Cover-Bild Sommerträume am Gardasee
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 05.08.2019
  • ISBN: 9783748174899
Julia K. Rodeit

Sommerträume am Gardasee

Die ambitionierte Journalistin Nele steckt beruflich wie privat in einer Sackgasse. Während ihr Chef sie zum Horoskopeschreiben verdonnert, ist ihr Liebesleben eine traurige Einbahnstraße ohne Spontanität.
Ihre beste Freundin rät ihr, auszubrechen und etwas Verrücktes zu tun. Nach einem Streit mit ihrem tonangebenden Freund steigt Nele kurzerhand zu einem Rocker auf die Harley und braust mit ihm davon. Ihre abenteuerliche Reise führt sie über die Alpen bis zum wunderschönen Gardasee. Doch unterwegs stellen sich ihr immer mehr Fragen. Ist der gut aussehende Ron mit seinem herben Charme der unnahbare Vagabund, für den er sich ausgibt? Bald erkennt Nele, dass seine Vergangenheit ein tragisches Geheimnis birgt, das ihn in einen tiefen inneren Zwiespalt führt. Zerbricht daran die zarte Liebe, die sich zu entwickeln beginnt?

Ein gefühlvoller Dolce-Vita-Liebesroman in der atemberaubenden Landschaft Oberitaliens zwischen Olivenhainen und klaren Bergseen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2019

Gefühlvoller Roadtrip

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Inhalt:

Nele hat das Gefühl in ihrem Leben festzustecken. Anstatt als Sportreporterin ihr Wissen weiterzugeben, zwingt ihr Chef sie dazu langweilige Horoskope zu verfassen. Und auch ihr Langzeitfreund ...

Inhalt:

Nele hat das Gefühl in ihrem Leben festzustecken. Anstatt als Sportreporterin ihr Wissen weiterzugeben, zwingt ihr Chef sie dazu langweilige Horoskope zu verfassen. Und auch ihr Langzeitfreund lässt ihr wenig Spielraum für eigene Entfaltung.

Ihre beste Freundin rät ihr deshalb einmal etwas Verrücktes zu tun. Genau das macht sie auch, als sie nach einem Streit mit ihrem Partner von einem Rocker das Angebot bekommt, sie auf seiner Harley mitzunehmen. Kurzerhand steigt sie auf und macht sich gemeinsam mit ihm auf den Weg zum Gardasee.

Doch die Reise führt sie nicht nur an schöne Plätze, sondern auch zu sich selbst und macht sie wieder offen für neue Abenteuer. Eines davon könnte ihr Reisepartner Ron sein. Während sich Nele jedoch immer weiter öffnet, muss sie erkennen, dass auch Ron eine Last mit sich herumträgt, die ihn daran hindert das Leben in vollen Zügen zu genießen. Eine Last, die am Ende die zarten Gefühle, die sich zwischen ihnen entwickeln begraben könnte … .

Meine Meinung:

Da ich bis jetzt alle Liebesromane von Julia K. Rodeit gelesen habe und mir jeder richtig gut gefallen hat, musste ich natürlich auch ihr neuestes Buch lesen.

Nele trifft sich zu Beginn mit ihrer besten Freundin und schnell kann man als Leser heraushören, dass sie mit ihrem Leben ziemlich unglücklich ist, doch auch nicht so recht den Mut hat, etwas zu ändern. Erst als die Situation mit ihrem Freund eskaliert, springt sie über ihren Schatten und macht etwas ganz Verrücktes: Sie steigt zu einem ihr völlig unbekannten Mann auf die Harley. Einerseits konnte ich die junge Frau sehr gut verstehen: Es kann einem wirklich die Luft abschnüren, wenn man in einer Sackgasse steckt und das Leben scheinbar nicht weitergeht, sondern auf der Stelle tritt. Andererseits würde ich nie, niemals, nie zu einem Fremden auf das Motorrad steigen. Doch das ist natürlich für den Fortlauf der Geschichte wichtig und ich fand es auch toll, dass Nele mal aus ihrem Alltagstrott ausbrach.

Für mich macht die Protagonistin eine wirklich tolle Entwicklung durch. Anfangs ist sie eher die graue Maus, die versucht, alle an sie gestellten Erwartungen zu erfüllen, ohne dabei auf sich selbst zu achten. Natürlich macht sie das auf Dauer unglücklich und da ist der Rat von ihrer besten Freundin gar nicht so schlecht: Einmal aus dem Alltag auszubrechen und etwas Verrücktes zu machen. Als Nele das schließlich in die Tat umsetzt, lernt sie auch, dass sie sich über all die Jahre selbst verloren hat und entdeckt neu, was sie mag und was nicht. Dabei zeigt sich auch schnell, dass sie eigentlich ganz anders ist: Eine starke, unabhängige Frau, die durchaus für sich einstehen kann. Genau das fand ich toll. Dass hinter der Fassade von Nele etwas ganz anderes steckt.

