Cover-Bild Helle und der falsche Prophet
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Regional
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.09.2020
  • ISBN: 9783455009897
Judith Arendt

Helle und der falsche Prophet

Der dritte Fall für Kommissarin Helle Jespers
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht.
Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht?
Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2020

Gelungene Fortsetzung

0

Das Cover bereitet einem so ein gewisses Urlaubsfeeling. Es ist wirklich gelungen.

Inhalt:
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad ...

Das Cover bereitet einem so ein gewisses Urlaubsfeeling. Es ist wirklich gelungen.

Inhalt:
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht. Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht? Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

Meine Meinung:
Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Da ich bereits die Vorgänger kenne, konnte ich mich sehr schnell in die Geschichte rein lesen.
Diesmal bekommt es Helle mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. Man merkt Helle an, das sie doch nicht immer so die knallharte Ermittlerin ist, sondern gerade was ihre Familie betrifft, sehr gefühlvoll ist. Ihre Ermittlungen sind auch in diesem Fall wieder sehr gut nachvollziehbar.
Besonders gefallen hat mir, das man auch Einblicke in die Machenschaften von Sekten bekommt und wie diese arbeiten.
Der Schreibstil der Autorin ist wie bei den beiden ersten ersten Fällen sehr flüssig, spannend und interessant. Man muss einfach immer weiterlesen.
Toll fand ich auch wieder, das man auch hier wieder sehr viel aus Helles Privatleben erfährt und man so ihre Entwicklung weiterverfolgen kann. Das gefällt mir an Reihen immer besonders gut.
Auch Ermittler mit Charakter, wie Helle gefallen mir immer sehr gut. Sie haben einen gewissen Wiedererkennungswert. Wirklich toll.

Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2020

Die Spannung steigt im Verlauf

0

Kommissarin Helle Jespers befindet sich gerademit Ehemann Bengt und Familienhund Emil im wohlverdienten Urlaub in Südfrankreich. Da erreicht sie ein Anruf aus Skagen von ihrem Kollegen Ole. Ein totes Mädchen ...

Kommissarin Helle Jespers befindet sich gerademit Ehemann Bengt und Familienhund Emil im wohlverdienten Urlaub in Südfrankreich. Da erreicht sie ein Anruf aus Skagen von ihrem Kollegen Ole. Ein totes Mädchen wurde am Strand gefunden und dabei handelt es sich ausgerechnet um Merle, eine Freundin ihres Sohnes Leif. Helle setzt sich sofort in den nächsten Flieger nach Dänemark.
Kaum ist Helle zurück in Skagen nimmt sie die Ermittlungen auf. Dabei gerät ein junges Pärchen in Verdacht, die Merle beim Trampen kennengelernt hatten. Kurz zuvor waren die beiden aus der Gemeinschaft einer mysteriösen Sekte geflohen. Eine Sekte in mitten Dänemarks, in der ihr Anführer unbehelligt von der Polizei über seine Anhänger regieren kann. Und dann gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang, der sich immer mehr mit dem ersten verbindet.
Helle war mir gleich sympathisch. Die Mittfünfzigerin hat mit den Auswirkungen der Wechseljahrez u kämpfen. Zudem fragt sie sich immer wieder, ob sie in ihrem Leben die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Doch ihr Mann Bengt und Hund Emil sind ihr eine große Stütze. Zudem ist Helle eine sehr energische Frau, die zielgerichtet arbeitet und nicht so schnell lockerlässt. Und wenn es sein muss, dann nimmt es Helle auch mal mit den Regeln nicht so ganz genau.
Auch gut gefallen hat mir, dass das Thema Sekten gestreift wurde. Hier bekam man einen kurzen Einblick in deren Leben und welche menschlichen Abgründe sich teilweise auftun.
Die Erzählweise ist flüssig und gradlinig, nicht zu ausschweifend, aber doch so detailliert, dass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Dennoch baut sich die Spannung erst langsam auf, doch dann wird es immer fesselnder. Die Perspektiven wechseln ständig, was zusätzlich zur Spannungssteigerung beiträgt. Als Leser erfährt man somit immer ein bisschen mehr und fiebert mit.

„Helle und der falsche Prophet“ ist bereits der dritte Band rund um die Kommissarin Helle Jespers. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe, aber bestimmt nicht das letzte. Es sind auch keine Vorkenntnisse der beiden Vorgänger notwendig, um der Handlung zu folgen, da der Fall in sich geschlossen ist.
Ich hatte spannende und unterhaltsame Lesestunden und kann das Buch nur weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2020

Sehr düster, mit überzeugenden Figuren

0

Buchmeinung zu Judith Arendt – Helle und der falsche Prophet

„Helle und der falsche Prophet“ ist ein Kriminalroman von Judith Arendt, der 2020 bei Atlantik erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für ...

Buchmeinung zu Judith Arendt – Helle und der falsche Prophet

„Helle und der falsche Prophet“ ist ein Kriminalroman von Judith Arendt, der 2020 bei Atlantik erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für Kommissarin Helle Jespers.

Zum Autor:
Judith Arendt schrieb Drehbücher für deutsche Fernsehserien und sieht umso lieber amerikanische. Ihre Leidenschaft gilt dem Kriminalroman, insbesondere dem skandinavischen und britischen. Judith Arendt lebt mit ihrer Familie seit einigen Jahren in der Nähe von München. Ihre beiden ersten Bücher "Unschuldslamm" und "Sündenbock" drehen sich um eine Schöffin in Berlin, die neue Krimireihe um die Polizistin Helle Jespers spielt in Dänemark.

