Roman - Josi Wismar ist #BookTok Autorin des Jahres 2024!
Es gibt Worte, an die man sich für immer erinnern möchte
Die schüchterne Studentin und Buchbloggerin Emely lebt zusammen mit ihrer älteren Schwester Cassidy im wunderschönen Amber Falls in den Rocky Mountains. Cas, ihre Bookstagram-Community und ihre besten Freunde Lexie und Will sind für Em das Wichtigste im Leben. Als sie dem attraktiven, aber undurchschaubaren David begegnet, fühlt sie es sofort: die Aufregung des Neuen, das Knistern des ersten Verliebtseins. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, sprühen die Funken. Doch die Beziehung mit ihm verändert Em und treibt einen Keil zwischen sie und Cas. Kann er der Richtige sein, wenn er ihr Leben so durcheinanderbringt? Em muss sich entscheiden, oder sie verliert alles. Gibt es Happy Ends doch nur in Büchern und nicht im echten Leben?
Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Buch nur geholt, weil ich aufrichtig wissen wollte, warum das Buch so viele schlechte Bewertungen bekommen hat. Mit neutraler Einstellung und einer gewissen Vorfreude ...
Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Buch nur geholt, weil ich aufrichtig wissen wollte, warum das Buch so viele schlechte Bewertungen bekommen hat. Mit neutraler Einstellung und einer gewissen Vorfreude bin ich an das Buch rangegangen. Die ersten Kapitel ließen sich schnell lesen, weil man wissen wollte, was weiter passierte. Aber irgendwann wurde es zu viel und die Neugier zu wenig. Die Grundidee ist nicht schlecht, aber leider hat mir die Umsetzung überhaupt nicht gefallen. Des Weiteren frage ich mich, warum das Buch im Lektorat die Logikfehler, Wortwiederholungen und Missverständnisse nicht ausgemerzt hat. Der Schreibstil war abgehackt, plump und nicht durchgehend flüssig. Manche Szenen waren schön beschrieben, viele andere und die meisten nicht. Immer wieder stolperte ich über Sätze, die immer gleich geschrieben wurden, immer dieselben Worte hatten. Es gab wenig Abwechslung, weshalb vieles monoton klang. Auch wurde vieles erzählt, ohne gezeigt zu werden. Also das „show, don’t tell“-Prinzip wurde nicht wirklich beachtet. Zumindest kam es mir so vor. Dadurch kamen die Gefühle nicht an, man konnte nichts nachempfinden oder sich bildlich etwas vorstellen. Dies führte dazu, dass die Charaktere und die Geschichte blass blieben. Die Tiefgründigkeit und Komplexität fehlte.
Darüber hinaus fand ich die Beziehung zwischen Cass und Em ziemlich toxisch. Auch wenn ihre Eltern nicht leben und Cass als große Schwester eine größere Verantwortung übernommen hat, heißt es nicht, dass sie ihren Willen durchsetzen kann. Jegliche Kommunikation fehlte und sie bestimmte alles. Und wehe wenn Em sich dagegen wehrte. Der Loveinterest war für mich nicht interessant genug gestaltet und alles wirkte so oberflächlich. Eine Wendung im weiteren Verlauf war doch ziemlich überraschend und ich weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll. Irgendwann kam der Punkt, wo ich keinen Reiz mehr hatte, die Geschichte weiterzuverfolgen. Weshalb ich sie abgebrochen und quergelesen habe. Vielleicht werde ich sie mir mal noch mal vorknöpfen. Aber nicht jetzt. Schade fand ich echt, dass man viel aus der Geschichte hätte herausholen können, es aber nicht ganz ausgeschöpft wurde. Ein paar Logikfehler hätten auch vermieden werden können, die ebenfalls zum Stirnrunzeln beigetragen haben.
Alles in allem kann ich sagen, dass es sehr schwierig ist, das Buch zu beurteilen. Jeder sollte sich selbst ein Bild machen. Für mich war das Buch leider nichts.
Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich diese Rezension beginnen soll, weil es keine positive werden wird. Und ich hasse es, negative Rezensionen zu schreiben - ja, i know … wer mag das schon -, aber ich ...
Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich diese Rezension beginnen soll, weil es keine positive werden wird. Und ich hasse es, negative Rezensionen zu schreiben - ja, i know … wer mag das schon -, aber ich sehe natürlich auch die Liebe und Arbeit, die in diesem Buch steckt und finde es dann immer ganz schwierig, das Ganze so zu bewerten, dass es dem eben gerecht wird. Deshalb will ich vorab sagen, dass ich die Arbeit, Zeit und Liebe darin sehe und wertschätze, wirklich.
Vielleicht fangen wir mit den positiven Dingen an? Mir hat der Schreibstil an sich wirklich gut gefallen. Er lässt sich super angenehm und flüssig lesen und man kommt so schnell durch das Buch hindurch, dass ich es innerhalb eines Abends komplett durchgelesen habe. Ebenfalls cool fand ich die Bookstagram-Thematik in diesem Buch, weil das natürlich voll meine Welt ist, wobei ich hier sagen muss, dass es auch einen kleinen Kritikpunkt gibt, weil es an manchen Stellen teilweise einfach zu viel war. Diese ganze Thematik hat sich manchmal ein bisschen eher wie ein "How to Bookstagram" gelesen und nicht so, als wäre es natürlicher Teil der Geschichte. Ich mochte die Atmosphäre von Ambers Falls und auch ein Nebencharakter, nämlich Lexie, zählt für mich zu den Dingen, die mir in dem Buch wirklich gut gefallen haben. Sie war für mich der greifbarste Charakter und ich habe ihre Offenheit und Ehrlichkeit ebenso geliebt wie die Tatsache, dass sie Emely immer ganz direkt gesagt hat, was sie denkt und von bestimmten Dingen hält. Manchmal saß ich beim Lesen da und habe ihr zugejubelt, weil sie genau das ausgesprochen hat, was ich die ganze Zeit gedacht habe. Leider war’s das dann auch schon mit dem Lob, weil für mich - auch wenn es mir im Herzen wehtut, das zu schreiben - der ganze Rest einfach nur für absolutes Unverständnis und dafür gesorgt hat, dass ich die Charaktere sowie die gesamte Geschichte nicht richtig Ernst nehmen konnte.
Das fängt schon damit an, dass man die Charaktere einfach allesamt nicht richtig kennenlernt. Ihre Interessen und das, was sie ausmacht? Mehr über ihr Leben? Mehr von allem, was vor Beginn der Geschichte war? Dieses Buch gibt einem so gut wie nichts. Man wird in diese Geschichte hineingeworfen und so behandelt, als würde man den Ort, die Charaktere und ihre Vorgeschichten schon kennen und müsste über alles Bescheid wissen. Das hat dazu geführt, dass ich mich während des Lesens einfach komplett verloren gefühlt habe. Hinzu kommt, dass dieses Buch für mich einfach keinen roten Faden hatte, weshalb ich auch nichts hatte, an dem ich mich entlanghangeln kann. Szenen, Sätze und Unterhaltungen wirken allesamt absolut wirr zusammengewürfelt und es werden so oft Dinge in den Raum geworfen, bei denen ich mich einfach nur gefragt habe, wo diese jetzt bitte herkommen. Ich konnte dadurch keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, mich nicht in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt zurecht finden und absolut nicht nachvollziehen, warum sie die Dinge tun, die sie eben tun.
