Düster. Mysteriös. Bildhaft.
Leseerlebnis :
"Der See der verlorenen Träume" wird in drei Zeitsträngen erzählt, wobei der Hauptstrang zwischen 1939-45 spielt und die anderen 1966 und 1996. Durch einen allwissenden Erzähler blickt man ...
Leseerlebnis :
"Der See der verlorenen Träume" wird in drei Zeitsträngen erzählt, wobei der Hauptstrang zwischen 1939-45 spielt und die anderen 1966 und 1996. Durch einen allwissenden Erzähler blickt man durch unterschiedliche Perspektiven auf die Ereignisse.
Josephine Katharina Groß schreibt gewohnt malerisch und teils poetisch, erschafft dabei wundervolle Kulissen und Zeitzeugnisse. Der Fantasy- bzw. Mysteryaspekt wird wundervoll in die Geschichte eingewebt und verleiht ihr eine wundervolle Düsternis.
Besonders gut gelungen ist es der Autorin wieder, die Zeitstränge und deren Geschichten miteinander zu verbinden. Mein persönliches Highlight waren wieder die traumhaft schönen Illustrationen, die, wie auch das Cover, von Josephine selbst gezeichnet wurden.
Leider konnten mich dieses Mal die Charaktere und deren Geschichten nicht ganz so vereinnahmen wie sonst.
Fazit :
Ein spannendes, düsteres und mysteriöses Familiendrama, dass sich perfekt für dunkle Herbsttage eignet.