Ein zauberhafter Roman, der nach Sommer duftet – Liebe nicht ausgeschlossen
»Wilde Hoffnung« erzählt davon, wie Urban Gardening in Berlin eine ganze Nachbarschaft aufblühen lässt.
Als die Studentin Emilia von ihrem Freund betrogen wird, ist nicht nur guter Rat teuer, sondern vor allem eine neue Wohnung in Berlin. Schließlich bleibt Emilia nichts anderes übrig, als bei der ebenso verbitterten wie scharfzüngigen Vera Rosenstein einzuziehen, die nur eine Mitbewohnerin sucht, weil sie nach einem Unfall Hilfe im Haushalt benötigt. Zum Glück leben in dem Berliner Altbau-Viertel auch Menschen, die Emilias Liebe zur Natur teilen. Wie Lars, der sich für Urban Gardening begeistert und gemeinsam mit allen Nachbarn ein ungenutztes Grundstück in einen verwunschenen Garten verwandeln möchte. Bald blühen nicht nur Blumen und Gemüse auf, sondern auch die Menschen – selbst Vera kann plötzlich lächeln. Niemand ahnt, dass eine Immobilienfirma das Grundstück so gut wie gekauft hat …
Jessica Potthast beschreibt den wunderschönen Garten in ihrem Sommer-Roman so liebevoll und sinnlich, dass man den Duft von Malven und Nachtviolen riechen und die sommerliche Süße von frischen Erdbeeren schmecken kann.
Das BUCH von Jessica Potthat rührt einen sehr. Das Gärtner verbindet die Menschen , die Pflanzen wachsen , jeder bringt sich ein und am Ende ist man gemeinsam stark , das ist doch toll.
Die bildhaften ...
Das BUCH von Jessica Potthat rührt einen sehr. Das Gärtner verbindet die Menschen , die Pflanzen wachsen , jeder bringt sich ein und am Ende ist man gemeinsam stark , das ist doch toll.
Die bildhaften Beschreibungen lassen mich in mitten der Gemeinschaft und in diesem tollen Garten stehen. Ich kann die Blumen wachsen sehen .
Emilia gefällt mir sehr , wie sie Vera zunächst aushält und es dann schafft sie in die Gartengemeinschaft zu integrieren. Auch Lars , die Zwillinge und all die anderen bereichern die Geschichte.
Das lieblich , leicht verspielte Cover passt gut zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.
Der Schreibstil ist bildhaft und locker leicht , so das das eintauchen in die Geschichte nicht zu vermeiden ist.
Ich hatte tolle witzige und ans Herzgehende Lesestunden.
Notgedrungen muss Studentin Emmie bei der grummeligen und fiesen Rentnerin Vera einziehen. Sie macht ihr den Haushalt und geht mit dem Hund Gassi, dafür kann sie kostenfrei ein Zimmer bei ihr bewohnen, ...
Notgedrungen muss Studentin Emmie bei der grummeligen und fiesen Rentnerin Vera einziehen. Sie macht ihr den Haushalt und geht mit dem Hund Gassi, dafür kann sie kostenfrei ein Zimmer bei ihr bewohnen, und das in Berlins bester Lage.
Ich finde die Stimmungen von Emmie sehr gut dargestellt. Ich habe mit ihr unter Veras Launen gelitten, mich ebenso mit den netten Nachbarn angefreundet und schließlich in den Garten verliebt, der so viele Menschen zusammenbringt und glücklich macht. Emmie ist einfach ein sympathischer Gutmensch.
Gärtnerische Unterstützung erfährt Emmie von Nachbar und Freigeist Lars. Er ist schwer einzuschätzen, nimmt er doch das Leben wesentlich leichter als die organisierte und zielgerichtete Emmie. Die Interaktion der beiden hat mir sehr gut gefallen. Sie ist geprägt von Höhen und Tiefen und weit weg von Geradlinigkeit und Vorhersehbarkeit. Letztendlich haben sie sich gegenseitig gut getan. Ich habe oft die Luft angehalten, weil ich immer Angst hatte, daß zwischen ihnen was verrutscht. Es ist eben nicht die klassische klischeetriefende Liebesgeschichte, die von Anfang an vorgezeichnet ist und dadurch viel authentischer. Und doch gibt es ein Happy End, so viel verrate ich schon mal.
