Cover-Bild Das Herz kennt keine Demenz
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 25.02.2025
  • ISBN: 9783745923261
Jim Ayag

Das Herz kennt keine Demenz

Mit Humor und Respekt zu einem würdevollen Umgang mit dem Alter | Der Pflege-Influencer @jimboy27 über Würde, Werte und Demenz

Wer interessiert sich eigentlich für die Ältesten unserer Gesellschaft, ihre Bedürfnisse, die Nöte ihrer Angehörigen? Ist in unserer Gesellschaft Raum für Menschen, die kein Handy mehr bedienen können, das Internet nicht verstehen oder den Weg nach Hause nicht mehr finden? Und wie ist unser Gesundheitssystem auf die 1,8 Millionen Betroffenen eingestellt, die über kurz oder lang hilfsbedürftig sein werden?

TikTok-Star Jim Ayag ist Altenpfleger, und er sagt: So geht es nicht weiter! In seinen witzigen Videos zeigt er, was auf uns zukommt, wenn eines Tages der Kopf nicht mehr kann. Einfühlsam, mit dem Herz auf dem rechten Fleck und fachkundig erzählt er in seinem ersten Buch, was die alten, die dementen Menschen brauchen – und plädiert für ein neues, menschlicheres Miteinander. In berührenden Episoden berichtet er von besonderen Momenten mit seiner Lieblingsbewohnerin Frau Tippelkamp, die für alle anderen wunderbaren Menschen steht, die ihm in seinem Berufsleben begegnen. Und er zeigt, wie es trotz aller Einschränkungen möglich ist, sie wertschätzend und würdevoll zu begleiten – bis zum Schluss.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2025

Ein wichtiges Thema. Mit viel Herz und Humor erzählt.

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Mit seinem Buch Das Herz kennt keine Demenz gibt Jim Ayag, Altenpfleger und TikTok-Star, einen tiefen und berührenden Einblick in die Welt der Pflege – und setzt sich mit Nachdruck für mehr Menschlichkeit ...

Mit seinem Buch Das Herz kennt keine Demenz gibt Jim Ayag, Altenpfleger und TikTok-Star, einen tiefen und berührenden Einblick in die Welt der Pflege – und setzt sich mit Nachdruck für mehr Menschlichkeit im Umgang mit Demenzkranken ein.

Wer kümmert sich um die Ältesten unserer Gesellschaft? Wie gehen wir mit Menschen um, die sich in der digitalen Welt nicht mehr zurechtfinden oder gar den eigenen Heimweg vergessen? Und wie gut ist unser Gesundheitssystem auf die wachsende Zahl hilfsbedürftiger Menschen vorbereitet? Ayag stellt diese drängenden Fragen und bringt sie mit persönlichen Geschichten, Fachwissen und einer Prise Humor den Leserinnen und Lesern näher.

Besonders bewegend sind die Episoden mit Frau Tippelkamp, die stellvertretend für viele wunderbare Menschen steht, denen der Autor in seinem Berufsalltag begegnet ist. Diese Momente machen deutlich, dass Demenz weit mehr ist als nur das Vergessen – sie ist eine Herausforderung für Betroffene und Angehörige, die mit Würde, Geduld und Wertschätzung begleitet werden sollte.

Mit seinem lockeren, eingängigen Schreibstil gelingt es Ayag, ein schweres Thema greifbar zu machen. Die 190 Seiten lesen sich flüssig, berühren und stimmen nachdenklich. Besonders beeindruckend ist, dass der Autor nie belehrend wirkt, sondern auf Augenhöhe mit seinen Leserinnen und Lesern spricht. Sein Engagement und seine Leidenschaft für die Pflegeberufe sind auf jeder Seite spürbar.

Fazit: Das Herz kennt keine Demenz ist weit mehr als ein Erfahrungsbericht – es ist ein Plädoyer für ein respektvolleres und empathischeres Miteinander. Jim Ayag zeigt, dass Humor, Menschlichkeit und Fachwissen keine Gegensätze sind, sondern der Schlüssel zu einer besseren Pflege. Ein absolutes Muss für alle, die sich näher mit dem Thema Demenz auseinandersetzen möchten – sei es beruflich oder privat. Denn eines ist sicher: Früher oder später wird dieses Thema uns alle betreffen.

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Ich möchte mehr vom Autor lesen.

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Ein gelungenes Buch, das von mir volle 5 Sterne bekommt. Ich habe "Ein würdevoller Umgang mit dem Alter" von Jim Ayag in einem Rutsch durchgelesen und war von Anfang an gefesselt. Jim schafft es, mit einer ...

Ein gelungenes Buch, das von mir volle 5 Sterne bekommt. Ich habe "Ein würdevoller Umgang mit dem Alter" von Jim Ayag in einem Rutsch durchgelesen und war von Anfang an gefesselt. Jim schafft es, mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit tief in die Welt der Altenpflege einzutauchen und uns als Leser nicht nur einen Einblick in seinen Berufsalltag zu geben, sondern uns auch dazu zu bringen, über unsere eigene Einstellung zu diesem wichtigen Thema nachzudenken. Besonders gefallen haben mir die vielen persönlichen Anekdoten, wie etwa die Geschichten rund um Frau Tippelkamp, die mich sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken brachten. Zusätzlich beinhaltet das Buch auch Tipps zum Umgang mit Demenzpatienten, die Jim im Buch begründet umsetzt und an seine Leser weitergibt. Ich habe mir die Stellen mit den Tipps alle im Buch markiert.

