Leider schlecht übersetzt.
Das Buch „Hilfe, ich habe meiner superschlauen Schwester das Gehirn geklaut!“ von Jo Simmons ist im Original auf Englisch erschienen und das merkt man gehörig. Denn die Übersetzung lässt leider leider ...
Das Buch „Hilfe, ich habe meiner superschlauen Schwester das Gehirn geklaut!“ von Jo Simmons ist im Original auf Englisch erschienen und das merkt man gehörig. Denn die Übersetzung lässt leider leider zu wünschen übrig. Warum muss der Junge Keith Stofferson heißen? Ein absoluter Zungenbrecher! Warum muss es Mom und Dad sein statt Mama und Papa? Dann kamen Wörter wie Oxygen vor und auch Wortspiele, die im Deutschen keinen Sinn machen, weil die Buchstaben anders ausgesprochen werden. Will sagen, dass hier das Lektorat und die Übersetzung mehr hätte anpassen müssen um der Zielgruppe gerecht zu werden. Daher hat es mich für die selbstständige Lektüre für Grundschüler nicht überzeugt! Vorlesen geht natürlich besser.
Worum geht es? Keith, ist zwar Erfinder, aber wird als Trottel in der Familie wahrgenommen und Min, seine Schwester, ist Hochbegabt und muss immer leisten. Dann braucht Keith Geld um auf die Erfindermesse zu fahren und macht bei Superhirn junior mit, einer TV Kinder-Quiz und gewinnt am Ende und bringt seiner Schwester damit bei, dass es mehr gibt im Leben als Gute Noten und ein Leistungstier zu sein. Sprich, die Idee des Buches ist gut, aber bitte liebe Lektoren, das geht für deutschsprachige Leseanfänger besser. Da muss kein Denglisch in der Grundschule her. Either full way or not at all!
Eine positive Randnotiz wäre, dass das Buch einen sehr passenden Comiczeichner hatte, der die Geschichte extrem witzig ins Bild gesetzt hat. Schon am Cover erkennbar.