Cover-Bild Der Supermutti Burnout
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kampenwand
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 09.07.2024
  • ISBN: 9783986601454
Jessika Severin

Der Supermutti Burnout

Mittelmäßig ist das neue Perfekt. Humorvoller Ratgeber über den Perfektionismus gestresster Mütter und dessen Folgen

Die Ansprüche an die moderne Mama

Eine gute Mutter zu sein, ist heutzutage gar nicht so einfach. Jedenfalls dann nicht, wenn man sich dem modernen Mutteridealbild unterwirft.

 

Der Spagat zwischen Perfektion und Realität

Das moderne Muttersein verlangt einiges: Der Nachwuchs muss von Anfang an gefördert, gefordert, belustigt und aufgehübscht werden. Die Kleinen brauchen Grenzen genauso wie ausreichend Selbstbestimmung, Bindung und Bio-Essen. Ein bisschen Bullerbü-Feeling zum Glücklichsein darf natürlich auch nicht fehlen – schließlich sollen sie die perfekte Kindheit erleben, die uns verwehrt geblieben ist.

 

Den Druck rausnehmen

Aber letztlich müssen die Kinder schon auch höflich, witzig und schlau sein, denn sonst fällt es ja auf die Mutter zurück. Dieser Anspruch verlangt Müttern (und Vätern) ganz schön viel ab. Die ständige Sorge um das Wohl der Kinder, das Jonglieren von Aufgaben und der allgegenwärtige Mental Load können schnell zu einem Burnout führen. Doch muss das wirklich so sein?

 

Der Weg zu einem entspannten Erziehungsalltag

Was, wenn wir aufhören, es perfekt machen zu wollen? Die Autorin beschreibt ihren eigenen Weg durch den Erziehungsdschungel, angefangen mit rosaroten Visionen bis knapp vorbei an einem fetten Burnout, begleitet von viel Geschrei und Verzweiflung. Am Ende steht sie vor vielen alltagstauglichen Kompromissen, die Eltern ansprechen, denen es ähnlich geht. Von Mutter zu Mutter teilt sie ihre Erfahrungen und gibt wertvolle Tipps weiter.

 

Ein Erfahrungsbericht mit Herz und Humor

Dieses Buch ist ein ehrlicher und humorvoller Ratgeber und Erfahrungsbericht, der zeigt, dass der Weg zur Gelassenheit und zum Familienglück nicht über Perfektionismus führt. Ein Muss für alle Eltern, die sich in dem modernen Erziehungsdschungel oft verloren fühlen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2024

Authentisch, witzig, verzweifelt, sympathisch, nachfühlbar

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Mama werden...klingt einfach und passiert ja auch einigen von uns, jedoch geht jeder anders damit um. Seit einigen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten öffnet sich unser Welt-Horizont immer mehr, denn durch ...

Mama werden...klingt einfach und passiert ja auch einigen von uns, jedoch geht jeder anders damit um. Seit einigen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten öffnet sich unser Welt-Horizont immer mehr, denn durch das Internet und ganz besonders durch Social Media bekommt man immer mehr Input und Eindrücke anderer Leben. 

Der Stress geht eigentlich bereits vor der Geburt los, denn zig unterschiedliche Kurse werden angeboten, egal ob zum Baby-Wickeln oder Stillen, man findet einen Experten dazu. Zudem gibt es spezielle Sportkurse und Ernährungsweisen, die alle dem Kind besonders gut tun sollen. Dann einmal auf der Welt dreht sich natürlich alles ums Kind und man möchte eigentlich nur das Beste für dieses kleine Wesen, doch was ist das eigentlich genau?

Die Autorin erzählt so wunderbar von ihren Erlebnissen als Mama und ihre jeweiligen Gedanken dazu. Ich muss leider sagen, dass ich mich dabei oft wiedergefunden habe, denn meine Ansprüche an mich und meine Fähigkeiten bei der Kinderpflege und -erziehung habe ich mir auch oftmals sehr hoch gesteckt. Das Buch liest sich hierzu sehr witzig und man muss an vielen Stellen schmunzeln, doch ich fühlte mich auch ertappt und das eher im negativen Sinne.

Im Nachhinein ist man immer schlauer, oder? Leider trifft das in Bezug auf dieses Thema eben auch oftmals zu. Man ist übermotiviert und setzt sich selbst unter Druck, informiert sich um 3 Uhr nachts intensivst über die ideale Fördermöglichkeit für mein wunderbares Kind. Als Außenstehender schüttelt man hierzu wohl nur den Kopf, doch in diesem Moment ist man der Meinung, dass genau das die Aufgabe einer guten Mutter ist.Immer wieder rafft man sich zu Neuem auf und macht sich für das Kind auch oftmals regelrecht zum Affen, doch was tut man nicht alles für sein Kind?!

Toll, wie Jessika Severin ihren Weg beschreibt und ich fand, dass man die unterschiedlichsten Gefühle im Text richtig spüren kann. Stolz, sich so eingesetzt zu haben, Scham, dass man einiges mitgemacht hat, Liebe dem Kind gegenüber, Zweifel, ob es sich lohnt und so weiter.

