Eine etwas andere Bewältigung des Jakobswegs
Als erstes möchte ich mich bei dem Autoren Jörg H.Trauboth für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken, welches jedoch meine unabhängige und ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.
Auf den ...
Als erstes möchte ich mich bei dem Autoren Jörg H.Trauboth für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares bedanken, welches jedoch meine unabhängige und ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.
Auf den Inhalt möchte ich hier nicht näher eingehen, denn dieser ist aus dem Klappentext ersichtlich. Meine Meinung:
Immer wieder wird anschaulich die Problematik in der Verfolgung der pädophilen Täter beschrieben.
Der Gesetzgeber traut sich anscheinend nicht, aus welchen Gründen auch immer, härtere Maßstäbe in der Verfolgung der Straftäter anzulegen. Dabei hilft ihm die Bereitschaft der Öffentlichkeit, bei Bekanntwerden eines spektakutären neuen Falles, nach einer heftigen Betroffenheitsbekundung doch schnell wieder die Augen zu verschliessen.
Die tagebuchartige Schilderung der Jakobswegwanderung fesselt den Leser. Die Beschreibung der Täter lässt anfangs eine genaue Kategorisierung in Organisatoren und „Mitläufer“ nicht zu. Über allem steht die Frage, wer diese gemeinsame Wanderung auf dem Jakobsweg iniziiert hat, und wie dann das geplante Ende aussehen soll. Die Spannung steigert sich von Tag zu Tag und hält den Leser durch seine Nachvollziehbarkeit in seinem Bann.
Der Schreibstil wird durch die Aneinanderreihung von Fakten bestimmt. Er animiert zum Weiterlesen
und zu einer Auseinandersetzung mit der Thematik des Buches.
Mein Fazit:
Dieses Buch zeigt u.a. die Problematik in der Bekämpfung dieser Art der Kriminalität auf und bringt den Leser hoffentlich dazu, die Augen nicht wieder schnell davor zu verschliessen. Von der Thematik her ist dieses Buch meiner Ansicht nach sehr zu empfehlen und ich vergebe 5 *****+.