Rette mich wer kann
Klappentext:
Das Glück kann man nicht erzwingen- und die Liebe nicht planen.
Vom Mann Verlassen, ohne Job und ohne Zuhause landet Jette in einem ungewöhnlichen Wohnprojekt. Für maximal zwölf Wochen erhalten ...
Klappentext:
Das Glück kann man nicht erzwingen- und die Liebe nicht planen.
Vom Mann Verlassen, ohne Job und ohne Zuhause landet Jette in einem ungewöhnlichen Wohnprojekt. Für maximal zwölf Wochen erhalten frische Getrennte hier Zuflucht- und Lebenshilfe. Um ihr Leben in den Griff zu bekommen, fast Jette einen Plan: Sie will diese Frist nutzen und sich selbst rundum "optimieren". Die anderen Mitbewohner wollen ihr dabei helfen. Nur Nick ist skeptisch. Der charismatische Künstler glaubt nicht an Strategien aus der Unternehmensführung, um das persönliche Glück zu finden. Doch Jette versucht, ihre aufkeimenden Gefühle für Nick genauso wegzuoptimieren wie andere vermeintliche Fehlerquellen in ihrem Leben. Aber das Glück lässt sich nicht erzwingen, und die Liebe kann man nicht planen....
Autorin:
Hinter dem Pseudonym Jule Maiwald verbergen sich zwei Hamburger Autorinnen. Sie sind seit vielen Jahren befreundet. Zusammen haben sie zwei Männer, fünf Kinder und einen Hund. Nach ihrem Debüt "Nach ihm die Sintflut" ist dies der zweite Roman der Autorenduos.
Inhalt:
Jette hat eine erfolgreiche Radioshow und das Nacht und dort erfährt sie auch das ihr Mann sie betrügt.
Am Anfang macht sie gute Miene zum bösen Spiel und zieht dann auch aus. Sie möchte sie ändern, den sie will nicht nochmal verletzt werden, doch geht sie damit auch in die richtige Richtung?
Erster Satz:
Es war Mitternacht, und der Vorspann lief.
Meine Meinung:
Als ich von dem Buch hörte, war mir klar das ich es unbedingt lesen musste, da es sich einfach nach einem Buch mit viel Witz anhörte und umso mehr habe ich mich dann gefreut als ich es vom Rowohlt Verlag zugeschickt bekommen habe.
Als erstes wie immer zum Cover::)
Ich finde das Cover einfach zuckersüß, der Igel auf dem Luftballon - Ich mag das Cover einfach mega und kann nicht daran meckern.
Am Anfang des Buches lernen wir Jette kennen, die sich gerade auf ihre Moderation vorbereitet und wie sie dann mit ihrem ersten Telefongast ein Gespräch führt.
Jette war mir dort noch sehr sympathisch und es tat mir sehr leid, als sie über das Telefon erfahren musste das ihr Mann ihr Fremd ging und auch noch ein Kind mit einer anderen erwartete.
Auch lernen wir dann ein paar Seiten später ihren Mann kennen, der in meinen Augen einfach ein richtiger Waschlappen ist, er versucht am Anfang noch bei Jette einzuschleimen, und dann stellt er ihr prompt seine Freundin vor. Da verstehe man einfach mal die Männer, selbst ich als Leserin habe genervt die Augen verdreht.
Jettes großes Glück ist, das sie in dem Wohnprojekt für frisch Getrennte unterkommt.
Die Mitbewohner finde ich einfach super, und jeden habe ich auf seine Art sofort in mein Herz geschlossen.
Einmal die Italienerin Viola, die ich einfach mit ihrer Art sofort gemocht habe.
Dann die Sportskanone Kitti, die Jette später sehr viel hilft.
Der Bayer Hubertus, den ich schon alleine wegen seinem Dialekt ins Herz geschlossen habe.
Die Projektleiterin Carla, die man einfach mögen muss, den wer hat den schon so ein großes Herz?
Und dann ist da noch Nick, durch seine Sympathische Art muss man ihn einfach mögen.
Im Laufe des Buches lernt Jette die Mutter einer Freundin von ihrer ältesten Tochter kennen, und möchte so sein wie sie.
Und ab da wird sie mir immer mehr unsympathischer. Sie fängt an ihrer Familie zu vernachlässigen, ein Danke an ihre Freunde die sie so sehr unterstützen hat sie auch nicht übrig und wenn diese mal Hilfe brauchen hat sie keine Zeit.
Jettes Ziel ist Perfektionismus und das macht sie leider unsympathisch.
Zum Glück merkt sie es auch am Ende selbst und wird langsam aber sich wieder die alte Jette.
Das Buch zeigt dem Leser, dass das perfekte Leben nicht alles sein kann, den viel wichtiger im Leben ist Familie und Freunde die einen lieben so wie man ist. Mehr braucht man nicht um glücklich sein.
Alles in einem finde ich das Buch sehr gelungen, auch wenn die Protagonistin leider eine Weile lang sehr unsympathisch war.