Cover-Bild SMYTHE-SMITH. Die Geheimnisse von Sir Richard
Band 4 der Reihe "Smythe-Smith"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.10.2023
  • ISBN: 9783365003220
Julia Quinn

SMYTHE-SMITH. Die Geheimnisse von Sir Richard

Roman | Aus der Welt des Netflix-Erfolgsphänomens »Bridgerton« – schlagfertig, witzig, romantisch!
Petra Lingsminat (Übersetzer)

Schlagfertig, witzig, herzerwärmend: Julia Quinn ist die Königin des Regency-Romans

»Das solltest du über deine Ehepflichten wissen.« Verschämt lauscht Iris Smythe-Smith den Worten ihrer Mutter. In wenigen Stunden wird sie Sir Richard Kenworthy heiraten und mit ihm das Bett teilen! Im Sturm hat er sie erobert, gerade mal zwei Wochen von ihrem ersten Treffen bis zu seinem Heiratsantrag gebraucht. Seine Berührungen entflammen in Iris ein hitziges Feuer, aber sie wird das Gefühl nicht los, dass er ihr etwas verschweigt. Dann ist er tagsüber charmant und zärtlich – aber abends hält er sich von ihr fern. Warum nur?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2024

Reihen-Liebling!

0

"[…] ein so unscheinbares Mädchen. […] diese junge Frau war so blass, dass sie beinahe farblos wirkte. […] Sie gehörte zu dem Typ Frau, der niemandem auffiel. Und dennoch konnte Richard den Blick nicht ...

"[…] ein so unscheinbares Mädchen. […] diese junge Frau war so blass, dass sie beinahe farblos wirkte. […] Sie gehörte zu dem Typ Frau, der niemandem auffiel. Und dennoch konnte Richard den Blick nicht von ihr wenden."

Julia Quinn did it again! - Freut euch auf einen traumhaften, ganz im klassischen Quinn-Stil gehaltenen Regency-Roman. Spritziger Wortwitz, große Emotionen … und noch größere Skandale, I love it!

Vorweg: Das ultimative, bereits im Buchtitel angeteaserte Geheimnis von Sir Richard hat mich tatsächlich eiskalt erwischt. Im Gegensatz zu den anderen Quinn-Romanzen, in denen das obligatorische Drama stets ein wenig vorhersehbar gewesen war (und welches ich häufig als gar nicht soooo schlimm empfunden hatte), gab es hier einen echten Knüller. Hätte ich so nicht kommen sehen … und Iris' Reaktion auf die Enthüllung? Herrlich authentisch!

Iris mag ein Mauerblümchen sein, aber sie ist intelligent, schlagfertig, loyal und hat einen realistischen, wenn auch leicht zynischen Blick auf die Welt, der größtenteils ihrem Selbstschutz geschuldet ist. Sie ist sich ihrer vermeintlichen Unscheinbarkeit deutlich bewusst. "Eines Tages würde sie sicher heiraten, aber wenn es so weit war, dann gewiss nicht, weil irgendein Gentleman ihrem Zauber auf den ersten Blick erlegen war. Sie besaß keinen Zauber."

Richard steht unter Zeitdruck - er muss zeitnah heiraten. "[…] gleichzeitig musste der Klatsch - oder, Gott behütete, Skandal - auf ein absolutes Mindestmaß begrenzt bleiben." Idealerweise sollte er seine Zukünftige zumindest nicht abstoßend finden - wenn sie sich dann obendrein noch gut verstehen sollten, umso besser. Das sollte in einem London voller heiratswilliger junger Damen und kuppelerprobter Mütter doch machbar sein, oder?! Das Glück scheint auf Richards Seite zu sein, denn Iris ist die perfekte Kandidatin für sein Vorhaben. Zudem hat sie "etwas Pfiffiges an sich, das er ziemlich anziehend fand".

And the rest is history … schwärm - Ihr ahnt es, natürlich kommen schon bald wahre Gefühle ins Spiel.

Ein weiteres Highlight: Der Humor. Amüsant geht es bei Quinn ja immer zu, aber dieses Mal wird das Ganze noch durch Iris' Selbstironie befeuert. Ich könnte mich kringeln, sobald es um die legendären musikalischen Soireen der Familie Smythe-Smith geht! Wie gerne würde ich solch einem Abend mal beiwohnen (ausgestattet mit reichlich Ohropax, versteht sich).

"[…] dieses sogenannte Konzert … Es war ein Angriff auf die Menschenwürde. […] Die Mütter blickten mit seligem Lächeln zur Bühne, geborgen in ihrem unerschütterlichen Glauben, dass sie wegen der exquisiten musikalischen Fähigkeiten ihrer Töchter von allen glühend beneidet wurden. »So begabt«, jubelte Iris' Mutter Jahr für Jahr. »So souverän.«

So blind, war Iris' unausgesprochene Antwort, so taub. […] Iris konnte gar nicht glauben, dass es irgendwo Leute gab, die noch nicht von den Smythe-Smith'schen Soireen gehört hatten beziehungsweise davor gewarnt worden waren, doch es gab jedes Jahr ein paar neue verstörte Gesichter."



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Was für eine bezaubernde Bereicherung des Bridgerton-Universums! Für mich ist der Abschluss der Smythe-Smith-Reihe zugleich auch der Reihen-Liebling geworden. Nun bin ich sehr gespannt, mit welcher Geschichte uns die Autorin als nächstes beglücken wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2024

…VERFÜHREND, BEFLÜGELND & DOCH MIT EINSCHNEIDENDEN GEHEIMNISSEN..

