Cover-Bild Wenn Schweigen tötet
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 12.01.2021
  • ISBN: 9782496705775
John Marrs

Wenn Schweigen tötet

Tanja Lampa (Übersetzer)

Der neue fesselnde Psychothriller des Nr.-1-Bestsellerautors von »Die gute Seele«

Nina kann Maggie niemals verzeihen, was sie getan hat. Und sie kann sie niemals gehen lassen.

Jeden zweiten Abend essen Maggie und Nina zusammen. Wenn sie fertig sind, bringt Nina Maggie zurück in ihr Zimmer im Dachgeschoss und legt sie in Ketten. Denn Maggie hat Dinge getan, die unverzeihlich sind, und jetzt bezahlt sie den Preis dafür.

Aber in der Vergangenheit gibt es vieles, was Nina nicht weiß, und Maggie wird dafür sorgen, dass es so bleibt – auch wenn es sie tötet. Denn in diesem Haus ist die Wahrheit gefährlicher als jede Lüge.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

Unglaubwürdig, konstruiert und vorhersehbar

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Ein sehr verstörendes Szenario: Nina hält ihre Mutter daheim an einer Kette wie andere einen Hund. Beides absolut inakzeptabel, nur dass niemand die Situation von Ninas Mutter Maggie mitbekommt, da sie ...

Ein sehr verstörendes Szenario: Nina hält ihre Mutter daheim an einer Kette wie andere einen Hund. Beides absolut inakzeptabel, nur dass niemand die Situation von Ninas Mutter Maggie mitbekommt, da sie schall- und blickdicht weggesperrt ist. Welcher Leser möchte da nicht wissen, was zu dieser grotesken Konstellation führte?
Auch ich war neugierig, wie es dazu kam, dass die Situation in dieser Familie derart eskalieren konnte. Gestaltet ist das Buch derart, dass man neben der Gegenwart Sprünge in die Vergangenheit zu diversen Schlüsselerlebnissen macht, im Wechsel aus der Sicht von Nina oder Maggie beschrieben. Klingt zunächst ganz gut, wurde mir aber mit der Zeit langweilig. Was geschah, lässt sich schnell erahnen, so dass der Roman mit seinen vielen Zeitsprüngen dazu dient, nach und nach seine Vermutungen bestätigt zu bekommen. Von einer unvorhersehbaren Komponente mal abgesehen, war das Thema dann auch schnell abgefrühstückt und es ging nur noch um Details sowie die Auflösung, wie das Szenario wohl endet.
Wenn ich etwas nicht mag sind es Romane, die nur deshalb funktionieren, weil zu schräge Charaktere zu schräge Dinge tun und ganz bestimmte Zufälle die Handlung in die gewünschte Richtung lenken. Das ist in diesem Roman der Fall, mit genaueren Details würde ich leider spoilern. Von der grotesken Ausgangssituation mal abgesehen war mir Nina allerdings von Beginn an suspekt, als sie sich allen Ernstes so lange bei der Arbeit auf der Toilette versteckte, wie eine Kollegin mit ihrem Baby dort zu Besuch kam. Solchen Leuten kann man einfach nichts vorbehaltlos abkaufen. Desweiteren konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass zur heutigen Zeit Personen einfach so von der Bildfläche verschwinden können und eine Familie (Maggie und Nina) diesbezüglich mit ein paar Lügen durchkommt. Allein Maggie als Beispiel: Sie stand im Berufsleben, hat eine entfernt lebende Verwandte und war gut mit der Nachbarin befreundet. Dennoch kann Nina allen irgendwelche Lügen auftischen und niemand hakt da mal genauer nach? Das höchste der Gefühle war, dass die befreundete Nachbarin ab und an mal neugierig über den Gartenzaun späht!? Und Maggie ist nicht die einzige Person im Buch, die verschwindet. Glaubhaft waren dafür die Szenen, in denen Maggie ihre Gefangenschaft schildert, auch wenn ich so meine Zweifel habe, dass Nina mit ihrem kleinen Bibliothekerinnen-Gehalt solch einen immensen Aufriss überhaupt finanzieren konnte, um ihre Mutter derart wegzusperren.
Mir war das Szenario des Romans zu konstruiert und unrealistisch und die Auflösung leider zu durchschaubar, um wirklich spannend zu sein.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Interessant und gut ausgearbeitete Charaktere, jedoch leicht zu durchschauen.

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Da sich der Klappentext zu dem Buch so spannend angehört hat, wollte ich es direkt lesen. Mir hat es insgesamt ganz gut gefallen, wobei es für mich ein paar Kritikpunkte gibt.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Da sich der Klappentext zu dem Buch so spannend angehört hat, wollte ich es direkt lesen. Mir hat es insgesamt ganz gut gefallen, wobei es für mich ein paar Kritikpunkte gibt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und hat mich gepackt. Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch gut fesseln konnte und angenehm lesen lies. Die Thematik fand ich super interessant und mochte die Art und Weise wie das Ganze erzählt wird.
Trotzdem muss ich hier sagen, dass das Tempo ein bisschen angezogen hätte werden können. Viele Dinge die ab einem gewissen Punkt einfach schon offensichtlich waren ziehen sich hin, bis sie dann endgültig aufgeklärt werden.

Auch fand ich das ganze Grundgerüst der Geschichte sehr durchschaubar. Das finde ich immer ein bisschen schade, wenn man schon zu Beginn des Buchs die Auflösung im Kopf hat. Da hab ich die ganze Zeit auf eine Wendung gewartet, die leider ausgeblieben ist. Trotzdem gab es einige Details die ich interessant und spannend fand, deswegen kam dabei auch keine Langeweile auf.

Besonders positiv aufgefallen sind mir auf jeden Fall die Charaktere. Diese waren wirklich gut ausgearbeitet und nicht so eindimensional. Ich hatte das Gefühl ihre Eigenheiten und Charaktereigenschaften wirklich kennenzulernen, das hat mir gut gefallen.

Fazit

Ich empfehle Wenn Schweigen tötet gerne an die weiter, die ihren Fokus besonders auf Charaktere legen und nicht enttäuscht sind, wenn es bei der Auflösung keine große Überraschung gibt.

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