Auch Ron gefiel mir richtig gut. Zwar stehe ich nicht so auf die tätowierten Rocker, aber der Protagonist zeigt uns, dass es DEN Rocker nicht gibt und dass wir nicht immer in Schubladen denken sollten. Eine nette, kleine Botschaft innerhalb dieser süßen Liebesgeschichte. Ron hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen und daran trägt er wirklich schwer. Sein Schicksal ist nicht einfach und ich freute mich sehr, dass er durch Nele erfuhr, dass er eine zweite Chance auf sein Glück verdient hat.

Ein bisschen traurig war ich darüber, dass es sich hier um einen Roadtrip-Roman handelte. Dadurch verbringen wir viel Zeit mit den Protagonisten auf der Straße und obwohl ich es gut nachvollziehen konnte, dass den beiden das Gefühl von Freiheit wirklich gut tat, fehlten mir doch ein bisschen die schönen Landschaftsbeschreibungen, die mich sonst in den Büchern von Julia K. Rodeit immer in Urlaubsstimmung versetzt haben. Ich bin eben so gar kein Typ für eine romantische Nacht draußen unter dem leuchtenden Sternenzelt. Für mich stellen sich da eher die Haare auf, als dass sich romantische Stimmung einstellen würde. Doch das ist mein ganz eigener Geschmack. Trotz allem konnte ich die Liebesgeschichte der beiden wirklich genießen. Sie sind einfach so ein süßes Paar und haben es wirklich verdient glücklich zu sein. Mich hat die Autorin jedenfalls mit den Gefühlen der beiden von Anfang an abgeholt. Ich wollte die beiden unbedingt weiter begleiten und sehen, was sie noch so erleben, wie sie sich immer mehr zueinander hingezogen fühlen und sich schließlich eingestehen müssen, dass sie mehr sind, als nur Reisegefährten. Hach, das war so schön, dass ich richtig aufseufzen musste.

Fazit:

Julia K. Rodeits Liebesgeschichten sind für mich immer wie Urlaub. Sie schickt uns in ihren Büchern in neue Gegenden und lässt die wundervollen Orte lebendig werden, so dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein. Die Liebesgeschichten sind dabei so voller Emotionen und die Protagonisten so liebevoll, dass man die Bücher einfach nur genießen kann.

Wer einmal eine Auszeit vom Alltag braucht, dem seien die Bücher von Julia K. Rodeit wärmstens ans Herz gelegt, denn sie sind wirklich Urlaub für Geist und Seele.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Manchmal muss man einfach etwas Verrücktes machen

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INHALT:

Die Journalistin Nele steckt beruflich und privat in einer Sackgasse. Eigentlich möchte sie über Sport berichten, aber ihr Chef hat sie zum Horoskope schreiben verdonnert. Ihr Freund Lars bevormundet ...

INHALT:

Die Journalistin Nele steckt beruflich und privat in einer Sackgasse. Eigentlich möchte sie über Sport berichten, aber ihr Chef hat sie zum Horoskope schreiben verdonnert. Ihr Freund Lars bevormundet sie in der Beziehung, es gibt keine Spontanität mehr und für jede Kleinigkeit wird Nele verantwortlich gemacht. Ihre bestehe Freundin Fiona rät ihr, dass sie einfach einmal ausbrechen soll und endlich etwas Verrücktes macht. Fiona hat gut reden – wie soll das gehen?

Doch es ist leichter als gedacht. Als sie mit Lars auf dem Weg zum Urlaub ist, reicht es Nele. Lars macht sie wieder einmal dafür verantwortlich, dass er was vergessen hat. Kurzentschlossen steigt sie an einer Tankstelle zu einem Rocker auf die Harley und lässt Lars und den gemeinsamen Urlaub hinter sich. Gemeinsam reist sie mit Ron an den Gardasee und muss unterwegs feststellen, dass Harley Fahrer gar nicht so sind, wie sie immer gedacht hat. Nele erkennt ganz schnell, dass sich hinter dem Rocker ein Mann verbirgt, der ein trauriges Geheimnis hütet.

Zerbricht daran die zarte Liebe, die sich nach und nach entwickelt?

