Cover-Bild Draußen zu Hause
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: adeo Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.05.2024
  • ISBN: 9783863343842
Johannes Likar

Draußen zu Hause

Mein Inseljahr in der schwedischen Wildnis
Einfach mal raus, aussteigen, irgendwo fern von allem im Zelt im Wald leben. Was für die meisten von uns höchstens ein sehnsüchtiger Gedanke in stressigen Zeiten ist, hat Johannes Likar tatsächlich umgesetzt: Ganz allein hat er in der unberührten und rauen schwedischen Wildnis gelebt – auf einer Insel mitten im See.



Untermalt von stimmungsvollen Fotos begleiten wir Johannes: Durch ein Jahr voller unverhoffter Abenteuer und wundervoller Begegnungen mit Menschen, die zu Wegbegleitern und Freunden wurden. Durch den Wechsel der Jahreszeiten, die Schönheit der Sonnenuntergänge in der unberührten Stille und die praktischen Herausforderungen des Lebens in der Natur. Und durch die Kälte, die Einsamkeit, die Zweifel.



Tiefgehend, aber auch mit viel Humor und immer schonungslos ehrlich ist dieses Buch ein Reiseführer zur eigenen Sehnsucht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2024

Auszeit in Schweden

0

Schweden.

Wer denkt da nicht direkt an Stille, Ruhe, unendliche Weiten, Seen und Wälder?

Genau das möchte Johannes Likar in einem Jahr alles erleben. Er nimmt uns Leser mit an die Anfänge des Gedankens ...

Schweden.

Wer denkt da nicht direkt an Stille, Ruhe, unendliche Weiten, Seen und Wälder?

Genau das möchte Johannes Likar in einem Jahr alles erleben. Er nimmt uns Leser mit an die Anfänge des Gedankens "auszusteigen", erzählt wie er dazu kam, um schlussendlich den Sprung "ins Zelt" zu wagen.

Eine Insel wird für 12 Monate sein neues Zuhause.

Überwältigt von den Begegnungen und der Hilfsbereitschaft der Schweden richtet er sich sein Zelt ein. Schnell merkt er, das es in Schweden viel stressfreier als anderswo ist. Er möchte innere Ruhe finden, sich selbst reflektieren und über seinen Glauben nachdenken.

Das er ein großes Herz für die Natur hat, merkt man an den bildhaften Beschreibungen der Tiere, seiner Wanderungen und Bootstouren.

Ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen und habe mich auf völlige Einsamkeit eingestellt. Dem ist aber nicht so, denn Likar arbeitet noch an Land, hat viel Besucher und fährt zwischendurch auch weg. Mir kam er sehr ruhelos vor. Seine Unruhe schreibt er sich vom Herzen und merkt dabei, dass wenn man Gott sucht, er sich zeigen wird. Ob er ihn gefunden hat, lesen wir leider nicht. Ich wünsche es ihm von Herzen.

Für alle, die die Natur und Schweden lieben, ist es ein schönes Buch. In der Mitte des Buches ist ein schöner Bildteil, so dass man sich vieles besser vorstellen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2024

Ein Inseljahr im Zelt

0

Was wäre, wenn man nach einem Zeltlager im Sommer einfach weiter das Zelt als Wohnsitz wählt? Johannes Likar, der die Sommer im Pfadfinderlager immer liebte, hat diese Idee Wirklichkeit werden lassen. ...

Was wäre, wenn man nach einem Zeltlager im Sommer einfach weiter das Zelt als Wohnsitz wählt? Johannes Likar, der die Sommer im Pfadfinderlager immer liebte, hat diese Idee Wirklichkeit werden lassen. Ein Arbeitsangebot aus Schweden war der Start in dieses Abenteuer und nach einigen Monaten Arbeit und Wohnen in der Nähe in einem Zelt stand der Entschluss fest für ein ganzes Jahr ins Zelt zu ziehen. Ein Platz auf einer kleinen, unbewohnten Insel in einem See war bald gefunden und so startete das Abenteuer….
Anhand von Berichten und kurzen Tagebucheinträgen nimmt der Autor die Leser mit nach Schweden, teilt Gedanken und Gefühle. Er erzählt von wunderbaren Tagen in der größtenteils unberührten Natur, von bereichernden Begegnungen mit Nachbarn und Besuchen von Freunden, aber auch von Herausforderungen und Einsamkeit und von seiner Suche nach Sinn und einem Plan für sein Leben. Sehr schön sind ist der Fototeil in der Mitte des Buches, der verschiedene Momente des Inseljahres zeigt.

