Cover-Bild Die Schuld
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 05.07.2004
  • ISBN: 9783453877863
John Grisham

Die Schuld

Roman
Gefangen im weiten Netz der Korruption

Clay Carter muss sich schon viel zu lange und mühsam seine Sporen im Büro des Pflichtverteidigers verdienen. Nur zögernd nimmt er einen Fall an, der für ihn schlicht ein weiterer Akt sinnloser Gewalt in Washington D.C. ist: Ein junger Mann hat mitten auf der Straße scheinbar wahllos einen Mord begangen. Clay stößt aber auf eine Verschwörung, die seine schlimmsten Befürchtungen weit übertrifft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2024

spannend

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Ich liebe die Justizkrimis von John Grisham. Jeder Fall beleuchtet einen anderen Aspekt des amerikanischen Justizsystems, mal wird ein Prozeß aus Seiten der Staatsanwaltschaft oder der Verteidigung geschildert, ...

Ich liebe die Justizkrimis von John Grisham. Jeder Fall beleuchtet einen anderen Aspekt des amerikanischen Justizsystems, mal wird ein Prozeß aus Seiten der Staatsanwaltschaft oder der Verteidigung geschildert, mal fiebert man mit einem Richter mit, mal geht es um Geschworene, mal um Zeugen oder Berufungsrichter. In diesem Buch geht es um die Welt der Sammelklagen.

Ist man Geschädigter durch z.B. ein Medikament, hat man kaum Chancen, eine Entschädigung von der Pharmafirma zu erhalten, es sei denn, man schließt sich einer Sammelklage an. Die Firmen vermeiden Prozesse, weil die Jury unberechenbar hohe Schadensersatzsummen festlegen kann. Dann doch lieber ein Vergleich. Und die Anwälte verdienen nicht schlecht daran. Aggressiv wird um weitere Opfer geworben, damit die Anzahl der Honorare steigt. Was ist, wenn eine Firma wirklich für den Schaden grade stehen will und ihre Kunden anständig behandeln möchte ? Hat sie eine Chance, oder wird sie durch die Gier der Kläger und der Anwälte vernichtet ?

Wieder sehr spannend, flüssig geschrieben und interessant. Mir war die Hauptfigur anfangs noch sympathisch, aber je reicher er wurde und sich von seinen Werten entfernte, desto weniger mochte ich ihn. Alles in allem wieder ein gelungener Grisham.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Nicht der beste Grisham

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Meiner Meinung nach nicht der beste Grisham. Mir hat der Biss und die Spannung gefehlt - so war das Buch über weite Strecken fast schon langweilig und fad. Unsympathische Charaktere haben ihr weiteres ...

Meiner Meinung nach nicht der beste Grisham. Mir hat der Biss und die Spannung gefehlt - so war das Buch über weite Strecken fast schon langweilig und fad. Unsympathische Charaktere haben ihr weiteres dazu beigetragen, dass die Lektüre am Ende zwar immer noch ganz OK, aber leider kein spannender Pageturner im Vergleich zu den früheren Werken ist.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Aufstieg und Absturz …

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Der junge Anwalt Clay Carter war bisher in Washington D.C. nur als Pflichtverteidiger tätig, als er vom Vater seiner Freundin Rebecca das Angebot eines besser bezahlten Jobs erhielt. Er lehnte ab, da er ...

Der junge Anwalt Clay Carter war bisher in Washington D.C. nur als Pflichtverteidiger tätig, als er vom Vater seiner Freundin Rebecca das Angebot eines besser bezahlten Jobs erhielt. Er lehnte ab, da er nicht vom Wohlwollen ihrer begüterten Eltern abhängig sein wollte. Es kam zur Trennung. Einige Tage später bekam er von einem Unbekannten namens Max Pace das lukrative Angebot, für einen großen Pharmakonzern, dessen Medikament vermutlich bisher unbescholtene Bürger zu Mördern machte, einen raschen Vergleich mit den Angehörigen der Opfer zu schließen. Es gelang ihm und Clay Carter wurde über Nacht zum Millionär. Als er daraufhin von einem ähnlichen Fall erfuhr, begann er sich auf Sammelklagen zu spezialisieren. Ein Vergleich mit dem Hersteller des Medikaments verhalf ihm zu etwa 100 Millionen Dollar. Mit dem plötzlichen Wohlstand änderte sich auch sein Leben …