Der größte Kritikpunkt für mich? Die gesamten Beziehungen in diesem Buch haben für mich keinen Sinn gemacht. Die Liebesgeschichte? Wo bitte kam sie her? Es gibt kein Kennenlernen, keine richtigen Gespräche - nichts, bei dem man als Leser/Leserin nachvollziehen könnte, warum es auf einmal zu einem Date und dann direkt zu einer Beziehung kommt. Die beiden kennen sich null, aber führen auf einmal eine richtige Beziehung miteinander. Und während ich nach dem Beginn des Ganzen gesucht und mich gefragt habe, wie es dazu kommen konnte, kommen die beiden schon an den Punkt, an dem von Liebe die Rede ist. Und ab da war ich, was die beiden angeht, absolut raus. Ich muss die Liebe fühlen können, ich muss mich gemeinsam mit den Charakteren verlieben und ich muss die Entwicklung der Beziehung nachvollziehen können. Und all das war hier nicht der Fall. Besonders im Bezug auf die weiteren Entwicklungen innerhalb der Geschichte kann ich nicht verstehen, wozu es das - was auch immer es zwischen den beiden war - überhaupt gab.
David, der Protagonist, war für mich zu keinem Zeitpunkt greifbar. Sein Verhalten ist absolut ambivalent und ich hatte zeitweise das Gefühl, ich habe es hier mit zwei völlig unterschiedlichen Menschen zu tun, weil sein Verhalten sich einfach andauernd verändert hat. Mal war er super aufmerksam, fürsorglich und der gefühlt beste Freund auf dem Planeten und im nächsten Moment geht er kein bisschen auf ihre Gefühle ein, macht nur anzügliche Kommentare und lässt sich im Doofen angehen. Und das Beste daran? Emely schiebt das größte Drama, wegen Dingen, die er überhaupt nicht getan hat, aber ignoriert dafür vollkommen, wenn er sich absolut danebenbenimmt?! Ich habe vergeblich nach dem Sinn des Ganzen gesucht, wirklich. Für mich ist das, was zwischen David und Emely war, echt alles, aber keine Liebesgeschichte gewesen.
Auch die Beziehung zwischen Emely und ihrer Schwester war für mich ziemlich toxisch. Über Probleme wird gar nicht oder nur oberflächlich geredet, stattdessen werden sie scheinbar problemlos aus der Welt geschafft, nur um kurze Zeit später wieder aus dem Nichts aufzutauchen. Mir haben Momente gefehlt, in denen ich eine Verbindung zwischen den beiden sehen und spüren konnte und ich muss wirklich sagen, dass es mehrfach stellen gab, an dem die Schwester mich an den Rand des Wahnsinns getrieben hat, weil ihr Verhalten so anstrengend und gleichzeitig so lächerlich war, dass ich irgendwann nur noch verzweifelt mit dem Kopf schütteln konnte.
Die dritte und für mich nicht funktionierende Beziehung in diesem Buch war die Freundschaft zwischen Lexie, Will und Emely. Lexie und Will an sich fand ich super. Ich habe oben ja schon erwähnt, dass ich Lexie’s Offenheit und Ehrlichkeit geliebt habe und mit Will war es nicht anders. Auch er sagt Emely direkt ins Gesicht, was er denkt und hält sich dabei nicht zurück. Beide sind super tolle beste Freunde, die immer für Emely da sind, aber sie gibt den beiden einfach NICHTS zurück. Hat sie im gesamten Buch auch nur einmal danach gefragt, wie es den beiden geht und was in ihren Leben gerade abgeht? Nein. In ihrer kleinen Welt scheint sich leider alles um sie zu drehen, während alles andere auf der Strecke bleibt.