Cover-Bild Der Junge im gestreiften Pyjama
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 18.10.2010
  • ISBN: 9783104010380
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
John Boyne

Der Junge im gestreiften Pyjama

Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.
Preise und Auszeichnungen für »Der Junge im gestreiften Pyjama«:
- Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008 (Jugendjury)
- Buch des Monats Dezember 2007 der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V., Volkach
- Empfehlungsliste des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises 2008
- Ausgezeichnet als Penguin Orange Readers' Group Book of the Year 2009
- Ausgezeichnet mit dem Irish Book Award: Bestes Kinderbuch des Jahres
- Ausgezeichnet mit dem Listener's Choice Book of the Year: Bestes Hörbuch des Jahres (UK)
- Nominiert für die Carnegie Medal (UK)
- Nominiert für den Ottakar's Book Prize (UK)
- Nominiert für den Paolo Ungari Prize (Italien)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2017

Tolles Buch

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Ich muss sagen das Buch war echt richtig gut was ich gar nicht gedacht hätte !
Das Ende war einfach so traurig !

Ich muss sagen das Buch war echt richtig gut was ich gar nicht gedacht hätte !
Das Ende war einfach so traurig !

Veröffentlicht am 18.06.2023

Eine unmögliche Freundschaft zu Zeiten der 1940er

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Was tut man, wenn man 9 Jahre alt ist und sich von heute auf morgen das gesamte Weltbild verschiebt ?
Bruno fällt aus allen Wolken, als er mitten aus dem wunderschönen Berlin zu Beginn der 1940er Jahre ...

Was tut man, wenn man 9 Jahre alt ist und sich von heute auf morgen das gesamte Weltbild verschiebt ?
Bruno fällt aus allen Wolken, als er mitten aus dem wunderschönen Berlin zu Beginn der 1940er Jahre mitten in die Einöde nach "Aus-Wisch" ziehen muss - und das alles nur wegen Vaters "wichtiger" Arbeit.
Lange hällt es der kleine Forscher nicht im Haus aus, wo Mutter so garkeinen Zeit für ihn hat, Vater ständig arbeitet und Schwester Gretchen nurnoch Augen für Leutnant Kottler hat, und so begibt er sich auf Entdeckungstour.
Dabei werfen sich dem doch so naivem Jungen immer mehr Fragen auf...
Wer sind die Menschen in den gestreiften Pyjamas ?
Warum ist zwischen ihm und denen ein Zaun ?
Und noch viel wichtiger... Wer ist wirklich der Eingesperrte ?

Die Geschichte einer unmöglichen Freundschaft zwischen zwei vermeintlichen gleichen Jungen, deren Schicksal es ist in einer Zeit aufzuwachen, die für uns heutzutage unfassbar schwer zu realisieren und noch tausend mal schwerer zu verstehen ist.

Dieses Buch hat ein Cover, das unfassbar neugierig macht und den Inhalt toll widerspiegelt.
So werden in der Ich-Perspektive des 9-Jährigen Jungen werden die meisten Dinge nicht ausgesprochen oder beim Namen genannt.
Dennoch schafft es John Boyne im Kopf des Lesers ein exaktes Bild zu erzeugen, welches die Schrecken des Holocausts sehr gegenwärtig erscheinen lässt.
Es gibt eine völlig neue Perspektive und gerade Brunos Naivität zeigt deutlich, letzten Endes sind doch alle Menschen gleich viel wert - unabhängig von Religion, Hautfarbe u.ä.
Eine Charakterentwicklung der Hauptfigur findet leider nicht statt, was das ganze etwas unrealistisch erscheinen lässt. Auch wenn ein Berliner Schulkind dieser Zeits noch nie etwas von Juden, dem Krieg oder ähnlichem gehört haben soll wirkt unrealistisch.
Wenn man also etwas Faktisch relevantes zu diesem Thema lesen möchte, ist dieses Buch nicht das richtige.
Jedoch beschreibt der Autor selbst es als Fabel, was das ganze ziemlich gut trifft.
Nicht die Art mit all den sprechenden Tieren sondern eher mit einer tollen Moral.

