Cover-Bild Helle und die kalte Hand
Band 2 der Reihe "Helle Jespers ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 05.08.2020
  • ISBN: 9783455010046
Judith Arendt

Helle und die kalte Hand

Der zweite Fall für Kommissarin Helle Jespers

Der zweite Fall von Dänemarks sympathischster Ermittlerin

Der Herbst hält EInzug in Skagen und vertreibt die letzten Sommergäste. Helle Jespers, Leiterin der örtlichen Polizeistation, sehnt sich nach mehr Zeit und weniger Trubel. Doch die Ruhe währt nur kurz, denn in der Nähe der beliebten Wanderdüne Rabjerg Mile wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Laut Obduktion stammt sie offenbar aus dem südostasiatischen Raum. Doch niemand scheint sie zu vermissen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich illegal in Dänemark aufhielt. Helle Jespers ist fest entschlossen, den ersten Mordfall in ihrer Gemeinde aufzuklären, und stößt dabei auf die Saschattenseiten der scheinbar so offenen dänischen Gesellschaft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2020

sollider Krimi aus Dänemark

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"Helle und die kalte Hand" ist der zweite Teil der Jütland-Reihe um die Kommissarin Helle Jespers . Für mich war es die erste Bekanntschaft mit dieser Reihe.

An einer Düne in Skagen entdeckt ein Frühaufsteher ...

"Helle und die kalte Hand" ist der zweite Teil der Jütland-Reihe um die Kommissarin Helle Jespers . Für mich war es die erste Bekanntschaft mit dieser Reihe.

An einer Düne in Skagen entdeckt ein Frühaufsteher eine Hand, die aus dem Sand herausragt. Natürlich wird eine Leiche geborgen. Es handelt sich um eine Frau, die aus Südostasien zu stammen scheint. Es liegt aber keine Vermisstenmeldung vor und zunächst ist auch unbekannt, wie lange die Leiche wohl schon im Sand lag. Eine Sonderkommission um Helle Jespers fängt mit den Ermittlungen an.

Mit Helle Jespers hat die Autorin einen interessanten und sympathischen Charakter geschaffen. Diesmal ist es keine junge Ermittlerin, sondern eine Frau, die schon in der Mitte des Lebens steht. Auch die dänische Landschaft und Umgebung wurde sehr schön beschrieben und es kam teilweise richtig düstere Atmosphäre auf.

Der Krimi lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Es kommt relativ schnell etwas Spannung auf und diese bleibt auch bis zum Ende erhalten, wenngleich für mich zwischendurch auch immer mal wieder etwas kleinere Längen vorhanden waren. Die Thematik ist sehr vielschichtig und mit Tiefgang. So geht es teilweise um Gesellschaftspolitik, Prostitution, Schleusertum oder auch um Flüchtlinge.

Was mich ein wenig irritiert hat, war die Tatsache, dass die einzelnen Kapitel mit dem Ort und der jeweiligen Temperatur übertitelt waren.

Fazit: Alles in allem ein interessanter Dänemark-Krimi, der mich auf den Folgeband neugierig gemacht hat.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Gelungene Fortsetzung mit einem aktuellen Thema

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Helle und die kalte Hand ist bereits der zweite Fall mit der Ermittlerin Helle Jespers. Ich lese Reihen ja am liebsten chronologisch, aber da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann man diesen Krimi auch ...

Helle und die kalte Hand ist bereits der zweite Fall mit der Ermittlerin Helle Jespers. Ich lese Reihen ja am liebsten chronologisch, aber da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann man diesen Krimi auch separat lesen. Durch kurze Einfügungen erfährt man alles wissenswertes.

Helle Jespers, Anfang fünfzig, ist eine gute Ermittlerin, die sich auch mal von ihrem Bauchgefühl oder besser ihrer Intuition leiten lässt. Ich persönlich finde ihren Charakter gewöhnungsbedürftig. Sie stößt ihre Mitmenschen oft vor den Kopf.

Was ich mag ist die Mischung aus Privatleben und Ermittlungsarbeit. Außerdem wird die Besonderheit dieses Landstrichs in Dänemark und seiner Bedeutung sowohl in Polizeikreisen als auch bei Touristen sehr gut vermittelt. Ich konnte mir sehr gut vorstellen gegen welche Windmühlen Helle in ihrem Job anzukämpfen hat.

Nicht nur Helle Jespers ist ein bemerkenswerter Charakter, auch die anderen Rollen sind interessant besetzt. Es ist eine bunte und teilweise brisante Mischung.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zügig zu lesen. Wechselnde Schauplätze und Akteure tragen ebenfalls zum Flow bei.

In diesem Fall hat Judith Arendt ein eigentlich seit Jahren aktuelles Thema aufgegriffen, an dem sich die Geister scheiden. Mir hat auch die Fortsetzung gut gefallen und vergebe gerne vier wohlverdiente Sterne.

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