Dementsprechend authentisch empfinde ich auch das ganze Buch und kann es jeder Schwangeren nur ans Herz legen. Man kann dem Druck von außen und auch dem inneren nicht immer nachgeben, denn nicht immer ist jede angepriesene Methode genau das Richtige und zum anderen kann man irgendwann gar nicht mehr die Power dafür aufbringen. Ausgebrannt kann man weder mit seinem Kind kreativ sein, noch es emotional gut begleiten.

Das Buch ist für mich ein Mittelding zwischen Ratgeber und Erzählung. Man lernt eher durch Jessikas Tun und sieht auch immer mehr und offensichtlicher die enormen Einflüsse von Außen, denen viele Mütter ausgesetzt sind.

Veröffentlicht am 08.09.2024

Tolle Impulse

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Vermutlich kennen es alle Mamas (und Papas): Organisieren und Planen, volle Tage und kurze Abende. Wir alle wollen es allen recht machen und verlieren uns dabei mit großer Wahrscheinlichkeit… „Der Supermutti ...

Vermutlich kennen es alle Mamas (und Papas): Organisieren und Planen, volle Tage und kurze Abende. Wir alle wollen es allen recht machen und verlieren uns dabei mit großer Wahrscheinlichkeit… „Der Supermutti Burnout“ ist ein authentischer Erfahrungsbericht der Autorin und nimmt den Leser mit auf die Reise: von der perfektionistischen Mutter zur entspannteren mittelmäßigen Mama die ihr eigenes Bullerbü lebt. Der Schreibstil ist nahbar und leicht lesbar - man fühlt sich der Autorin direkt verbunden. Insbesondere auch weil die ein oder andere Situation im eigenen Haushalt genauso abläuft…
Besonders die Gedankenanstöße und die darauf folgende Selbstreflektion habe ich als sehr wertvoll empfunden. Ein Ratgeber der nah an der aktuellen Lebenswirklichkeit vieler Mütter ist und tolle Impulse gibt.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Hilfreich für Mütter die nicht mehr wissen wo ihnen der Kopf steht

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Die moderne Mutter von heute hat allerhand um die Ohren: Neben der Berufstätigkeit und der Führung des Haushalts muss sie sich noch bemühen, eine gute Mutter-Kind-Beziehung herzustellen und zu pflegen. ...

Die moderne Mutter von heute hat allerhand um die Ohren: Neben der Berufstätigkeit und der Führung des Haushalts muss sie sich noch bemühen, eine gute Mutter-Kind-Beziehung herzustellen und zu pflegen. Die Kinder wollen bespaßt und gefördert werden, Termine für Arztbesuche oder Spielgruppen stehen an, man fährt stundenlang durch die Gegend, um den Nachwuchs von A nach B zu kutschieren. Doch all dem gerecht zu werden ist gar nicht so einfach und endet nicht selten in grenzenloser Überforderung.

In sachlicher und unterhaltsamer Weise erzählt hier Jessica Severin von ihrem Weg zur Mutterschaft und all den Herausforderungen während der ersten Lebensjahre bis zur Schulzeit ihrer beiden Kinder. Dabei erfahren wir, dass Erwartungen und Realität oft sehr weit auseinander driften. Ihr Tipp für ein entspannteres Miteinander ist: Den Druck herausnehmen und die Kinder einfach mal machen lassen, dann klappt es auch mit der Entspannung für Mutti.

Mir hat die Lektüre sehr gut gefallen, da es sich hier nicht um einen Ratgeber, sondern um die persönliche Erfahrung der Autorin handelt. Bei manchen Stellen musste ich schmunzeln, da ich mich teilweise selbst erkannt habe und nun weiß, dass ich absolut nichts falsch gemacht habe und andere Mütter denselben Struggle wie ich haben.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Du bist nicht allein

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Grundsätzlich sehe ich dieses Buch nicht als Ratgeber, sondern eher als Erfahrungsbericht
oder Biografie, die mir sagt, dass es jeder Familie da draußen so ergeht. Mal mehr und mal
weniger schlimm oder ...

Grundsätzlich sehe ich dieses Buch nicht als Ratgeber, sondern eher als Erfahrungsbericht
oder Biografie, die mir sagt, dass es jeder Familie da draußen so ergeht. Mal mehr und mal
weniger schlimm oder anstrengend oder zermürbend oder überstimulierend.
Eine hervorragende Zusammenfassung vom Alltag mit Kleinkindern und dem Druck von
Außen, genauso wie die nichtvorhandene Hilfe von anderen (abgesehen vom inneren Kreis).
Ich denke, so geht es vielen und dieses Büchlein kann bei einigen Supermuttis vielleicht den
Druck rausnehmen.
Witzig geschrieben und humorvoll selbstreflektiert von der Autorin, führt sie uns hoffentlich
in eine druckfreie Familienzukunft. Ich jedenfalls würde es mir sehr wünschen. Mehr helfen,
weniger verurteilen oder erwarten!

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