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die ganzen Glückskekssprüche, sowie die vollkommen fehlplatzierten und unpassenden pseudo-poetischen Aussagen und die Tiefgründigkeit, der es absolut an Tiefe gefehlt hat. IMMER, wirklich IMMER wurden irgendwie deepen Sprüche in dieses Buch eingebaut, die so erzwungen gewirkt haben, dass es für mich einfach nur unangenehm war, sie zu lesen. Es hat so gewirkt, als hätte die Autorin unbedingt Stellen in das Buch mit einbauen wollen, die sich die Leser und Leserinnen markieren und bei denen sie sagen, wie sehr sie doch das Herz berühren, wie wahr sie doch sind oder wie verstanden sie sich durch diese fühlen. Und dabei kann ich nicht mal sagen, dass das an sich nicht so ist. Denn all diese (scheinbar) tiefgründigen Zeilen sind wundervoll formuliert und wären absolut das gewesen, was ich mir sonst als "Wow, ich liebe es." markiert hätte. ABER, sie haben nicht in das Buch gepasst. Sie haben nicht zu den Charakteren, zur Geschichten, zu den einzelnen Momenten und Situationen gepasst. Sie waren einfach nur da, um da zu sein und in diesem Kontext ( oder eben nicht Kontext? ) völlig sinn- und zusammenhangslos. Ich habe mich gefühlt, als würde ich zwischenzeitlich das Buch wechseln und einen Selbstliebe-Ratgeber lesen. Ich saß gestern Abend nur kopfschüttelnd da und könnte jetzt eigentlich weiter schütteln, weil ich es einfach nicht verstehe.
Wo ist der Sinn des Ganzen?
Ich habe das Buch in einem Buddyread gelesen, weswegen wir diese Stellen einfach zur Unterhaltung genommen haben, aber die Tatsache, dass diese Dinge von Bedeutung sein sollen, mich aber nicht im entferntesten erreichen oder berühren konnten, ist einfach nur unglaublich schade und traurig, wenn ich ehrlich bin.
Leider war's das noch nicht, denn da gibt es noch den plötzlichen Wandel in diesem Buch. Der Punkt, ab dem ich dann endgültig gar nichts mehr verstanden habe. Es wurde von einer charakterlichen Entwicklung gesprochen, die ich vergeblich gesucht habe, muss aber gleichzeitig auch sagen, dass mir diese natürlich nicht auffallen kann, wenn ich die Charaktere zu Beginn nicht einmal richtig kennengelernt habe. Es werden Dinge erwähnt, die scheinbar vorher so oder so gewesen sein sollen, von denen man aber nie etwas gehört oder gesehen hat und die - wie eigentlich fast alles - weder zur Geschichte gepasst, noch Sinn gemacht haben. Dieses ganze Buch hat für mich einfach keinen richtigen Anfang, keine zusammenhängende Mitte und auch kein richtiges Ende. Es wirkt wie ganze viele zusammengewürfelte Geschichten in einem, bei der immer wieder Bezug auf Situationen, Gefühle und Handlungen genommen wird, bei denen man sich einfach nur fragt, wo die gewesen sein oder wo sie stattgefunden haben sollen.
Die Sache, die mich aber am meisten frustriert? Dass die Autorin in diesem Buch etwas macht, was ich so noch nie gelesen habe. Die Idee? GENIAL! Der Mut, das so durchzuziehen? Absolut bewundernswert! Aber die Umsetzung? Eine Katastrophe und die Ursache dafür, dass noch mehr Chaos in all das Unstrukturierte gebracht worden ist. Und das ärgert mich, weil es SO gut hätte werden können, wirklich. Mit dem richtigen Umgang, der richtigen Vorbereitung darauf und der richtigen Umsetzung hätte das unwahrscheinlich brillant sein können, aber dass es das eben nicht war, lässt mich traurig und frustriert zurück, weil ich das als nicht genutztes Potenzial ansehe. Und sowas ist immer schade.
Eine gute Sache zum Schluss noch: Dadurch, dass ich Lexie so gerne mochte und mich ihre Geschichte wirklich interessiert, werde ich dem zweiten Band der Reihe auf jeden Fall nochmal eine Chance geben. Weil ich bei ihr tatsächlich die Hoffnung habe, mehr mitfühlen und vor allem sie als Protagonistin besser verstehen zu können. Ob es mir im Endeffekt dann besser gefallen wird als der erste Band, wird sich ja dann zeigen.