Ich bin gern in der Natur, schätze die Stille des Waldes und die Einsamkeit und so hat mich das Buch neugierig gemacht. Das Cover gefällt mir sehr gut. Allerdings lässt mich das Buch zwiegespalten zurück… vielleicht, weil auch der Autor so wirkt… hin und her gerissen zwischen dem Aussteigen aus dem gewohnten Leben und sich in die Natur und die Einsamkeit zurückziehen und dem häufigen Verlassen der Insel bzw. Besucher empfangen. Irritiert hat mich auch der ständige Griff zum Handy und damit zur Ablenkung. Und wenn man sein Leben per Video teilt, dann fehlt am Ende der Abstand um den eigenen tiefen Fragen nachzugehen... Gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Natur und die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Menschen in Schweden, ebenso auch der Humor mit dem Johannes so manche schwierige Situation beschreibt.

„Draußen zu Hause“ ist ein ehrlicher Bericht über ein Jahr im Zelt auf einer Insel. Interessant zu lesen, teilweise aber mit Längen… von mir gibt es dafür 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein Jahr auf einer Insel

0

„...Warum also sollte das Wohnen im Zelt nur auf Ferien und Urlaub beschränkt sein? Könnte man nicht auch ein Zelt zu seiner Wohnung erklären – etwa für ein ganzes Jahr?...“

Diese Gedanken aus dem Prolog ...

„...Warum also sollte das Wohnen im Zelt nur auf Ferien und Urlaub beschränkt sein? Könnte man nicht auch ein Zelt zu seiner Wohnung erklären – etwa für ein ganzes Jahr?...“

Diese Gedanken aus dem Prolog setzt der Autor einige Zeit später in die Realität um. Er beschließt, ein Jahr lang in einem Zelt auf einer schwedischen Insel zu wohnen. Diese Zeit einschließlich der notwendigen Vorbereitungen beschreibt er im Buch. Ab und an zitiert er aus den damals angelegten Tagebuch.
Der Schriftstil ist einerseits sachlich, andererseits werden die inneren Konflikte deutlich. Durch die detaillierte Darstellung des Lebens auf der Insel wirkt das Geschehen anschaulich. Dabei kommt der Autor schonungslos ehrlich rüber.
Erfahrungen mit dem Leben in der Natur hat der Autor durch seine Tätigkeit als Pfadfinder. Er wusste also im Wesentlichen, was auf ihn zukommen könnte.
Das Jahr sollte ihm dazu dienen, über die wichtigen Fragen des Lebens zu reflektieren. Das geschieht auch stellenweise, kommt aber gegenüber den alltäglichen Schilderungen etwas zu kurz.
Zugute kommen ihn die großzügigen Regelungen in Schweden. Es genügt die Zustimmung des Besitzers der Insel und das Abenteuer kann beginnen.
Ich hatte eigentlich mit der Beschreibung eines Jahres in Einsamkeit gerechnet, aber dem war nicht so. Ab und an verlässt er die Insel, um Menschen zu treffen und Geld zu verdienen. Dabei erkennt er, dass er handwerklich eine Menge an Potential hat. Das kommt ihm auch bei der Verbesserung der Lebensverhältnisse auf der Insel zugute. Die Hilfsbereitschaft der Menschen in seiner Umgebung erleichtern ihm vieles.
Ab und an blitzt ein trockener Humor auf, so bei der Begegnung mit einem Wildschwein, das glücklicherweise nach seiner Ansprache verschwindet.
Mit passenden Metaphern werden die Schönheiten der Natur dargestellt.

„...Die Luft ist erfüllt von Klängen wie von tausend Windspielen, die aus allen Richtungen ihre leisen Klänge zu einem großen Klangteppich vereinen...“

Es geht um klirrenden Eis, das sich am Ufer bricht.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es gibt einen Einblick in das Leben des Autors.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere