Cover-Bild Die Party
(78)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783453439184
Jonas Winner

Die Party

Thriller. Wer Glück hat, stirbt als Erster
Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Einladung zum Sterben

0

Alles beginnt am Anfang recht harmlos: Brandon lädt zu einer Halloween-Party ein, um an alte Zeiten anzuknüpfen, da sich die ehemaligen Klassenkameraden schon über 30 Jahre nicht gesehen haben. Doch schnell ...

Alles beginnt am Anfang recht harmlos: Brandon lädt zu einer Halloween-Party ein, um an alte Zeiten anzuknüpfen, da sich die ehemaligen Klassenkameraden schon über 30 Jahre nicht gesehen haben. Doch schnell wird klar, es wird keine normale Party - denn es geht um das eigene Überleben...

Sehr gut gefallen hat mir, dass das Buch relativ schnell zur Sache gekommen ist. Zwar werden am Anfang erst einige Gäste vorgestellt, doch dann geht es mit dem Morden auch schon los.

Inhaltlich hat mich das Buch sofort an die Saw-Filme und an Agatha Christies "Und dann gabs keines mehr" erinnert. Die Gäste sind nämlich abgeschottet von der Außenwelt, keine Handys, kein Telefon, und somit auch keine Möglichkeit, dem Mörder zu entgehen. Und dass es einer von ihnen sein muss, ist schnell klar.

Die Morde sind zwar relativ brutal, trotzdem kann man das Buch auch lesen, wenn man nur wenig Blut verträgt, denn sie werden nicht bis ins kleinste Detail geschildert. Das fand ich ganz angenehm und hat darüber hinaus die eigentliche Frage in der Vordergrund gerückt: Warum sollen die Gäste sterben?

Hier bleibt Platz zum miträtseln, denn auch die eingeladenen Personen können sich darauf keinen Reim machen - zumindest vorerst. Was dann allerdings ans Tageslicht kommt, war mir ein bisschen zu abgedreht und konnte mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich überzeugen. Nur so viel: Man erwartet es nicht und es ist irgendwie mal etwas anderes.

Ab und zu war ich etwas verwirrt, wer wer ist - denn immerhin sind elf Personen unterwegs, die hoffen, dem Killer zu entgehen. Zum Glück gibt es am Ende des Buches ein Personenverzeichnis, das auch die Halloween-Kostüme der Gäste aufführt, sodass ich nur kurz nach hinten blättern musste, um wieder im Bilde zu sein.

Insgesamt fand ich das Buch ganz nett, vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit. Ich hatte einige Aha-Erlebnisse und es gab wenig langatmige Passagen. Trotzdem war es mir vor allem am Ende etwas zu abgedreht, deswegen von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Wer ist Freund und wer ist Feind?

0

Nach „Die Zelle“ und dem letztjährigen „Murderpark“ gab es dieses Jahr die Einladung zu „Die Party“. Mit dem Slogan „Wer Glück hat, stirbt als Erster“ hat Jonas Winner eine klassisch blutige Erzählstrategie ...

Nach „Die Zelle“ und dem letztjährigen „Murderpark“ gab es dieses Jahr die Einladung zu „Die Party“. Mit dem Slogan „Wer Glück hat, stirbt als Erster“ hat Jonas Winner eine klassisch blutige Erzählstrategie gewählt.

Brandon, der sehr zurückgezogen lebende Arztsohn lädt erneut zur Halloween-Party. Dieser Party-Revival Einladung aus den achtziger Jahren folgen die damaligen zehn Freunde.

In der Einsamkeit des Waldes läuft es jedoch gleich zu Beginn anders als erwartet. Brandon stirbt bei seiner Showeinlage. Ein Schock durchfährt die restlichen Partymitglieder. Während die wildesten Spekulationen aufkommen und sich die zehn alten Freunde gerade wieder neu kennenlernen, erscheint der tote Brandon per Video auf dem riesigen Monitor und verkündet seine Botschaft: nur wer als letztes übrigbleibt, wird dieses Haus lebend verlassen.

Für die zehn Freunde tickt die Uhr. Plötzlich stellt sich für alle die Frage, wer ist Feind und wer ist tatsächlich ein Freund.