Dieses Buch warnt vor der Vergangenheit und fordert uns alle dazu auf, Tag für Tag zu verhindern, dass etwas ähnliches je wieder passiert.
Es legt nahe, was wir uns alle verinnerlicht sollten. Mit mehr Menschlichkeit, Respekt und Toleranz durch die Welt zu gehen.

Ein Buch tolle Buch für das man starke Nerven braucht und das keines Wegs einem 9-Jährigen zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Eine Geschichte, die unter die Haut geht

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Eine Zusammenfassung der Geschichte ist nicht leicht, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten. Der Leser/Die Leserin verfolgt eine Geschichte rund um die Auseinandersetzungen im Zweiten Weltkrieg aus ...

Eine Zusammenfassung der Geschichte ist nicht leicht, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten. Der Leser/Die Leserin verfolgt eine Geschichte rund um die Auseinandersetzungen im Zweiten Weltkrieg aus der Sichtweise eines 9jährigen Berliner Jungen namens Bruno.

Ich fände es sehr gut, wenn man bereits vor dem Lesen gewusst hätte auf welche Geschichte man sich einlässt. Das Cover mit seinen Farben zeigt bereits von einem heiklen Thema, aber eine kurze Inhaltsangabe wäre für manch LeserIn gut, um die sensiblen Inhalte aufzuzeigen.

Dieses Buch bespricht ein sehr heikles Thema auf eine berührende Art und Weise. Der Protagonist Bruno wirkt auf mich etwas zu naiv. Da doch mit 10 Jahren die Burschen bereits Teil einer Jugendorganisation wurden, wunderten mich, dass er überhaupt keine Ahnung hat, was sich hinter dem Zaun verbirgt und welcher Konflikt dahinter steht. Der Autor schafft es dennoch ein sensibles Thema zu schildern, dass es noch tiefer unter die Haut geht. Der Schluss kam durchaus unerwartet.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich nicht hundertprozent überzeugt

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Der Sohn des Lagerkommandanten freundet sich mit einen inhaftierten Jungen des KZ Auschwitz an und über fast ein Jahr treffen sich beide am Zaun um miteinander zu reden. An sich hat mich die Geschichte ...

Der Sohn des Lagerkommandanten freundet sich mit einen inhaftierten Jungen des KZ Auschwitz an und über fast ein Jahr treffen sich beide am Zaun um miteinander zu reden. An sich hat mich die Geschichte überzeugt, sie ist sehr einfühlsam geschriebene und beschreibt das Unrecht des Holocaust sehr eingehend. Am Anfang des Buches war ich von Brunos Weitsicht begeistert, hat hat die Dinge hinterfragt und sich seine eigenen Gedanken macht und nicht bedingunglos die Aussagen des Vaters geschluckt aber ab der Mitte des Buches war er mir doch zu naiv. Hätte er von Anfang an die Augen vor dem Verschlossen, was um ihn herum passiert, wäre seine Naivität in Ordnung gewesen aber so fand ich den Sprung schon etwas seltsam.
Am meisten hat mich an dem Buch gestört das das Wort Führer und Auschwitz nicht verwendet wurde. Ich bin der Meinung man sollte das Unheil beim Namen nennen und nicht von einem Furor oder Aus-Wisch reden, bei mir hat es anfangs nur zu Verwirrung geführt und später war ich nur noch genervt.
Gut gefallen hat mir, das man merkt das sich sowohl in der Familie Wiederstand gegen das Tun des Lagerkommandanten regt, dies spricht zum Beispiel die Großmutter auch deutlich aus. Berührt hat mich die Zerissenheits Brunos, da er sich nicht Vorstellen kann, dass sein Vater etwas böses tut. Hier finde ich seine Gefühle und sein Handeln sehr realistisch für einen neun Jährigen