Cover-Bild Haus der Geister
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.03.2016
  • ISBN: 9783492307994
John Boyne

Haus der Geister

Roman
Sonja Finck (Übersetzer)

England 1867. Die junge Eliza Caine reist in die Grafschaft Norfolk, um eine Stellung als Gouvernante anzutreten. Als sie an einem nebeligen Novemberabend müde und durchgefroren die Empfangshalle von Gaudlin Hall betritt, wird sie von ihren beiden Schützlingen Isabella und Eustace begrüßt. Überrascht stellt Eliza fest, dass die beiden offenbar allein in dem viktorianischen Anwesen leben. Von den Eltern und anderen Angestellten fehlt jede Spur. Da sie die Kinder unmöglich ihrem Schicksal überlassen kann, bleibt sie – und stellt schon bald fest, dass sie doch nicht allein sind …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Angenehmer Grusel

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1867, England. Die junge Lehrerin Eliza Caine, tritt eine Stelle als Gouvernante in einem Herrenhaus in Norfolk an. Sie soll die beiden Kinder der Familie Westerley betreuen.
Bereits nach ihrer Ankunft ...

1867, England. Die junge Lehrerin Eliza Caine, tritt eine Stelle als Gouvernante in einem Herrenhaus in Norfolk an. Sie soll die beiden Kinder der Familie Westerley betreuen.
Bereits nach ihrer Ankunft dort, stellt Eliza fest, dass sie offenbar die einzige Erwachsene im Hause ist und die Eltern der Geschwister nicht anwesend sind.
Als sich seltsame Dinge, Erscheinungen und mysteriöse Unfälle ereignen ist Eliza klar: Hier sind sie dennoch nicht allein...

"Haus der Geister" ist mein zweiter Roman von John Boyne. Mich hat das Buch auf Anhieb durch den Klappentext und das schöne Cover begeistert und auch die Lektüre selbst, hat mir großen Spaß gemacht.
Dieser Roman ist keine Horrorgeschichte, sondern angenehmer Grusel, der mir ab und an einen leisen Schauer über den Rücken laufen ließ. Dank seines flüssigen Schreibstils, seiner Erzählweise und der großartigen Wortwahl, ermöglicht Boyne dem Leser an dem Leben der Eliza Caine teilzunehmen und sich mit ihr an die Aufklärung des Spuks im Haus der Westerleys zu machen.
Die Charaktere sind allesamt sehr realistisch porträtiert und machten auf mich einen realistischen Eindruck, sodass ich mich in die Personen, besonders in die Protagonistin, hineinversetzen konnte.
Sehr schön fand ich auch die Verweise auf zahlreiche Romane von Charles Dickens, der in den ersten Kapitel sogar eine kleine Rolle innehat.
Der Aufbau der Geschichte ist aber wieder altbekannt. Der Leser begleitet die Protagonistin an ihren neuen Arbeitsort, erlebt gruselige Erscheinungen und mysteriöse Angriffe und kommt gemeinsam mit Eliza hinter das Geheimnis der Spukhauses.
Das Ende der Geschichte kam aber recht schnell, wie ich fand. Hier wurden noch ein paar offene Fragen abgearbeitet und dann war, mit zwei kurzen Kapiteln, das Buch abgeschlossen. Hier hätte ich mich vielleicht über ein paar wenige Seiten mehr gefreut.

Alles in allem ist das "Haus der Geister" aber ein toller Roman, für jeden, der eine typische Gruselgeschichte sucht, die aber nicht in grauenhaften Horror abdriftet.
Ich vergebe daher vier Sterne und damit ein "Sehr gut".

Veröffentlicht am 01.04.2017

Sehr schön

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Sehr schönes Buch, hab es in einem Rutsch durchgelesen

Sehr schönes Buch, hab es in einem Rutsch durchgelesen

Veröffentlicht am 30.03.2018

Gruselig

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Grusel- und Geistergeschichten sind eigentlich so gar nicht mein Ding aber ich dachte ich versuchs mal damit. Ich wurde auch total positiv überrascht. Das Buch war wirklich gruselig und beim Ende lief ...

Grusel- und Geistergeschichten sind eigentlich so gar nicht mein Ding aber ich dachte ich versuchs mal damit. Ich wurde auch total positiv überrascht. Das Buch war wirklich gruselig und beim Ende lief mir echt ein kalter Schauer über den Rücken. Eigentlich sollte es davon eine Fortsetzung geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nervige Hauptperson statt Gruselfaktor

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Der Klappentext hat mich gefesselt, deswegen musste ich dieses Buch unbedingt haben.
Richtig überzeugen konnte es mich allerdings nicht, aus mehreren Gründen:
Zum einen finde ich die Sprache etwas holprig. ...

Der Klappentext hat mich gefesselt, deswegen musste ich dieses Buch unbedingt haben.
Richtig überzeugen konnte es mich allerdings nicht, aus mehreren Gründen:
Zum einen finde ich die Sprache etwas holprig. das Buch spielt 1867, dementsprechend ist auch die Sprache angepasst. Das erleichtert allerdings nicht gerade das flüssige Lesen.
Zum anderen nerven mich die ständigen Wiederholungen im Buch. Irgendwie ist es immer das selbe, eine Tatsache nach der anderen wird immer wiederholt, sodass sich das Buch richtig in die Länge zieht.
Spannung ist keine vorhanden. Von Anfang an sind die Charaktere in Gut und Böse aufgeteilt und weichen davon auch nicht ab. Damit ist natürlich auch die Entwicklung der Geschichte sehr vorhersehbar und nicht gerade Spannung.
Mich nervte die Hauptfigur, was ja meistens ein schlechtes Zeichen ist. Ich finde sie naiv, langweilig und unglaubwürdig. Sie hatte keine Macken, sondern wirkte zu glatt und perfekt.
Bei Geistern denkt man ja eigentlich an einen Gewissen Gruselfaktor. Den habe ich hier auch vermisst.
Alles in allem hat mich das Buch nicht überzeugt. Ob ich von diesem Autor noch mehr lese, weiß ich noch nicht.