Jonas Winner hat mit „Die Party“ einen perfiden Thriller geschaffen, bei dem man als Leser mitten hinein in eine „whodunit“ Situation gerät, bei der man Seite um Seite feststellen muss, das hier aber auch wirklich nichts so ist, wie es zu sein scheint. Wer ist Feind, wer ist Freund. Die vergangenen Jahre haben aus den ehemaligen zehn Freunden andere Menschen gemacht. Alte Geheimnisse werden gelüftet.

Ein Mörder geht um. In diesem 80er Jahre Revival kämpft man mit alten klassischen Songtexten, einem Michael Jackson Fanzimmer und diversen anderen Rückblicken sehr wohl auch mit seiner eigenen Vergangenheit und wird doch eines besseren belehrt.

Brandons Familiengeschichte lehrt einen das Gruseln und man überlegt sich sicherlich beim nächsten Cabin-Rental, ob es unbedingt eine abgeschiedene Glasvilla im Wald sein muss.

Gewohnt spannend verfolgt man als Leser, wie der Killer seine Namensliste abarbeitet und fiebert mit den übriggebliebenen ums Überleben. Das perfide Spiel des Killers zeigt, dass Neid, Rache und verschmähte Liebe Jahrzehnte überdauern. Happy Halloween!

Veröffentlicht am 08.11.2018

Horror an Halloween

0

Brandon lädt nach dreißig Jahren zu Halloween zehn frühere Freunde zu sich ein. Er hat einen Glasbungalow, der auf einem Felsplateau umgeben von Wald liegt. Dort soll die Party steigen. Schon das ist etwas ...

Brandon lädt nach dreißig Jahren zu Halloween zehn frühere Freunde zu sich ein. Er hat einen Glasbungalow, der auf einem Felsplateau umgeben von Wald liegt. Dort soll die Party steigen. Schon das ist etwas gruselig, aber der Gastgeber ist auch sonst ziemlich merkwürdig, denn die Gäste müssen ihre Handys abgeben. Spätestens das wäre für mich der Zeitpunkt gewesen, schnellstens die Flucht zu ergreifen. Doch die Zehn lassen sich auf diese Bedingungen ein und schon geht der Schrecken für sie los, denn Brandon wird von einem herunterstürzenden Kronleuchter erschlagen.
Es ist von Anfang an spannend. Brandon ist ein wenig wunderlich. Er will ein Revival der damaligen Party, von der er ziemlich plötzlich verschwand. Doch was ist damals passiert? Brandon konnte man nicht mehr fragen, denn der hat sich unfreiwillig verabschiedet. Doch es ist von Anfang an klar, dass sich unter den Freunden ein Mörder befindet, der die Darbietung von Brandon für seine Zwecke genutzt hat. Es geht dann weiter wie bei den „Zehn kleine N….“, einer nach dem anderen wird getötet. Aber was ist das Motiv? Lange bleibt das unklar. Es ist natürlich auch nicht möglich, sich nach Brandons Tod von dieser Party zu verabschieden, denn natürlich kommt man von diesem gruseligen Ort nicht so ohne Weiteres weg.
Über die Freunde und ihre Beziehungen untereinander erfährt man so nach und nach aus unterschiedlichen Perspektiven mehr. Wichtig sind dafür die Rückblicke, wodurch man die Personen besser kennenlernte. Ein wenig mehr Tiefe hätte ihnen nicht geschadet. Und doch…
Es bleibt undurchschaubar und spannend.
Es ist ein mörderisches Spiel, das hier inszeniert wurde. Das Ende war zwar unvorhersehbar, aber auch nicht ganz überzeugend. Schade!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Die Party

0

Brandon lädt seine Freunde zu einer Halloweenparty. Seit 1986 haben sich die Freunde nicht gesehen. Die Party soll an damals erinnern, die Atmosphäre wie zu dieser Zeit, Handy´s werden eingesammelt.
Das ...

