Cover-Bild Der Club der Lebensmutigen
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 356
  • Ersterscheinung: 09.12.2021
  • ISBN: 9783949221125
Josefine Weiss

Der Club der Lebensmutigen

Wie viel Zeit braucht wahre Liebe?

Als sich Marleen und Hannes im „Club der Lebensmutigen“ begegnen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein: Während sie lernen muss, wieder nach dem Leben zu greifen, muss er akzeptieren, seines bald loszulassen. Doch als sich ihre Wege immer wieder kreuzen, wächst zwischen den beiden eine unvorhersehbare Liebe, die sich mutig und kämpferisch allen Widrigkeiten entgegenstellt. Und am Ende stellt sich für Marlen und Hannes nicht die Frage, ob sie sich trotz aller Unterschiede lieben können, sondern für wie lange…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2021

Hoch emotional

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Das Buch-Cover hat mir sehr gut gefallen, sodass ich nicht an der Leseprobe vorbei gekommen bin. Auch die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und hat mich neugierig auf die weitere Geschichte ...

Das Buch-Cover hat mir sehr gut gefallen, sodass ich nicht an der Leseprobe vorbei gekommen bin. Auch die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und hat mich neugierig auf die weitere Geschichte neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist fantastisch, gut zu lesen und ich hatte schnell das Gefühl mittendrin in der Geschichte zu sein. Das Thema ist sehr traurig, die Lektüre ist voll von Emotionen und doch trotzdem kommt auch die Liebe und natürlich die Freundschaft nicht zu kurz.

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Man kann sich sehr gut in deren Gefühle reinversetzten.

Das Buch hat mich sehr fasziniert, dass man trotz aller Widrigkeiten trotzdem an das Gute denken kann. Beim Lesen habe ich jede Gefühlslage durchlebt. Ich habe mich gefreut, ich habe gelacht und auch die ein oder andere Träne verdrückt. Eine klare Leseempfehlung von mir für dieses emotionale Buch.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Emotionale Geschichte

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Marleen hat durch ein Unglück ihren Freund verloren und ist auf dem Weg zurück ins Leben, was für sie schwer ist und sucht dabei Hilfe bei einer Psychologin. Diese schickt sie eines Tages zum „Club der ...

Marleen hat durch ein Unglück ihren Freund verloren und ist auf dem Weg zurück ins Leben, was für sie schwer ist und sucht dabei Hilfe bei einer Psychologin. Diese schickt sie eines Tages zum „Club der Lebensmutigen“. Dort trifft sie unter anderem auf Hannes, der an einer unheilbaren Krebserkrankung leidet, aber auch auf weitere Menschen mit den unterschiedlichsten Schicksalen. Zwischen Marleen und Hannes beginnt zunächst eine Freundschaft und sie verstehen sich immer besser. Wird sich eine Beziehung entwickeln?
Die Protagonisten werden facettenreich, liebevoll, individuell und lebendig dargestellt. Gerade Marleen und Hannes finde ich authentisch dargestellt und kann ihre Handlungen nachvollziehen. Allerdings fehlte mir ein wenig Realität, so kam von den Mitgliedern des Clubs im Grunde nur die positive Gefühlswelt zum Tragen und ich habe Emotionen wie Angst, Wut oder andere psychische Probleme vermisst. Das Buch nimmt einen auf eine Achterbahn der Gefühle mit und der Autorin ist es gut gelungen die schwierigen Themen Leben und Tod darzustellen. Das Buch regt zum Nachdenken an und zeigt auf, dass es Hoffnung gibt und es macht Mut für das Leben. Als Aussage kann man „Denke positiv“ mitnehmen. Der flüssige und bildreiche Schreibstil liest sich angenehm.
Mit der Geschichte um den Club der Lebensmutigen verbrachte ich emotionale und berührende Lesestunden. Noch ein Tipp von mir, legt Taschentücher in Reichweite.

Veröffentlicht am 29.11.2021

Leichte Unterhaltung zu einem komplexen Thema

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Durch das bezaubernde Cover greift man nahezu automatisch zu diesem Buch und beim Lesen des Klappentextes wird einem schnell klar, dieses Buch möchte eine Botschaft vermitteln. Wie geht man mit schweren ...


Durch das bezaubernde Cover greift man nahezu automatisch zu diesem Buch und beim Lesen des Klappentextes wird einem schnell klar, dieses Buch möchte eine Botschaft vermitteln. Wie geht man mit schweren Lebenssituationen um? Kann man trotz traumatischen Geschehnissen Freude am Leben finden?

Da ich die Thematik sehr interessant fand, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte lässt sich leicht lesen. Die beiden Protagonisten sind sehr sympathisch und ihr jeweiliges Trauma geht einem Nahe. Leider funktionieren sie für mich nicht zusammen. Sehr schnell entwickelt sich diese Beziehung, ohne dass man recht weiß warum. Ein paar Umarmungen, ein verständnisvoller Blick und schon sind sie ein Paar. Man liest dann Sätze wie „über die Wochen sind die beiden sich näher gekommen“ – schade, dass der Leser daran nicht teilhaben durfte.

Die Geschichte wirkte für mich sehr gehetzt. Wird für die Erfüllung des ersten Lebenstraum noch einiges an Zeit und viele liebevolle Details verwendet, bleiben für zwei andere lediglich ein Anruf und ein wenig Internetrecherche übrig. Überhaupt klappt alles nur, weil Marleen problemlos eine Lösung nach der anderen präsentiert. Sechs grundverschiedene Lebenssituationen und eine Liebesgeschichte auf gut 300 Seiten – hier wäre weniger vielleicht besser gewesen.

