Cover-Bild Zeit der Gespenster
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.07.2011
  • ISBN: 9783492271905
Jodi Picoult

Zeit der Gespenster

Roman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Ross Wakeman wünscht sich nichts sehnlicher, als zu sterben: Nachdem er mit ansehen musste, wie seine große Liebe bei einem Unfall ums Leben kam, versucht er, ihr in den Tod zu folgen – vergeblich. Dann riskiert er einen anderen Weg, um mit Aimee Kontakt aufzunehmen: Er widmet sich der Geistersuche, immer in der Hoffnung, seine Frau wiederzufinden. Doch dabei stört er nicht nur die Ruhe der Verstorbenen, sondern auch die Geister seiner eigenen Vergangenheit. – Mit einem Interview mit Jodi Picoult.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2019

Zeit der Gespenster

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Es ist wirklich nicht einfach für mich dieses Buch zu rezensieren, denn ich fühle mich, nun wo ich es zu Ende gelesen habe, hin und her gerissen.

Fest steht, es ist auf jeden Fall ein sehr ungewöhnliches ...

Es ist wirklich nicht einfach für mich dieses Buch zu rezensieren, denn ich fühle mich, nun wo ich es zu Ende gelesen habe, hin und her gerissen.

Fest steht, es ist auf jeden Fall ein sehr ungewöhnliches Buch, das sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt.

Die erzählte Geschichte ist sehr gut. Besonders der integrierte Mordfall, die Untersuchung und Aufklärung nach fast 70 Jahren ist super verpackt und wirklich sehr spannend und fesselnd beschrieben, so dass man beim Lesen glatt die Zeit vergisst.

Dennoch ist es ein Buch das ich nicht guten Gewissens einfach so weiterempfehlen kann. Es sind für meinen Geschmack einfach zu viel Suizide- bzw. zu viele Suizidversuche in diesem Buch. Es erscheint mir als ein einziger Hilfeschrei, von Leuten die mit der Welt und ihrem Leben nicht zurechtkommen. Die Lösung für jedes Problem scheint: Bring dich um! Zu lauten.

Eine junge Frau die unter dem Trauma leidet, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Sie ist gerade einmal 18 Jahre alt und selbst mit ihrem ersten Kind schwanger, logisch das sie angst hat, das selbe Schicksal zu erleiden wie ihre Mutter, dass kann ich nachvollziehen, aber das diese junge Frau dann hingeht und immer und immer wieder versucht sich und das ungeborne Kind in ihr umzubringen. - Nein…
Ein Mann verliert die Frau, die er über alles geliebt hat. Er gibt sich die Schuld, in dem Moment ihres Todes nicht bei ihr gewesen zu sein. Durchaus verständlich. Er glaubt nicht an Geister, dennoch macht er sich auf die Suche nach Geistern um irgendwie mit seiner Frau in Kontakt zu kommen. Im Grunde sucht er ihre Absolution weil er in diesem einen Moment nicht bei ihr war und stattdessen ein anderes Leben gerettet hat.
Doch dann acht Jahre und unzählige Suizidversuche später begegnet er dem Geist einer Frau, und verliebt sich auf der Stelle in sie. Er erkennt so etwas wie eine Seelenverwandte in ihr, da sie zu ihren Lebzeiten selbst zigmal versucht hat sich das Leben zu nehmen und ist sofort bereit einen erneuten Suizidversuch zu unternehmen. Diesmal um mit ihr zusammen sein zu können. Da kann man ja glatt von Glück reden, dass er nicht sterben kann.
Ein Vater findet seine Tochter, verliert sie kurz darauf durch einen Mord und lebt 70 Jahre sein Leben weiter und als endlich alles aufgeklärt wird, er erfährt, dass er eine Enkelin und Urenkelin hat, da geht er ins Wasser um sich das Leben zu nehmen.
Einziger Lichtblick in dem ganzen scheint Ross’ Schwester Shelby zu sein. Ihr Leben ist nicht einfach, aber sie stellt sich ihren Problemen jeden einzelnen Tag aufs Neue. Sie kämpft für das Leben ihres Sohnes und sie denkt nicht ein Mal daran ihr Leben wegzuwerfen.

Fazit:
Wirklich schade um die schöne und interessante Geschichte. Mit einer selbstmordgefährdeten Figur hätte ich gut leben können, aber mit dieser geballten Ladung komme ich nicht klar.

Veröffentlicht am 07.02.2022

laaangatmig

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Genre: Unterhaltung

Erwartung: Unterhaltung, nachdenklich machendes Buch

Meinung:

Der Schreibstil ist ganz gut.

Ich habe gebraucht, um in das Buch hinein zu kommen und mich zurecht zu finden. Ich konnte ...

Genre: Unterhaltung

Erwartung: Unterhaltung, nachdenklich machendes Buch

Meinung:

Der Schreibstil ist ganz gut.

Ich habe gebraucht, um in das Buch hinein zu kommen und mich zurecht zu finden. Ich konnte zuerst die Namen nicht so gut zuordnen.

Die Charaktere war okay von ihrer Gestaltung her. Wirklich mitgerissen oder berührt hat mich keiner.

Die Ideen, was darin vorkommen fand ich teilweise gut; teilweise aber auch sehr weit auseinander.

Es hat lange gebraucht, bis sich die Personen zueinander gefügt haben. Das Buch hat für mich zu viele und ausschweifende Längen. Das ist (fast) schon langweilig geworden und ich habe überlegt, ob ich das Buch abbreche. Ich habe dann tapfer weiter gelesen.

Es wird mir aber nicht im Gedächtnis bleiben

Fazit: Leider nur 2 Sterne

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