Titel: Nova&Quinton – Second Chance
Autor:Jessica Sorensen
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 480
ISBN: 978-3-453-41815-8
Inhalt:
Nova kann ihn einfach nicht vergessen – Quinton Carter, den attraktiven Kerl mit den honigbraunen Augen und den sexy Tattoos. Er ist ihr Seelenverwandter, und der Gedanke an ihn lässt sie nicht los … Aber wird er ihre Liebe überhaupt zulassen? Oder stößt er sie wieder weg?
Meine Meinung:
Die Handlung vom zweiten Band setzt im nächsten Sommer ein und man erfährt, was in den letzten Monaten alles passiert ist. Nova hat sich meiner Meinung nach wirklich gut entwickelt, sie ist stärker geworden und hat nun den Drang anderen zu helfen. Es ist für sie sozusagen ein Ausgleich, für die Person, der sie nicht helfen konnte, und es bringt ihr Frieden und das ist wirklich schön… Es wird gezeigt, dass Frauen auch stark sind, dass sie es schaffen, sich aus dem ganzen Mist herauszuholen. Natürlich denkt sie noch immer an die Vergangenheit, aber es ist nicht mehr ganz so schlimm, es wird für sie nun erträglicher mit der Zeit.
Quinton jedoch geht es nun immer schlechter, er ist sozusagen am Tiefpunkt angekommen und das zu lesen, war schon wirklich traurig und hat mir persönlich auch leid getan. Er wirkte wirklich gebrochen und hat sich für alles die Schuld gegeben. Man mochte ihn am liebsten umarmen und sagen, dass alles wieder okay wird. Aber er glaubte auch, das nicht zu verdienen, nicht nachdem was er getan hat. Teilweise hat mich dieser ganze Selbsthass und das sterben wollen, aber auf die schwere Art, ein wenig gestört. Er hat sich immer so krass abgewertet und man konnte sagen was man wollte, aber Quinton wollte nicht hören.
Anfangs dachte ich die Geschichte vom ersten Band würde sich wiederholen, aber so war es nicht. Es wurde weiter gemacht, es kamen mehr Emotionen und alles war einfach viel heftiger als im ersten Teil. Die Drogengeschichte hat mich hierbei sehr interessiert, da ich es wirklich interessant fand, was Drogen mit einem Menschen machen, wie er sich fühlt und wie es ihm dabei geht.
Tristan und Delilah gingen mir teilweise richtig auf die Nerven. Dylan war einfach ein Arsch, er geht sehr schlecht mit seiner Freundin Delilah um und sie lässt das alles mit sich machen, sie stößt die Leute, die ihr helfen wollen, nur so weg. Bei Tristan merkt man, wie sehr er in Nova verliebt ist, aber für Nova gibt es nur Quinton. Ja, auch das war manchmal ein wenig nervig, Nova hat einem ab und zu das Gefühl gegeben, dass sie wirklich nur Quinton retten will und das die anderen ihr egal sind, aber sie war auch mit Tristan und Delilah befreundet und da verstehe ich, wenn es Tristan sauer macht.
In den letzten hundert Seiten ist noch einmal eine Menge passiert, meiner Meinung nach ein wenig zu viel, um es in die letzten Seiten zu stopfen. Da wurde man praktisch von einem Erlebnis ins nächste gestoßen. Das war ein wenig schade, aber ansonsten hat mir das Buch wirklich gefallen und ich bin gespannt, wie es nun weiter ging.
Fazit:
Ein ganz gelungener zweiter Teil, bei dem es an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig gehapert hat, aber ansonsten will man unbedingt mehr erfahren und wissen wie es weiter geht.
3,5/5 Punkte.