Was mich stört, ist die sehr klischeehafte Darstellung der Nebencharaktere. „Mutter“ und „Bruder“ sind die Bösen, da sie es wagen, sich Sorgen zu machen und gut begründete Bedenken äußern. Von der sehr aufmerksamen und mitfühlenden Freundin kann man leider nie lesen, ohne dass man darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie übergewichtig ist weil sie dauernd am Naschen ist. Selbst über die Eisreste von Marleen macht sie sich her. Sehr schade, ich dachte im Zuge von Body Positivity haben wir solche Darstellung hinter uns gelassen.

Ebenfalls fehlt mir ein bisschen die Realität. Nein, lebensbedrohende Krankheiten machen keinen Spaß. „Lebensmut“ ist absolut bewundernswert und sollte unterstützt werden. Jedoch sollte bei so einen Thema auch Platz für die negativen und belastenden Gefühle sein.

Fazit: Wer eine leichte Lektüre zu diesem schweren Thema sucht, dem kann man das Buch sehr empfehlen. Leser*in die mehr Tiefgang wünschen, sind meiner Meinung nach, bei anderen Werken besser aufgehoben.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Schön, traurig und irgendwie nie endend...

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Der Anfang vom Buch fing sehr spannen an und man lernt dirrekt am Anfang den Schicksalsschlag im Leben der Protagonistin kennen, der ihr Leben stark verändert und zerschmettert.

Anschließend wird das ...

Der Anfang vom Buch fing sehr spannen an und man lernt dirrekt am Anfang den Schicksalsschlag im Leben der Protagonistin kennen, der ihr Leben stark verändert und zerschmettert.

Anschließend wird das Buch jedoch total langweilig und ich konnte die im Selbstmittleid versinkende Marleen einfach nicht leiden. Der Teil zog sich mit ihrer Therapiestunde und ihrer Unzufriedenenheit auf der Arbeit total in die länge. Und dann kam sie zum Club der Lebensmutigen. Langsam genoss ich das Buch wieder und konnte mich mit Marleen immer mehr anfreunden.

Das Ende des Bucher schien irgendwie unendlich zu sein...der hätte eindeutig knapper ausfallen müssen. Die Autorin kam einfach nicht zu Ende sondern musste dann noch weiterschreiben, wie es weiter ging...naja und dann nochmal wie es danach weiter ging und ... Den richtigen Zeitpunkt für den Schluss hat sie wirklich verpasst.
Auch viele Beschreibungen im Buch, die zwar Sachküdig zu sein schienen, gerade über Psychologie etc. fand ich ansträngend.

Was mir jedoch aufgefallen ist, ist dass die schweren Zeiten in Marleens Leben sich unendlich langzogen, dann die schönen irgendwie schnell zu lesen waren und verflogen und sich dann die schwere Zeit wieder langzog. Eigentlichlich fast schon fast, wie im richtigen Leben, wo schöne Momente oft verfliegen.
Auch der die Zeit, in der Menschen an Krebs im sterben liegen, scheint manchmal unerträglich sich in die Länge zu ziehen, obwohl man den Menschen am liebsten nicht loslassen möchte...sogesehen frage ich mich, ob der zu lang gezogene Schluss, nicht exakt dieses Gefühl vemitteln sollte.

Das Buch war also ganz ok, gehört aber nicht zu meinen Lieblingsbüchern.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Gefühlvoll und tränenreich

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Zum Inhalt:
Marleen verliert durch einen schrecklichen Unfall ihren Freund und damit über Monate hinweg den Boden unter den Füßen. Ihre Therapeutin schickt sie eines Tages zu einer geheimnisvollen Adresse, ...


Zum Inhalt:
Marleen verliert durch einen schrecklichen Unfall ihren Freund und damit über Monate hinweg den Boden unter den Füßen. Ihre Therapeutin schickt sie eines Tages zu einer geheimnisvollen Adresse, unter der sie auf Hannes und seinen „Club der Lebensmutigen“ stößt. Allen Menschen in diesem Club gemeinsam ist, dass ihre Restlebenszeit begrenzt ist. Marleen findet in Hannes, der ebenfalls unheilbar erkrankt ist, eine neue große Liebe und in den Clubmitgliedern Freunde, aber auch eine wichtige neue Lebensaufgabe, als sie erneut mit Sterben und Tod konfrontiert wird.
Man könnte so einiges Kritisches über dieses Buch schreiben: Zum Beispiel über die allzu klischeehafte Darstellung der Protagonisten, was die Geschichte immer haarscharf am Rand des Kitsches entlang schlittern lässt. Oder über eine gewisse psychologische Oberflächlichkeit, die in der Erzählung allzu einfach alte Traumata wegwischt. Oder darüber, dass generell die wahre Tiefe fehlt, denn die Beschreibung von Schwerem, Schmerzhaftem, Dunklem erschöpft sich darin, dass viele Tränen geweint werden, arg viele Tränen, immer nur Tränen. Oder dass allzu oft Haare hinters Ohr gestrichen werden. Und so weiter.
Und doch hat das Buch über seine offenkundigen Schwächen hinweg eine ganz eigene Wirkung und Botschaft, die berührt und nachdenklich werden lässt.
Ja, man sollte lernen, sein Schicksal anzunehmen und sich nicht kräftezehrend dagegenzustemmen. Und ja, man sollte im Jetzt leben, den Moment genießen. Und ja, man sollte über seinen eigenen Schatten springen und öfter daran denken, was dem anderen gut tut. Weil unsere Zeit begrenzt ist. Das vermittelt das Buch sehr intensiv.
Fazit: Eine sehr gefühlvoller, tränenreicher Roman, leider nicht ganz ausgereift.

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