Ich mag alle Charaktere im Buch, besonders die Kinder. Jeder trägt seinen Anteil zu einer bunten und wunderbaren Geschichte bei.
Der Garten ist ein zentrales Thema im Buch und trifft mit den Themen Nachhaltigkeit, gesunde und lokale Speisen, Upcycling, Umweltschutz und Gemeinschaftssinn absolut den Zeitgeist ohne belehrend zu wirken.
Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht, und ich wäre gerne noch länger in Berlin geblieben.
Das Cover ist jetzt schon eins meiner Jahres-Highlights.
Als Emilias Freund Max sie nach 10 Jahren für eine andere verlässt, braucht Emilia nicht nur ihre gute Freundin Anne, bei der sie übergangsweise unterkommt, sondern vor allem eine bezahlbare Wohnung in ...
Als Emilias Freund Max sie nach 10 Jahren für eine andere verlässt, braucht Emilia nicht nur ihre gute Freundin Anne, bei der sie übergangsweise unterkommt, sondern vor allem eine bezahlbare Wohnung in Berlin. Durch eine Anzeige kommt sie zu der verbohrten, verbitterten, gehässigen und dauernegativen Vera Rosentreter und ihrem Dackel Odin. Frau Rosentreter hatte einen Unfall und braucht Hilfe im Haushalt usw. Dafür kann Emilia kostenfrei bei ihr wohnen. Was soll das nur werden.
Doch es gibt gerade im Nachbarhaus auch Menschen, die genau wie Emmie die Natur, die Blumen und Pflanzen und das Gärtnern lieben. Hier trifft sie auch Lars, der sich für Urban Gardening stark macht. Zu beiden Grundstücken, die aneinander grenzen, gehört je ein großer ungenutzter Hof. Aus diesen beiden Höfen wollen sie alle gemeinsam eine blühende und grünende Oase schaffen…
Jessica Potthast beschreibt den wundervollen Garten, den Emmie und Lars mit den Bewohnern des Nachbarhauses und deren Kindern zum Blühen und das Gemüse zum wachsen bringt, so schön, dass ich mich selbst mit dem Gedanken trage, auch unseren Garten mal umzugestalten. Es ist so schön zu lesen, wie Emmie dank ihrer Leidenschaft fürs Gärtnern immer mehr aus ihrem Tal der Traurigkeit und Tränen heraus kommt. Bald sind es keine Tränen der Verzweiflung mehr, sondern eher der Freude, die hier immer wieder fließen. Ich habe die Bienen und die Schmetterlinge auf den Blüten von Rittersporn, Lavendel, Flammen- und Ringelblumen direkt vor Augen und deren Duft in der Nase. Es macht so Spaß Lars bei seinem Projekt „Kantine für alle“ zu begleiten, bei dem Entstehen dieser tollen Oase aus zwei ungenutzten Hinterhöfen mitten in Berlin dabei zu sein und mitzuerleben, wie aus vielen einzelnen Menschen eine wundervolle Gemeinschaft wird. Fast zu schön um wahr zu sein. Denn auch hier wäre es fast mit der Idylle vorbei gewesen, wenn… Mehr wird hier aber nicht verraten. Diese Geschichte muss man einfach selbst lesen.
Mir gefallen in diesem Buch neben den Blumen und Pflanzen ganz besonders die so gegensätzlichen und unterschiedlichen Menschen. Emilia, die am liebsten alles bis ins Letzte plant und immer streng organisiert ist. Der krasse Gegensatz, die sich aber bekanntlich anziehen, ist Lars, der eher alles auf sich zukommen und gerne alle Fünfe gerade sein lässt. Die größte Verwandlung macht in der Geschichte die alte Vera Rosentreter durch. Ihr Schicksal, an dem sie seinerzeit verzweifelt ist, möchte ich aber auch nicht durchleben müssen. Und auch der zurückgezogene Dennis kommt langsam aus seinem Schneckenhaus heraus und zeigt, dass er mehr kann als nur Computerspielen. Der absolute Goldschatz in der Geschichte ist für mich aber Dackel Odin. Alle diese Menschen aus zwei großen Berliner Mehrfamilienhäusern zeigen hier, wie und was man gemeinsam alles erreichen kann.
