Enttäuschend
Nun ja ... es gibt ganz selten Bücher, die ich abbreche und Ghostwalkers war fast ein Kandidat dafür. Ich habe mich aber doch gezwungen die Geschichte bis zum Ende zu lesen. Mein Problem war, dass mich ...
Nun ja ... es gibt ganz selten Bücher, die ich abbreche und Ghostwalkers war fast ein Kandidat dafür. Ich habe mich aber doch gezwungen die Geschichte bis zum Ende zu lesen. Mein Problem war, dass mich die Story gelangweilt hat. Mir haben die Hauptpersonen Grey Torrance und Schaut-Weg der Sioux gefallen, das Zusammenspiel der beiden war es auch, das mich durchhalten lies. Aber die Story .... da fehlte mir der Zugang. Dieselbe Geschichte auf weniger Seiten erzählt (100, 200 Seiten weniger) und es wäre interessant geworden, aber so wirkte alles für mich nur wie eine Ansammlung von Schießereien, gefolgt von einer aussichtslosen Situation nach der anderen. Anhand des Klappentextes hätte ich mir eine rasante Geschichte erwartet, aber es dauert, bis die Geschichte überhaupt Fahrt aufnimmt und ständig lenken Kleinigkeiten von der Hauptgeschichte ab.
Eine gekürzte Version hätte tatsächlich nicht geschadet, so war alles zu langatmig und unübersichtlich und dadurch nicht nachvollziehbar und uninteressant.
Schade eigentlich, denn die Mischung aus Wild West, Steampunk und Horror klingt interessant.
Das Setting bietet einiges und Andeutungen finden sich auch in Ghostwalkers. Allerdings ist mir die Erzählweise zu chaotisch und unübersichtlich, so dass ich eine spannende Geschichte vermisst habe.
Ob das daran liegt, dass meine Kenntnisse zum zugrunde liegenden Rollenspiel über 20 Jahre zurück liegen, kann ich natürlich nicht beurteilen.