Ein gefühlvoller Dolce-Vita-Liebesroman in der atemberaubenden Landschaft Oberitaliens zwischen Olivenhainen und klaren Bergseen.



MEINUNG:

Ich habe mich sehr gefreut, dass es wieder einen neuen Band der „Urlaubsküsse-Reihe“ gibt. Ich mag ihren Schreibstil und bin immer wieder begeistert von ihren Geschichten. Diesmal lernen wir Ron und Nele kennen und dürfen mit den beiden gemeinsam an den Gardasee reisen.

Nele war ja wirklich sehr spontan, als sie zu Ron auf die Harley gestiegen ist. Ich dachte nur: „WOW; da getraut sie sich ja jetzt was!“ Aber Lars war mir auf den ersten Seiten schon unsympathisch und ich konnte wirklich nicht verstehen, warum sich Nele so hat behandeln lassen. Ich konnte mir sein Gesicht an der Tankstelle sehr gut vorstellen, als seine Freundin auf einmal mit einem Rocker abhaut. Das hat er Nele einfach nicht zugetraut.

Ron hat mir direkt gefallen und ich fand ihn auf Anhieb sympathisch. Aber ob ich so spontan wie Nele mit ihm gereist wäre, dass weiß ich nicht. Ich glaube so mutig wie sie, bin ich dann doch nicht. Ron hat man oft angemerkt, dass ihn etwas belastet. Es wurde auch immer einmal angesprochen, aber erst später erfährt man sein Geheimnis. Das fand ich sehr gut, so blieb es ziemlich spannend. Deswegen werde ich hier auch nicht mehr erwähnen. Ich bin sehr gerne mit Ron und Nele durch die Alpen und nach Italien gereist. Die Gegend wurde toll beschrieben und an dem Bergsee, wo beide Rast gemacht haben, wäre ich auch sehr gerne gewesen. Das hat sich nach Ruhe und Entspannung pur angehört.

Schön fand ich es, dass man nicht nur aus der Sicht von Nele lesen konnte, sondern das auch Ron immer mal wieder zu Wort kam. Dadurch konnte man die Gedanken der beiden noch besser verstehen und mit ihnen mitfühlen.



FAZIT:

Julia K. Rodeit hat mit ihrem 4. Band der „Urlaubsküsse“ wieder einen Wohlfühlroman geschrieben, der einen träumen lässt und auf eine wunderschöne Reise mitnimmt.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Ein leichter, schöner Urlaubsroman

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Nele, eine junge Frau, die sich in ihrer Beziehung mit ihrem Freund Lars nicht mehr wohl fühlt, steigt nach einem Streit mit ihm, zu dem ihr völlig fremden Ron aufs Motorrad.
Erst unterwegs begreift sie, ...

Nele, eine junge Frau, die sich in ihrer Beziehung mit ihrem Freund Lars nicht mehr wohl fühlt, steigt nach einem Streit mit ihm, zu dem ihr völlig fremden Ron aufs Motorrad.
Erst unterwegs begreift sie, was sie da getan hat. Nach anfänglichen Zweifeln und Ängsten auf beiden Seiten, beschließen die Beiden zusammen zum Gardasee zu fahren. Sie gewöhnen sich langsam zusammen und es beginnt ein Urlaub, der Beide wieder zu sich selbst führt.

Eine schöne Liebesgeschichte wo alles drin ist. Langsame Anfänge, etwas Dramatik und ein schönes Ende. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sympathisch. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Romantik und mehr am Gardasee

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Nele merkt, dass es so, wie es gerade in ihrem Leben läuft, nicht weitergehen kann. Der Chef degradiert sie zu niederen Arbeiten, anstatt ihr endlich einmal zuzutrauen, dass sie das Zeug zur großen Journalistin ...

Nele merkt, dass es so, wie es gerade in ihrem Leben läuft, nicht weitergehen kann. Der Chef degradiert sie zu niederen Arbeiten, anstatt ihr endlich einmal zuzutrauen, dass sie das Zeug zur großen Journalistin hat.
Freund Lars hält sie ebenfalls in Schach und presst sie in seinen vorgefertigten Lebensplan, der so gar nicht zu Neles passt.
Selbst das Urlaubsziel ist immer das Gleiche und auf diesen Einheitsbrei hat Nele keine Lust mehr. Nach einem heftigen Streit an der Tankstelle packt Nele die Gelegenheit beim Schopf und springt kurzerhand als Sozia bei einem Rocker auf seine Harley auf und düst mit ihm ab Richtung Süden. Die Fahrt entpuppt sich bald als Wegweiser für beide und sie beginnen zu hinterfragen, was bisher in ihrem Leben nicht rund gelaufen ist. Unter der Sonne Italien müssen sich die beiden den großen Lebensfragen stellen und dabei entwickelt sich aus ihrer Freundschaft mehr….werden die zarten Gefühle auch nach dem Urlaub bestand haben ?

