konnt sie nachvollziehen, obwohl man nicht immer die selbe Meinung hatte.
Allison hat einen starken Wandel durchlebt, der aber keineswegs unrealistisch war. Esben ist einfach ein Schatz, er ist ein toller Kerl und hat sehr viel Tiefe.

Es führt kein Weg an dem Herzen vorbei wenn man dieses Buch lest.

Fazit:
Auch wenn das Buch nicht das ist, was ich erwartet habe, ist es super. Man sollte nicht mit vielen Vorstellungen an die Geschichte rangehen sondern sich einfach darauf einlassen.
Es wird wahrscheinlich kein Buch werden, das ich 100 Mal lesen kann ohne gelangweilt zu werden, aber es ist eine Story, die defintiv lesenswert ist!

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Erster Satz:
„Das dritte Collegejahr fängt an, was bedeutet, dass es nur noch zwei Jahre dauert, bis ich frei bin.“

Meine Rezension:
Das Cover hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, der Titel dazu hat irgendwie neugierig gemacht. Nach dem Klappentext war mein Interesse vollends geweckt. Was genau hat es mit dem Experiment auf sich?

Man steigt in die Geschichte ein und lernt erst mal Protagonistin Allison kennen. Sie wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weitergereicht, bis sie von ihrem schwulen Adoptivvater adoptiert wurde. Nur schwer fasst sie Vertrauen zu ihm, in ihrer Kindheit konnte sie nie welches fassen. Allein ihre beste Freundin Steffi war eine Konstante in ihrem Leben.
Auf dem College lebt sie ein zurückgezogenes Leben, ihre Schutzmauern sind sehr hoch. Doch sie wird aus ihrer Comfortzone rausgerissen, als sie an Esbens Experiment teilnehmen soll: 180 Sekunden Blickkontakt mit einem Fremden.
Es passiert etwas Außergewöhnliches, magisches. Ihre Mauern fallen.

Die Idee mit dem Experiment fand ich faszinierend. Prinzipiell kann ich mir auch vorstellen, dass das zwei Menschen zueinanderbringt. Wie die Protagonisten anschließend zueinander finden, kommt auch recht glaubhaft rüber.

Protagonistin Allison kommt man gut klar, sie hat ihre eigene Persönlichkeit und entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Ich konnte mich in ihre Lage hineinversetzen und sie verstehen.
Auch Protagonist Espen fand ich sypathisch. Er ist sehr sozial eingestellt und will am liebsten jeden Menschen helfen. Diese Art fand ich einerseits gut, andererseits aber auch auf irgendeine Weise abgehoben. Doch das gibt der Geschichte seinen einen Touch.
Ebenfalls Allisons beste Freundin Sfeffi spielt eine wichitge Rolle in diesem Buch und muss erwähnt werden. Sie ist Allison eine große Stütze.

Geschrieben ist das Buch aus Allisons Sicht, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und man fühlt sich wohl. Die Autorin schreibt sehr angenehm und bildlich.

Fazit:
Das Buch ist rundum gelungen, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle etwas überspitzt ist. Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und die Protagonisten gerne auf ihrem Weg begleitet.

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Zum Inhalt:
Allison hatte es nicht leicht in ihrem Leben. Eine Pflegefamilie nach der anderen prägte sie und so zieht sie sich in ihre Einsamkeit zurück. Als Esben durch ein Experiment in ihr Leben tritt, verändert sich ihr Leben jedoch schlagartig …

Meine Meinung:
Ehrlicherweise bin ich mit eher geringen Erwartungen in die Geschichte eingestiegen, da die negativen Rezensionen, die ich zum Buch gelesen habe, mich etwas unsicher gemacht haben. Doch es kam ganz anders als erwartet. Zunächst fand ich den Schreibstil von Jessica Park wunderschön. Sie schreibt fließend, mitreißend und versucht viel Gefühl in ihre Worte hineinzulegen, die bei mir als Leser angekommen sind. Erzählt wird "180 Seconds" nur aus Allisons Sichtweise, was ich jedoch überhaupt nicht schlimm fand. Allison lernt man zunächst als ein sehr in sich gekehrtes, schüchternes und vom Leben gezeichnetes Mädchen kennen. Im Laufe des Buches veränderte sie sich und gewann an Stärke und Zuversicht. Die Entwicklung Allisons fand ich in dem Roman am besten. Der Weg von Schwachheit zu Stärke war klar zu erkennen und man konnte sich viel selbst mitnehmen. Esben - der zweite Hauptprotagonist - ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen. Er ist ein "Good Guy" und das hat mir sehr gefallen. Er war positiv, gesellig und sehr extrovertiert, also das genaue Gegenteil von Allison. Aus diesen Charakterzügen heraus haben sich die beiden unglaublich gut ergänzt und ich fand es wunderschön, wie sie Stück für Stück zusammengewachsen sind und gelernt haben. Einen weiteren großen Pluspunkt hat das Buch für die Themen verdient, die angesprochen worden sind, dazu gehörten unter anderem Selbstliebe, Vergebung, Social Media, oder Mobbing. Jessica Park hat versucht, so viel wie möglich in ihren Roman zu legen und die Umsetzung hat mir wirklich gut gefallen.

Fazit:
Emotional, tiefgründig und romantisch. Ein Buch was das Herz erobert und bei mir sogar die ein oder andere Träne hat fließen lassen.

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