Cover-Bild Lidakis spielt falsch
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 310
  • Ersterscheinung: 14.03.2019
  • ISBN: 9783958131699
Jürgen Schmidt

Lidakis spielt falsch

Spyros Lidakis hat erfolgreiche Jahre beim VfL Bochum hinter sich und wechselt in die oberste Liga nach Bonn. Die Blue Stars Bonn realisierten dank des Geldes asiatischer Investoren reihenweise Aufstiege. Auch die erste Bundesliga-Saison war okay, es kann weiter aufwärts gehen! Doch in Bonn trifft der millionenschwere Neuzugang das Tor nicht mehr.

Andy Mücke lebt wie Lidakis in Bad Münstereifel. Der Detektiv soll herausfinden, was vor dem Vereinswechsel geschehen ist. Spielt auch der Tod eines kürzlich ermordeten Journalisten eine Rolle? Und was ist mit Nicole, die einen Monat nach der Trennung von Spyros bei einem Unfall ums Leben kam? Mücke sucht nach Hinweisen, die ihn bis nach Korfu führen. Während er dort fündig wird, bahnt sich in der Eifel weiteres Unheil an …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2019

Kein Tor für Spyros

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Auch diesmal hat der engagierte Ermittler Andy Mücke aus Bad Münstereifel eine harte Nuss zu knacken, denn der neue Fall hat es wirklich in sich. Spyros Lidakis, der hochgelobte griechische Fußballstar, ...

Auch diesmal hat der engagierte Ermittler Andy Mücke aus Bad Münstereifel eine harte Nuss zu knacken, denn der neue Fall hat es wirklich in sich. Spyros Lidakis, der hochgelobte griechische Fußballstar, kann nicht annähernd halten, was sich die Fans und der Verein von ihm versprochen haben. Ein Formtief, gesundheitliche oder familiäre Probleme? Die Sache wird immer mysteriöser und undurchsichtiger, je mehr Mücke und seine Mitstreiter sich damit befassen und in die Untiefen vordringen.
Leider müssen auch Menschen sterben, die zu dicht am Geschehen und in diesen Skandal verwickelt waren.
Aber letztendlich wird doch noch alles aufgeklärt. Erstaunliches kommt ans Tageslicht. Raffiniert ausgeklügelt und mit viel Fachwissen in puncto Fußball geschrieben, ist es ein spannender, lesenswerter und unterhaltsamer Krimi.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Privatdetektiv Andreas Mücke ermittelt in den Untiefen die Profifußballs

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Mit diesem Kriminalroman schickt der Autor Jürgen Schmidt den Privatdetektiv Andreas Mücke in seinen bereits dritten Fall, den man aber auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Fällen problemlos lesen ...

Mit diesem Kriminalroman schickt der Autor Jürgen Schmidt den Privatdetektiv Andreas Mücke in seinen bereits dritten Fall, den man aber auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Fällen problemlos lesen und nachvollziehen kann. Alle nötigen Informationen zu den Figuren und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Diesmal führen Mückes Ermittlungen in das Umfeld des fiktiven Fußballbundesligisten Blue Stars Bonn, der ein ziemliches Problem mit seinem griechischen Stürmerstar Spyros Lidakis hat, denn der trifft das Tor nicht mehr. Da Lidakis wie Mücke in Bad Münstereifel lebt, soll dieser nun herausfinden, ob die Ursache für die rätselhafte Formschwäche im Umfeld oder in der Vergangenheit des Spielers zu finden ist. Und tatsächlich stößt Mücke bei seinen Recherchen bald auf ein paar seltsame Vorgänge und die ersten Toten lassen auch nicht lange auf sich warten.

Dem Autoren gelingt hier ein eher ruhiger, aber dennoch jederzeit packender Kriminalroman, der mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Charaktere aufwartet. Mit einem lockeren Schreibtil, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt, und viel Liebe zum Detail treibt er seine Geschichte voran und wartet am Ende mit einer schlüssigen und zugleich überraschenden Auflösung auf, die keine wesentlichen Fragen offen lässt. Das Erzähltempo ist mit persönlich an einigen Stellen etwas zu gemächlich, erst im Schlussakt wird das Tempo dann deutlich angezogen.
Die Vorgänge rund um den Fußballverein werden insgesamt sehr überzeugend und glaubwürdig beschrieben, hier zeigt sich eine feine Beobachtungsgabe und eine gute Recherchearbeit. Auch wenn der Verein selber und auch seine Akteure auf und neben dem Platz fiktiv sind, stößt man beim Lesen dennoch auf den einen oder anderen bekannten Namen aus dem Bereich des Profifußballs.

Unter dem Strich konnte mich das Buch gut und spannend unterhalten
Mein erster Krimi mit Andreas Mücke wird mit Sicherheit nicht mein letzter bleiben.