„Sommerträume am Gardasee“ von Julia K. Rodeit ist der vierte Roman aus der Sommerküsse-Reihe und verzaubert nicht nur mit tollen Landschaftsbildern , sondern auch mit zwei wundervollen Hauptdarstellern, die mit Herz und Hirn die die Geschichte beleben.
Nele und Ron nehmen den Leser bei der Hand, packen ihn als Sozius mit auf die Harley und lassen die Fahrt Richtung Süden genießen.
Man cruist mit den beiden durch die Berge, genießt das kühle Bad im Bergsee und erlebt hautnah mit, wie sich die beiden nach und nach öffnen und sich so gegenseitig Halt und Stütze sind. Beide tragen Narben auf der Seele und die Verletzungen tragen dazu bei, dass sie sich langsam annähern und so der aufkeimend Liebe eine Chance geben. Die Entwicklung ihrer Gefühle beschreibt Rodeit mit leisen Worten und so kann sich der Leser sehr gut in beide Protagonisten hineinversetzen.
Am Gardasee angekommen, zeichnet die Autorin wunderschöne Landschaftsbilder und entführt so den Leser direkt in die einzigartige Gegend zwischen hohen Bergen, malerischen Örtchen und einem faszinierenden See, der auf der einen Seite ursprünglich und unbezähmbar erscheint und auf der anderen Seite für wildromantische Momente sorgt.
Beim Bummel durch die altertümlichen Gässchen von Malcesine kommt Fernweh auf und man genießt mit den Frischverliebten das zauberhafte Flair des Ortes.
Julia K. Rodeit zeigt in ihrem Roman, dass man auch einmal aus vorgepressten Bahnen ausbrechen muss, um endlich wieder zu leben – Taschentuchmomente inbegriffen.
Das Buch hat wahnsinnig viel Potential, um den Leser seitenweise gut zu unterhalten, ist aber „leider“ nur ein Kurzroman. Rodeit weiß, wie man Leserherzchen glücklich macht und gestaltet mit ihrem knackigen, flüssigen Schreibstil gekonnt ihren Sommerroman, ohne dass ihr die Geschichte davongaloppiert. Das muss man auch erstmal hinbekommen, denn in vielen Kurzromanen bleibt entweder die Entwicklung der Personen oder die Handlung auf der Strecke.
Ich für meinen Teil kann nicht genug von „Sommerküssen“ bekommen…bitte, bitte mehr davon ?

Veröffentlicht am 12.08.2019

Bezaubernd, liebevoll und ein bißchen wehmütig-volle Punktzahl mitten ins Herz

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Nele arbeitet als Redaktionsassistentin in einem kleinen Zeitungsverlag und findet, ihr langweiliges Leben verläuft in einer Sackgasse. Ihre beste, aber charakterlich grundverschiedene Freundin, rät ihr ...


Nele arbeitet als Redaktionsassistentin in einem kleinen Zeitungsverlag und findet, ihr langweiliges Leben verläuft in einer Sackgasse. Ihre beste, aber charakterlich grundverschiedene Freundin, rät ihr zu einer verrückten Aktion, um ihrem Leben mehr Pep zu verleihen. In einer lustigen gedanklichen Zwiesprache mit ihr tut sie tatsächlich gleich mehrere verrückte Dinge. Eine davon ist, sich zu einem Wildfremden auf das Motorrad zu setzen und mit ihm gen Süden zu fahren. Obwohl die beiden kein Abenteuer im engeren Sinne erleben, so wird doch die Beziehung in wunderbarer Weise dargestellt, ohne daß man sich ein einiges Mal langweilt. Es sind die bezaubernd liebevollen Charaktere, gefühlvollen Gesten und der Hauch von Wehmut, von dem das Buch lebt. Die Autorin hat es verstanden, eine wundervolle Geschichte über Freundschaft und Vertrauen zu erschaffen und damit das Herz des Lesers zu berühren. Bei ihr dürfen Männer weinen, ohne weinerlich zu wirken und Frauen aufbegehren, ohne zickig zu sein.
Danke, daß wir Leser daran teilnehmen dürfen, wie eine fade Mahlzeit zu einem Essen, das nach Sommer und Lebensfreude schmeckt, werden kann!