Mit fünf fing sie an zu arbeiten, mit zehn wurde sie Waise, mit fünfzehn von einem Auto überfahren. Im Grunde deutete alles darauf hin, dass Nombeko ihr Dasein in ihrer Hütte im größten Slum Südafrikas fristen und sehr früh sterben würde. Aber Nombeko war ein Rechengenie – und schon bald lag das Schicksal der Welt in ihren Händen ...
Dieses Buch polarisiert. Der Erzählstil ist fantastisch. Mit Witz, Charme und einem hinreißend trocknen Humor werden hier aktuelle, schwerverdauliche Themen an den Leser gebracht. Ein absolut empfehlenswertes ...
Dieses Buch polarisiert. Der Erzählstil ist fantastisch. Mit Witz, Charme und einem hinreißend trocknen Humor werden hier aktuelle, schwerverdauliche Themen an den Leser gebracht. Ein absolut empfehlenswertes Buch.
Nombeko kommt in einem Slum in Südafrika auf die Welt. Dort lebt sie mit ihrer lösungsmittelsüchtigen Mutter zusammen und muss ab ihrem fünften Lebensjahr als Latrinenleererin arbeiten. Mit zehn Jahren ...
Nombeko kommt in einem Slum in Südafrika auf die Welt. Dort lebt sie mit ihrer lösungsmittelsüchtigen Mutter zusammen und muss ab ihrem fünften Lebensjahr als Latrinenleererin arbeiten. Mit zehn Jahren stirbt ihre Mutter, danach wird sie Chefin der Sanitäranlage des Slums. Als sie versehentlich von einem betrunkenen Ingenieur überfahren wird und dazu verurteilt wird, Strafdienst für sieben Jahre bei ihm abzuleisten, gerät sie in dessen Gefangenschaft. Erst nach seinem Tod kommt sie frei und kann ein neues Leben beginnen...
Jonas Jonasson ist mit diesem Buch ein Meisterwerk gelungen. Sein Schreibstil ist etwas außergewöhnlich, nichtsdestotrotz flüssig zu lesen. Er hat geschichtliche Fakten mit einer unrealistischen und komischen Handlung gekoppelt. Seine Protagonisten sind sympathisch und handeln ihrem Hintergrund nach immer nachvollziehbar. Keine Stelle war langatmig oder gar langweilig. Durch diverse Wechsel der erzählenden Person, ist es abwechslungsreich.
Mich hat das Buch gefesselt und ich habe es mit Begeisterung gelesen. Es enthält so viele Fakten, aber gleichzeitig eine so lustige Geschichte. Ein Meisterwerk!
Nombeko, die Analphabetin die rechnen konnte, lebt in einem Slum in Südafrika. Mit 5 Jahren beginnt sie zu arbeiten, als sie 10 ist stirbt ihre Mutter. Doch ihre Begabung mit Zahlen umzugehen bleibt nicht ...
Nombeko, die Analphabetin die rechnen konnte, lebt in einem Slum in Südafrika. Mit 5 Jahren beginnt sie zu arbeiten, als sie 10 ist stirbt ihre Mutter. Doch ihre Begabung mit Zahlen umzugehen bleibt nicht unentdeckt und hilft ihr, bereits als Kind aufzusteigen und zur vorgesetzten zu werden.
Wir begleiten Nombeko auf ihrem Weg aus dem Slum. Leider ist dieser alles andere als einfach. Sie hat das ein oder andere Mal in ihrem Leben wahnsinniges Glück, so kommt sie zum Beispiel in den Besitz von Diamanten, gefühlt hat sie aber im nächsten Moment immer doppelt so viel Pech und so wird sie beispielsweise verurteilt, weil sie von einem Mann überfahren wird. Und genau so läuft ihr Leben weiter.