Der US-amerikanische Schriftsteller John Grisham, geb. 1955, ist Rechtsanwalt und Politiker der Demokratischen Partei. Er schreibt hauptsächlich Kriminalromane und Thriller mit juristischem Hintergrund, die meist auf den Bestsellerlisten erscheinen. „Die Schuld“ aus dem Jahre 2003 war wochenlang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste zu finden.
„Wenn deiner der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der“ (Wilhelm Busch) - treffender kann man den Plot kaum beschreiben, als mit diesem Zitat von Wilhelm Busch. Ein junger Anwalt, bisher nur Pflichtverteidiger, erhält eine einmalige Chance. Er kommt zu Geld, viel Geld, und hat großen Erfolg. Dieser steigt ihm zu Kopf, er entwickelt sich zum Krösus und gibt das Geld mit vollen Händen aus. Das geht eine gewisse Zeit gut, dann rächt sich das Schicksal …

Das Spannende an diesem Roman ist nicht nur der Aufstieg und Fall des Protagonisten, sondern der Einblick in die Machenschaften der Rechtsanwälte, die der Autor hier charakterisiert. Die in den USA gängige Praxis der Sammelklagen ist für die Betroffenen meist nur Augenwischerei, das große Geld wird von den Anwälten verdient. Ich fand es sehr interessant darüber zu lesen und mutig von Grisham in dieses Wespennest zu stechen. Trotz einiger Längen und vieler Fachbegriffe eine unterhaltsame Lektüre.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Die Schuld

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Die Schuld von John Grisham ist ein Justizthriller der sich teilweise recht gut lesen lässt. Es ist ein gewohnter Grisham obwohl er ein paar Mängel hat. Man merkt dem Autor an das er sich in dieser Materie ...

Die Schuld von John Grisham ist ein Justizthriller der sich teilweise recht gut lesen lässt. Es ist ein gewohnter Grisham obwohl er ein paar Mängel hat. Man merkt dem Autor an das er sich in dieser Materie gut auskennt und es ihm Spaß macht eine Geschichte drum herum zu erfinden.
Der junge Anwalt Clay Carter arbeitet als Pflichtverteidiger als er ein lukratives Angebot bekommt. Dieses wird sein Leben grundlegend ändern. Von einem unterbezahlten, überarbeiteten Verteidiger zum König der Sammelklagen und das quasi über Nacht. Doch sein Ruhm und der Erfolg birgt auch gefahren.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht. Der Anfang ist auch recht spannend und es beginnt auch rasant. Doch dies geht über weite Strecken des Buches verloren. Nachdem Clay seinen Job kündig um seine eigene Kanzlei zu eröffnen wird es etwas langsamer und es werden mit Zahlen und Geld in Millionenhöhe rumgeworfen. Auch wurde mir Clay der anfänglich sympathisch war recht unsympathisch. An der Geschichte sieht man gut das Geld einen Menschen verändert und das nicht zum positiven. Auch das Geld allein nicht glücklich macht.
Die Fälle der Sammelklagen sind gut recherchiert und für einen Laien dargelegt. John Grisham zeigt einem eindrucksvoll wie in Amerika Anwälte gegen gewaltige Konzerne vorgehen. Er kennt sich gut aus, allerdings widerholt sich hier einiges und es wird immer nach Schema F verfahren. Dies nimmt die Dynamik und Spannung.
Das Ende konnte mich auch nicht wirklich überzeugen und wirkte auf mich sehr unglaubwürdig und konstruiert.
Es ist ein solider Grisham der sich stellenweise gut lesen lässt, aber es gibt bessere Werke des Autors.

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