Brandon lädt seine Freunde zu einer Halloweenparty. Seit 1986 haben sich die Freunde nicht gesehen. Die Party soll an damals erinnern, die Atmosphäre wie zu dieser Zeit, Handy´s werden eingesammelt.
Das erste Opfer lässt nicht lange auf sich warten. Ein ganz schlechter Start der Party. Wird das so weitergehen, befindet sich ein Mörder unter ihnen? Hat hier wirklich nur einer Glück am Ende und ist es wirklich Glück, die Party zu überleben? War das alles so gewollt oder geriet hier die ganze Party ungeplant aus dem Ruder?
Superspannend und sehr gutes Ende, ganz unvorhersehbar, die Psychoschiene wird hier gut bedient. Der Schreibstil exakt und vom Autor gewöhnt. Ebenso zu empfehlen wie der Vorgänger „Murder Park“.
Das Personenregister am Ende kann man sich gern schon zu Beginn ansehen. Hilft sehr, es sind doch recht viele „Mitspieler“. Ich habe die Einladung zur Party sehr gern angenommen, als Leser kommt man recht gut aus der Sache raus…die paar Albträume…

Veröffentlicht am 03.11.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite!

0

Eckdaten
Heyne Verlag (Verlagsgruppe Random House)
ISBN: 978-3-453-43918-4
12,99 €
Thriller
2018
366 Seiten + 1 Seite Buchvorstellung
Untertitel: Wer Glück hat, stirbt als Erster

Cover
Es gefällt mir, ...

Eckdaten
Heyne Verlag (Verlagsgruppe Random House)
ISBN: 978-3-453-43918-4
12,99 €
Thriller
2018
366 Seiten + 1 Seite Buchvorstellung
Untertitel: Wer Glück hat, stirbt als Erster

Cover
Es gefällt mir, auch wenn es eher schlichter ist, ist es dennoch effektvoll.

Inhalt
Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf das Wiedersehen. Brandon, der elfte im Bunde, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als sie begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein Unfall. Oder? Unter den Freunden ist ein Killer. Die Party beginnt…

Autor
Jonas Winner wuchs in Berlin, Rom und den USA auf, Studium in Deutschland und Frankreich. Nach seiner Promotion über Spieltheorie arbeitete er zehn Jahre lang als Fernsehjournalist, danach folgten Drehbücher fürs deutsche Fernsehen und Romane. Mit dem Self-Publishing-Erfolg „Berlin Gothic“ gelang Winner der Durchbruch als Spannungsautor.

Meinung
Es liest sich sehr gut und flüssig. Bisher habe ich keine Probleme mit dem Lesen und dem Hineinfinden in die Handlung. Es ist alles sehr verständlich und vor allem spannend geschrieben!
Die Frage, die mich das gesamte Buch beschäftigt hat, war, was damals auf der Halloweenparty geschehen ist. Es bleibt bis zur letzten Seite spannend, denn dann erst wird alles klar und das Rätsel löst sich auf. Und es ist etwas völlig Unerwartetes! Damit hätte ich persönlich nie gerechnet, aber genau das finde ich so toll an fantastischen Thrillern! Es bleibt bis zum Ende hin spannend und die Lösung ist etwas völlig Überraschendes! :D
Anfangs fand ich etwas verwirrend, dass die Perspektiven so häufig wechselten. Wir konnten dadurch aber die einzelnen Partyteilnehmer besser kennen lernen. Denn auf den ersten Blick wirkt keiner verdächtig, aber alle scheinen Geheimnisse zu haben und diese zu verbergen.
Erinnerungen und Rückblenden sind kursiv geschrieben und unterscheiden sich dadurch deutlich vom jetzigen Geschehen.
Ich nahm zu Beginn an, dass das mit dem Toten nur ein Scherz sei, bis ich merkte, dass es dem Täter oder der Täterin wirklich ernst damit ist. Stellt euch mal vor, dass würde auf einer Halloweenparty geschehen, zu der ihr eingeladen worden seid! Nach dem Lesen hatte ich etwas Angst vor jeder Partyeinladung. XD Die Geschehnisse waren einfach zu real geschildert worden, sodass es durchaus im Alltag hätte passiert sein können.
Also ich muss dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der einen sehr guten Thriller lesen möchte, der einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil es einfach so unglaublich gut war! Unbedingt lesen! :D

❤❤❤❤❤ von ❤❤❤❤❤