Skurril, absurd, und absolut verrückt. Im Laufe ihres Lebens tauchen 3 chinesische Mädchen auf, sie hat mit Mossadagenten zu tun, mit gleich 2 Holgers, von dem der eine ein idiot ist und der andere durchaus intelligent aber nicht existiert, also irgendwie. Dann wäre da noch ein Töpfer, eine junge zornige, eine Gräfin, der Ministerpräsident und der König von Schweden und natürlich auch der Präsident von China, die alle Teil dieser chaotischen Geschichte sind.
Es ist ein überwiegend spannendes und ansolut amüsantes Buch mit immer neuen Wirrungen und Richtungen. Mit vielen politischen Einblicken und einem wirklich ernsten Thema das die Welt verändern könnte -Eine Atombombe und wie man diese wieder loswerden kann.
Ein typisches Buch von Jonas Jonasson und auch das Cover ist vom Stil passend zu seinen anderen Büchern. Mir hat es gefallen
Jonas Jonasson hat es wieder geschafft. mit "Die Analphabetin, die rechnen konnte" hat er genau wie in dem Huntertjährigen genau mein Humor getroffen.
Ich hatte zuerst etwas Angst, dass es an meinen Erwartungen ...
Jonas Jonasson hat es wieder geschafft. mit "Die Analphabetin, die rechnen konnte" hat er genau wie in dem Huntertjährigen genau mein Humor getroffen.
Ich hatte zuerst etwas Angst, dass es an meinen Erwartungen nicht herankam und mich enttäuscht zurück lässt.
Aber ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Der Mix aus Realität und übertriebener Fiktion ist dem Autor wieder super gelungen. Die Charaktere sind vielschichtig und nahbar. Nombeko hat mir am besten gefallen. Ihre Sichtweise hat mich gefesselt und ich konnte garnicht aufhören ihrer irrwitzigen und doch ernsten Geschichte zu lauschen
Irrwitzige Kombination aus realen Fakten und einer hanebüchenen Geschichte
Die Erzählung ist über weite Strecken einfach nur sehr witzig und weist kaum Längen auf – vom Mittelteil mal abgesehen. Der Schreibstil ...
Irrwitzige Kombination aus realen Fakten und einer hanebüchenen Geschichte
Die Erzählung ist über weite Strecken einfach nur sehr witzig und weist kaum Längen auf – vom Mittelteil mal abgesehen. Der Schreibstil ist rund, die Kombination als Fakt und Fiktion hat mich nicht nur einmal laut lachen lassen. Auch Kopfschütteln und ein wenig Entsetzen blieben beim Lesen nicht aus. Dabei erscheint es so, als habe der Autor mit viel Leichtigkeit selbst die komplexesten politischen Bezüge gekonnt eingebaut und man fragt sich beim Lesen, welche Dinge er noch einbauen wird. Die wichtigsten (und irgendwie auch passenden) politischen Hintergründe der vergangenen rund 40 Jahre finden auch ihre Berücksichtigung. Irgendwann wurde es mir aber fast schon ein wenig zu viel, sodass ich das Buch immer wieder mal pausieren ließ.
Bestens gelungen sind auch die schrulligen Charaktere. Da ist die hochintelligente Nombeko aus dem südafrikanischen Slum mit einer Kindheit, die den Namen nicht verdient und die beiden Holgers. Sie sehen zwar gleich aus, allerdings ist der eine recht vernünftig, während sich der andere auf die fixen Ideen seines Vaters versteift. Eine junge Zornige, drei chinesische Schwestern, eine Möchtergern-Gräfin, Agenten des Mossad und weitere machen die Geschichte um eine Atombombe einfach nur unterhaltsam. Besonders gut gefiel mir Nombeko, die sich wortwörtlich aus der Schei_*e gearbeitet hat und trotz vieler Widrigkeiten immer wieder auf die Füße fällt.
Dazu ist die Kritik des Autors an der Apartheid genauso gelungen, wie die Darstellung von Gefahren durch Atombomben – und das trotz der irrwitzigen Art der Erzählung. Die gesellschaftskritischen Momente so in diese Art Geschichte einzubauen – Chapeau.
Unter dem Strich entsprach das Buch genau meinen Erwartungen die ich nach „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ hatte.