Klappentext:
Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht.
Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht?
Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

Meine Meinung:
Es ist keine einfache Geschichte, die hier erzählt wird. Sie ist geprägt von einer düsteren Grundstimmung und erzählt vom Schicksal diverser Menschen im Umfeld und im Einzugsbereich einer Sekte. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, meist folgt der Leser dem Tun und den Gedanken eines Beteiligten. Es gibt viele fallbezogene Handlungsstränge und zusätzlich noch weitere Nebenhandlungen im privaten Bereich der Kommissarin Helle Jespers. Helle ist eine sympathische Frau, die mitten im Leben steht. Sie ist anpackend und vertraut auch ihrem Gespür. Sie ist ausführlich beschrieben mit ihren Stärken und Schwächen. Auf zwei weiteren Schienen wird die Handlung vorangetrieben. Niklas war lange Sektenmitglied und ist zusammen mit einer jungen Frau geflohen. Beide haben lange Zeit in der abgekapselten Welt der Sekte zugebracht und wirken wie aus einer anderen Welt. In einem weiteren Strang begleiten wir Willem, der von seiner Sektenvergangenheit eingeholt wird, der aber den Kampf gegen den Sektenchef Hiob aufnimmt. Obwohl er Polizist ist, teilt er seine Informationen nicht.
Helle ist eine faszinierende Figur, die durch Hartnäckigkeit und Willen überzeugt. Sie übernimmt auch unangenehme Aufgaben und findet auch Zeit zum Nachdenken. Manchmal wird sie durch ihre Vorgesetzte eingebremst, schafft sich aber auch immer wieder einen gewissen Freiraum. Die Geschichte ist komplex und der Spannungsbogen hat mich überzeugt.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass zu viele Punkte in den Roman gepackt waren, die dann auch nicht alle abgearbeitet wurden.

Fazit:
Ein komplexer Kriminalroman mit einer düsteren Grundstimmung, der vor allem mit seinen Figuren punktet. Gerne vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2020

Emotionaler Dänemark-Krimi

0


„Helle und die kalte Hand“ hatte mich begeistert und auch der dritte Fall für Kommissarin Helle Jespers aus Skagen, „Helle und der falsche Prophet“, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es? Eine enge ...


„Helle und die kalte Hand“ hatte mich begeistert und auch der dritte Fall für Kommissarin Helle Jespers aus Skagen, „Helle und der falsche Prophet“, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es? Eine enge Freundin von Helles Sohn wird tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht? Helle ermittelt…
Die Spur führt zu einer obskuren Sekte. „Helle und der falsche Prophet“ ist ein Buch, das religiösen Wahn, bedingungslosen Glauben und Abhängigkeit thematisiert. Judith Arendt ist ein Pseudonym von Tanja Weber. Die Autorin hat ihren neuen Krimi wieder atmosphärisch in Szene gesetzt. Spannend, keine Frage.
Die Nebenfiguren Bengt und Jan-Cristofer, können bezüglich der Sympathie punkten. Mit Helle bin ich dagegen auch nach zwei Fällen nicht wirklich warm geworden. Die Geschichte weckt starke Emotionen beim Leser. Mir war das allerdings ein bisschen „too much“. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gut gefallen. Ein schöner ruhiger Ermittlerkrimi, dessen Auflösung womöglich ebenso überrascht wie schockiert.

Fazit: Fall Nr. 3 für Helle Jespers. Netter Krimi für zwischendurch.

Veröffentlicht am 13.09.2020

Helle Jespers ermittelt

0

In diesem Krimi werden mehrere Themen gekonnt miteinander vermischt und die Geschichte blättert sich erst nach und nach auf und die Verbindungen werden sichtbar. Für mich war es der erste Fall von Helle ...

In diesem Krimi werden mehrere Themen gekonnt miteinander vermischt und die Geschichte blättert sich erst nach und nach auf und die Verbindungen werden sichtbar. Für mich war es der erste Fall von Helle Jespers, aber nun habe ich Lust bekommen, auch die beiden Vorgänger zu lesen. Judith Arendt konnte mich sowohl mit ihrer Geschichte als auch mit ihrem Schreibstil vollends überzeugen. Die Geschichte wird immer wieder aus wechselnden Perspektiven erzählt. Neben Helle gibt es als Hauptperspektive noch die des jungen Niklas, der gemeinsam mit seiner Freundin Jemima mit einem gestohlenen Auto flieht, um den Fängen der Sekte von "Hiob" zu entkommen, doch Jemi kommt gar nicht gut klar mit dem Leben außerhalb. Sie nehmen zu Beginn eine Tramperin in ihrem Alter mit und da merkt man sehr gut die Unterschiede. Dieses Mädchen wird kurz danach tot aufgefunden. Was ist da geschehen? Helle unterbricht ihren Urlaub um zu ermitteln. Helle ist ein Familienmensch und es ist schön, dass es auch Ermittler mit einem intakten Familienleben gibt und einem wunderschönen Haus als Rückzugsort. Die Ermittlungen gehen quer durch Dänemark und am Ende wartet der Krimi mit überraschenden Wendungen auf.