Puuuhhhh wo fange ich bloß an. Vielleicht kurz und schmerzlos: Das war wohl nichts.
Im Normalfall ist ein Flop ja Geschmackssache. In diesem Fall sehe ich das jedoch anders, weil in diesem Buch einfach ...
Puuuhhhh wo fange ich bloß an. Vielleicht kurz und schmerzlos: Das war wohl nichts.
Im Normalfall ist ein Flop ja Geschmackssache. In diesem Fall sehe ich das jedoch anders, weil in diesem Buch einfach grundlegende Dinge nicht passen.
Das Hauptproblem ist für mich der Schreibstil. Ich bin damit einfach nicht klargekommen. Er ist abgehakt, holprig, plump und es gibt viel zu viele Absätze an seltsamen Stellen. Jede zweite Szene ist nur 1 bis 2,5 Seiten lang - Absatz - Ortswechsel - Absatz -Ortswechsel. Dadurch kann man keine Verbindung zu den Protagonisten und auch keine Verbindung zur Story aufbauen. Gespräche werden nach wenigen Sätzen unterbrochen und dann kommt "wir unterhielten uns noch stundenlang". Ja danke für nichts, das hätte ich gerne gelesen?!
Die Charaktere bleiben blass, sowohl vom Aussehen, als auch von der Persönlichkeit her. Orte konnte ich mir ebenfalls nicht bildlich vorstellen. Normalerweise läuft die Handlung wie ein Film vor meinen Augen ab. Hier waren es nur Umrisse, nichts nimmt wirklich Gestalt an.
Das erste Aufeinandertreffen der Protas kommt zu früh, zu schnell und die Szene ist zu kurz. Zaaackkk sie findet ihn faszinierend. Warum? Ich weiß es leider nicht. Dann kommen ein paar kurze Dates ohne Tiefe und plötzlich sind sie zusammen. Beziehungsentwicklung? Fehlanzeige!
Wie heißt es so schön: "Show - don't tell" - leider wurde hier gar nichts geshowed. Das Buch liest sich wie eine Aneinanderreihung von kurzen Szenen, ohne jegliche Gefühle oder Emotionen. Das sieht dann so aus: "...,sagte er aufgeregt", "...,sagte ich neugierig"....wo sind die Gefühle?! wo sind die Details?!
Gegen Ende gibt es dann noch eine etwas unerwartete Wendung, die man nicht sofort kommen sieht. Grundsätzlich eine schöne Idee, aber die Umsetzung war einfach absolut schlecht!
Fazit: Eine ganz nette Idee, mit einer furchtbaren Umsetzung und ich frage mich wirklich, warum das Buch in dieser Form veröffentlicht wurde und warum im Lektorat nicht noch einige Korrekturen vorgenommen wurden. Es gibt von mir einen nett gemeinten Stern für die Grundidee.
Schnell fand ich den Einstieg in die Geschichte und freute mich auf das prophezeite Herbstgefühlt und das Thema Bookstagram.
Genauso schnell musste ich aber feststellen, dass das Potenzial nicht ausgeschöpft ...
Schnell fand ich den Einstieg in die Geschichte und freute mich auf das prophezeite Herbstgefühlt und das Thema Bookstagram.
Genauso schnell musste ich aber feststellen, dass das Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.
Die Protagonistin Emely wirkte anfangs auf mich sehr sympathisch. Im Verlauf des Buches entpuppte sie sich als naiv und unreif.