Was mir besonders gut gefallen hat, war, wie Jim seine eigene Reise in die Altenpflege beschreibt, vom anfänglichen Widerstand gegenüber dem Beruf, hin zu einer echten Leidenschaft für die Arbeit mit den älteren Menschen und besonders den Demenzkranken. Man merkt, dass er mit Herzblut dabei ist und dass er in seiner Arbeit mehr sieht als nur die Pflege der Menschen, sondern auch den Wert und die Würde, die sie verdienen. Der Titel des Buches ist die perfekte Wahl gewesen und gefällt mir rückblickend richtig gut.

Nach dem Lesen des Buches war ich neugierig und habe Jims TikTok-Account angeschaut. Dort postet er mich mit seiner lockeren Art humorvollen Videos zum Thema Pflege oder macht bei TikTok-Trends mit. Ich werde auf jeden Fall öfter vorbeischauen und würde mich freuen, wenn ich in Zukunft mehr von dem Autor zum Lesen erscheint.

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Veröffentlicht am 08.03.2025

berührend und regt zum nachdenken an

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Jim Ayag ist ein Mensch, den es viel öfter geben sollte – jemand, der seinen Beruf als Altenpfleger mit Leidenschaft und Hingabe ausübt. In „Das Herz kennt keine Demenz“ gibt er uns einen ehrlichen, berührenden ...

Jim Ayag ist ein Mensch, den es viel öfter geben sollte – jemand, der seinen Beruf als Altenpfleger mit Leidenschaft und Hingabe ausübt. In „Das Herz kennt keine Demenz“ gibt er uns einen ehrlichen, berührenden und zugleich unterhaltsamen Einblick in die Welt der Altenpflege, insbesondere in den Bereich der Gerontopsychiatrie und die Herausforderungen, die eine Demenzerkrankung mit sich bringt.
Anhand der fiktiven Figur Frau Tippelkamp gelingt es ihm, uns in die Welt der Demenzkranken mitzunehmen. Seine Erzählungen sind mal humorvoll, mal tieftraurig, aber immer respektvoll und einfühlsam. Er zeigt, wie sehr sich das Leben der Betroffenen und ihrer Familien verändert und welchen Herausforderungen Pflegekräfte täglich ausgesetzt sind. Auch sein eigener Werdegang macht das Buch besonders persönlich und authentisch.
Diese Geschichten gehen unter die Haut, regen zum Nachdenken an und lassen einen den Pflegeberuf mit noch mehr Respekt betrachten. Ein wertvolles Buch für alle, die sich mit dem Thema Demenz und Altenpflege auseinandersetzen möchten

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Einstieg in die Pflege

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Jim erzählt sehr einfühlsam und ehrlich von seinem Weg vom orientierungslosen jungen Mann zum Alltagshelfer, dann zum examinierten Altenpfleger und nun als Pflegedienstleitung. Er berichtet von vielen ...

Jim erzählt sehr einfühlsam und ehrlich von seinem Weg vom orientierungslosen jungen Mann zum Alltagshelfer, dann zum examinierten Altenpfleger und nun als Pflegedienstleitung. Er berichtet von vielen Alltagssituationen in der Pflege von Menschen mit Demenz und behält dabei immer Respekt vor den Personen und ihren Lebensrealitäten. Etwas schwierig fand ich, dass er für alle Situationen und Personen den gleichen Alias (Frau Tippelkamp) nutzt, wodurch es zu Beginn schwer ist zu verstehen und auseinander zu halten. Schwierige Situationen in der Pflege von Menschen mit Demenz lässt er größtenteils außen vor, was ich bedingt verstehen kann, weil er natürlich Menschen für die Pflege gewinnen möchte. Trotzdem bedarf es dabei meiner Meinung nach einen ehrlichen Einblick, der alle Seiten beleuchtet. Für meinen Geschmack berichtet er zu wenig über die ganzen Schwierigkeiten, die der Pflegeberuf, sowohl strukturell als auch in der Arbeit an sich, mit sich bringt. Er reißt das kurz an, sagt aber auch, man müsse da etwas optimistischer rangehen und alles mit mehr Humor nehmen. Als jemand, der schon in verschiedenen Bereichen der Pflege und Betreuung von Menschen gearbeitet hat finde ich das etwas zu schön gedacht. Er beleuchtet verschiedene Pflegebereiche, von Kindern, alten Menschen, im Krankenhaus, vergisst dabei aber einen wichtigen Bereich, die Pflege von Menschen mit Behinderungen. Gut finde ich, dass er am Ende des Buches einen Ausblick auf die Pflegesituation in Deutschland gibt. Also insgesamt ein gutes Buch um einen generellen, ersten Einblick in den Pflegebereich und im speziellen in die Pflege von Menschen mit Demenz zu erhalten. Für Menschen mit Vorerfahrungen nicht viel Neues und beschönigte Sicht.

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