Cover-Bild BOHÈME
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition federleicht
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 270
  • Ersterscheinung: 14.07.2020
  • ISBN: 9783946112587
Jonas Zauels

BOHÈME

Kunst und Künstlichkeit.
Die Stadt der Liebe.
In den Händen der jungen Reichen und Berauschten.

Nach Paris wird Felicia geschickt, um dort zu studieren. Durch eine Verwechslung gerät sie in die falsche Gastfamilie, die sie fatalerweise für Florence, die Zwillingsschwester der Adoptivtochter hält. Unter falscher Identität begibt sich Felicia in die elitären Kreise wohlstandsverwahrloster Schauspieler und Künstler und kommt auf überraschend tiefgreifende Weise mit deren fremder Gedankenwelt in Berührung.

Bohème avanciert in doppeltem Sinne zur literarischen Reise. Eine Reise wie ein rauschhafter Traum, aus dem man nicht so schnell erwachen möchte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2020

Tiefgründige Einblicke in das Schauspiel des Lebens

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Besonders positiv ist mir direkt das Buch als solches aufgefallen, es ist hochwertiger verarbeitet als gewöhnliche Taschenbücher (schönes Vorsatzpapier und stabile Innenseiten).

Der Schreibstil des Autoren ...

Besonders positiv ist mir direkt das Buch als solches aufgefallen, es ist hochwertiger verarbeitet als gewöhnliche Taschenbücher (schönes Vorsatzpapier und stabile Innenseiten).

Der Schreibstil des Autoren ist locker und leicht, aber dennoch spannend, sodass man das Buch flüssig und gut lesen kann.

Sehr faszinierend fand ich vor allem die verschiedenen Charaktere, denen wir im Buch begegnen. Felicia selbst kommt ja überhaupt nicht aus der Schauspieler- und Künstlerszene, scheint aber doch sofort hineinzupassen. Sie hat einen starken und prägnanten Charakter, was mir gut gefallen hat. Die eine oder andere Handlung von ihr konnte ich nicht unbedingt nachvollziehen, was mich aber nicht sehr gestört hat. Aber auch die anderen Charaktere sind auf ihre Art alle besonders. Der Spagat zwischen Künstlichkeit und Authentizität ist hier meiner Meinung nach sehr gut gelungen!

Oft hat man das Gefühl, dass jeder der Charaktere (wenn auch beruflich kein Schauspieler) sich doch in seinem eigenen Leben als eine Art Schauspieler verhält, sich immer wieder neu erfindet und auch nach Ansehen sucht. Aber trotzdem bekommt man genug Einblicke hinter die Fassade. Ich denke auch, dass einige sich gar nicht bewusst verstellen, sondern einfach dazu gehören wollen und noch auf der Suche nach sich selbst sind.

Die Schauplätze, in denen das Buch spielt, sind einmalig und unheimlich gut gewählt. Man kann sich alles sehr gut vorstellen, weil es immer sehr anschaulich beschrieben wird und fühlt sich als wäre man mitten im Geschehen.

Für mich hat das Buch auch noch die ein oder andere Message bereit gehalten. Alle verstecken sich krampfhaft hinter ihrer Maske, versuchen echt zu sein, versuchen jemand zu sein, obwohl sie nicht wissen, wer das ist. Ich denke so fühlen sich viele junge Menschen. Im Bezug darauf regt das Buch definitiv zum Nachdenken an.

Für mich war es ein besonderes Erlebnis dieses Buch zu lesen und ich kann es nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Von Kunst und Künstlichkeit

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Der Roman "Bohème" von Jonas Zauels ist ein wunderschönes Buch, dass einen zum mirfühlen, mitlachen und mitweinen bringt. Schon das Buch an sich ist sehr harmonisch gestaltet, es hat ein sehr passendes ...

Der Roman "Bohème" von Jonas Zauels ist ein wunderschönes Buch, dass einen zum mirfühlen, mitlachen und mitweinen bringt. Schon das Buch an sich ist sehr harmonisch gestaltet, es hat ein sehr passendes Cover mit zugehöriger Rückseite und noch ein schönes rotes Vorsatzpapier, für ein Taschenbuch eine wirklich schöne Ausgabe.
Felicia reist zum Studium nach Paris und ist durch eine Verwechslung auf einmal Florence. Sie hat eine Zwillingsschwester, die sie in ganz neue Kreise, nämlich die Künstlerszene von Paris, einführt. Felicia spielt auch erstmal mit und lernt viele neue Menschen kennen, freundet sich auch an. Ich hatte die ganze Zeit Angst, die "richtige" Schwester taucht auf, aber die Verwechslung wurde anders beendet.
Felicia lernt zwei ganz unterschiedliche Seiten von Paris kennen und sie lernt am meisten über sich selber auf dieser Reise, bei der sie ja eine andere war. Sie findet sich selber wieder. Ich kenne Paris nicht und hatte doch sehr viel Freude am entdecken vieler Details, die sehr anschaulich und liebevoll beschrieben sind.
Besonders angetan war ich von einem alten Kino, in das wunderbar berührende Szenen gelegt wurden. Man hatte das Gefühl beim lesen, dass man vor Ort dabei ist und die Menschen dort alle kennt.
Ein wunderbar leicht zu lesendes Buch, dass ich sicher nochmal lesen werde.

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