Die Beziehung zu ihrer großen Schwester Cas war absolut toxisch. Nach dem Tod des Vaters waren die beiden jungen Frauen auf sich allein gestellt. Cas hat viel geopfert, um ihrer Schwester das Studieren zu ermöglichen. Zu Beginn konnte ich ihre Art nachvollziehen, aber sie wurde im Verlauf der Geschichte immer übergriffiger, verbot Emely Dinge, reagierte kindisch auf ihre Wünsche und schrieb ihr vor, wann sie zu Hause sein sollte. Warum Emely sich herumkommandieren ließ, verstand ich nicht, denn Emely ist selbst eine erwachsene Frau. Die ganze Situation schaukelte sich hoch und unnötige Streitereien wurden vom Zaun gebrochen.
Emely lernte im Verlauf der Geschichte David kennen, mit dem sie recht schnell eine Beziehung einging. Auch hier war alles toxisch. Zudem ging alles unglaublich schnell und so schnell wie David gekommen war, verschwand er auch wieder aus der Geschichte.
Weitere Themen die Aufkamen, waren die Mutter, die von einem auf den anderen Tag abgehauen ist und der Vater, der vor einem Jahr gestorben ist.
Auch entwickelte sich etwas zwischen Emely und ihrem besten Freund, was ich zwar kommen sah, aber nicht nachvollziehen konnte.
Insgesamt gab es einfach zu viele Themen in diesem Buch und keines bekam die Beachtung, die es verdient hätte.
Das Buch konnte mich leider gar nicht überzeugen. Mir fehlte die Authentizität, ein realistisches Ende und das Herbst- und Buchbloggergefühl.
Ich werde die Reihe nicht mehr weiterverfolgen.
"Words I keep" ist ein Buch was ich lieben wollte. Doch leider hat das Buch überhaupt nicht zu mir gepasst und beim Lesen mehr negative, als positive Emotionen ausgelöst. Das tut mir richtig leid, da ich ...
"Words I keep" ist ein Buch was ich lieben wollte. Doch leider hat das Buch überhaupt nicht zu mir gepasst und beim Lesen mehr negative, als positive Emotionen ausgelöst. Das tut mir richtig leid, da ich Josi Wismar sehr gerne verfolge und auch die Bookstagram-Thematik interessant fand, doch leider konnte es mich nicht abholen.
Mir ist bewusst wie viel Liebe in diesem Buch steckt. Deshalb möchte ich nochmal betonen, dass Rezensionen subjektiv sind und man sich eine eigene Meinung bilden sollte. Mich konnte das Buch aber gar nicht berühren.
Amber Falls hatte als Kleinstadt-Setting großes Potenzial, doch das wurde in meinen Augen nicht ausgeschöpft. Es wurde alles nur grob angeschnitten.
Die Charaktere fand ich nicht gut, ich konnte gar keine Connections aufbauen. Emely ist wahnsinnig naiv. Über David erfährt man gefühlt gar nix. Es war alles oberflächlich und teilweise total random. Lexie ist ganz lustig,aber eher kindisch und zum Ende wurde sie richtig unsympathisch. Cas ist so wahnsinnig toxisch. Ich konnte sie gar nicht leiden.
Die Beziehung zwischen Emely und David war kindisch. Sie kannten sich kaum, waren direkt zusammen, wussten nix übereinander und haben sich wie 11-jährige Teenies verhalten. Dann kam der Plottwist. Das muss ich Josi lassen. Damit habe ich gar nicht gerechnet. Es war aber auch wieder so random und nicht gut ausgearbeitet. Das Ende hat keinen Sinn ergeben und wirkte zusammengewürfelt.
Die Bookstagram-Thematik war mir auch viel zu viel und zu gewollt. Ich weiß nicht, ob das etwas für Menschen ist, die nix mit Bookstagram am Hut haben.
Ab und zu gab es auch poetische Zitate,die fand ich ganz schön.
Doch leider konnte ich keine Bindung zu Emely, ihrer Clique und dem Buch insgesamt aufbauen.
Konflikte wurden nicht richtig geklärt und es wurden falsche Werte vermittelt.
Schade, aber vielleicht kann es andere Leute begeistern.