Mir hat diese sehr emotionale Geschichte mit den vielen wunderschönen Gartenbildern, die sich in meinem Kopf gebildet haben und den so hoffnungsvollen Momenten sehr gut gefallen.
Das Cover gefällt mir gut - es ist passend zu dem Buch. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht.
Von der Autorin Jessica Potthast habe ich bisher noch keinen Roman gelesen. Der Schreibstil der Autorin ...
Das Cover gefällt mir gut - es ist passend zu dem Buch. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht.
Von der Autorin Jessica Potthast habe ich bisher noch keinen Roman gelesen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir - er ist flüssig und locker. Der Erzählstil ist angenehm und gut zu lesen.
Die Personen mit ihren Charakteren beschreibt Jessica Potthast bildhaft. Ebenso bildhaft und sehr detailliert beschreibt sie den neuen schönen Stadtgarten, die vielen schönen Blumen und Gemüse, deren Duft und Geschmack.
Die Studentin Emilia wird von ihrem Freund verlassen und sucht in Berlin eine neue Wohnung. Sie kann schließlich im Berliner Altbau-Viertel in der Wohnung der verbitterten Vera Rosenstein einziehen, da Vera Hilfe im Haushalt und auch für ihren Hund braucht.
Es ist ein lockeres und unterhaltsames Buch für zwischendurch.
Emilia braucht nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund Max eine Wohnung und so bleibt ihr nix anderes übrig als bei Vera, einer grummeligen älteren Dame und Hund Odin einzuziehen. Für das Zimmer ...
Emilia braucht nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund Max eine Wohnung und so bleibt ihr nix anderes übrig als bei Vera, einer grummeligen älteren Dame und Hund Odin einzuziehen. Für das Zimmer muss sie sich um Hund und Einkäufe kümmern. Leider ist die griesgrämige Frau so gar kein Sonnenschein. Einziger Lichtblick ist der Garten im Hinterhof, wo sie mit den Nachbarskindern anfängt eine grüne Oase zu erschaffen. Tatkräftige Unterstützung bekommt sie von Guerilla Gärtner Lars, der sein Leben in vollen Zügen genießt und in den Tag hineinlebt. Ob die beiden es schaffen trotz ihrer gegensätzlichen Art zusammen zu arbeiten und ob der Garten wächst und gedeiht, wird hier nicht verraten.
Dies ist der erste Roman, welchen ich von der Autorin Jessica Potthast lese. Schon die ersten Seiten haben mich eintauchen lassen in einen liebevollen Schreibstil. Mit viel Enthusiasmus und Hingabe beschreibt die Autorin den Garten, die Blumen, die Insekten und die Atmosphäre. Ich war sofort gefangen und mir hat es Spaß gemacht zu sehen wie Emilia dieses wunderschöne Kleinod erschafft.
Besonders hervorzuheben sind die wundervollen Charaktere und unterschiedlichen Persönlichkeiten, die diesen Roman zu einem Wohlfühlroman machen. Wie Emilia zu den Zwillingen Ludwig und Polly, die stumme Dilara und die ehrgeizige Schülerin Shenmi eine Bindung aufbaut und ihnen Selbstvertrauen gibt, war wunderbar mit anzusehen.
Die sanfte Liebesgeschichte zwischen Lars und Emilia ist eher nebensächlich und die Gefühle der beiden waren für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Die Beziehungen der Nachbarn untereinander hingegen war toll beschrieben und man hat sich sofort in der Gemeinschaft wohlgefühlt.
Fazit:
Ein blumiger Wohlfühlroman über eine Gemeinschaft, die durch einen Garten zusammenwächst und aus sich heraus Neues und Gutes entstehen lässt.