0

Wer bei den musikalischen Vorführungen durchhält, ist beeindruckend, denn die jungen Damen haben kaum musikalisches Talent. Genau dort meint Richard, seine Ehefrau zu suchen. Seine Weggründe sind unlesbar, ...

Wer bei den musikalischen Vorführungen durchhält, ist beeindruckend, denn die jungen Damen haben kaum musikalisches Talent. Genau dort meint Richard, seine Ehefrau zu suchen. Seine Weggründe sind unlesbar, doch seine Elan, so schnell wie möglich eine Braut zu finden, eher widersprüchlich.

Iris gelangt in seinen Fokus, genießt seine Gesellschaft, hätte jedoch nie gedacht, in solcher Weise in die Ehe zu starten.

Schnell ist gewiss, dass Richard etwas von ihr verbirgt. Wird sie dies offenbaren und wie genau bestimmt dies ihre Ehe?

Lest selbst, verstrickt euch in der entzückenden, fesselnden und emotionalen Geschichte. Werdet Teil der Welt der Etikette als auch der erschreckenden Nachwirkungen einer jungen Liebe, die so nie Teil von Iris Glück werden sollte.
Besonders wo sie doch mit Neugierde und Sehnsucht in ihr neues Leben starten wollte, doch eher verletzte Gefühle und unerwartete Verstrickungen sie erwarten.

Richard, der verschwiegen und doch berechnend handelt. Iris vor vollendete Tatsachen stellt und ihr doch nicht weh tun möchte. Sein Glück hinten anstellt.

Iris, die im Zwiespalt steckt, voller hauchzarter und verführender Momente, die ihr Herz viel zu schnell vereinnahmen und doch mit Richards Geheimnis bestürzen.

Das Werk bietet einen, unglaublichen Protagonisten, der durch ihre Reaktion aufeinander, ihrer Sehnsüchte sich immer wieder anziehen. Die kurze Zeit viel zu schnell, unerwartet viel bedeuten und doch anscheinend keine Chance auf ihr eigenes Glück erhalten.

Ein herrliches Werk, was ich euch nur wieder nur ans Herz legen kann; es hat mich mitgerissen, entzückt als auch von den aufwühlenden Aufeinandertreffen begeistert. Besonders ist es Iris, mit der uns ihr Herz bricht, die Sehnsüchte überschnappen und am Ende von ihrer Stärke beeindrucken.

Ich bleibe daher entzückt, verzaubert, von Iris erstaunt, köstlich amüsiert als beflügelt, mit einem Seufzen zurück.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

SMYTHESMITH

DieGeheimnissevonSirRichard

HarperCollins

Rezension

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2024

Spritziger, humoriger Abschlussband des Smythe-Smith Quartet, jedoch gibt es einen Wermutstropfen dabei; einen sehr unsympathischen, manipulativen Helden, der es dem Leser unmöglich macht, ihn zu mögen

0

Iris ist ein Phänomen, denn sie ist die einzige Smythe-Smith, die tatsächlich musikalisch ist und es nicht darauf anlegt, die Nerven der lieben Verwandtschaft und des tons mit grässlich falschen Tönen ...

Iris ist ein Phänomen, denn sie ist die einzige Smythe-Smith, die tatsächlich musikalisch ist und es nicht darauf anlegt, die Nerven der lieben Verwandtschaft und des tons mit grässlich falschen Tönen zu quälen. Doch auch wenn sie es hasst, in der Öffentlichkeit bei den jährlichen musikalischen Soireen zusammen mit Schwestern und Cousinen zu spielen und den Tag herbeisehnt, an dem sie heiratet; weil nur unverheiratete Smythe Smith Mitglieder musizieren müssen, sie hat einen ausgeprägten Familiensinn und liebt ihre Familie über alles. Das fällt auch dem attraktiven Sir Richard Kenworthy auf und macht sie für ihn als mögliche Gattin interessant. Nach einer wieder einmal sehr schräg klingenden Soiree lässt er sich von einem Freund vorstellen und macht der überraschten Iris, die sich optisch für unscheinbar hält, den Hof.

Iris ist jedoch anfangs auf der Hut, denn sie kann es kaum glauben, dass solch ein attraktiver Gentleman tatsächlich an ihr interessiert ist. Sie fürchtet, dass es einen triftigen Grund für Richard geben muss, um sie zu werben und ihr nach nur wenigen Tagen einen Heiratsantrag zu machen.

Nachdem er sie zudem kompromittiert hat und ihr nichts anderes übrig bleibt, als ihn überstürzt in kleinem Familienkreis zu heiraten, scheinen die Würfel endgültig gefallen. Iris bricht mit ihm zusammen auf zu ihrem neuen Zuhause; Maycliffe Park. Auf der Fahrt dorthin durchlebt sie ein wahres Wechselbad der Gefühle, denn Richard verhält sich äußerst mysteriös. Mal verständnisvoll und leidenschaftlich, mal zugeknöpft und abweisend. Iris schwant Übles…

Der Abschlussband der Reihe um die unmusikalische Smythe Smith Familie, lässt sich zunächst sehr gut an, denn mit Iris hat die Autorin eine clevere, sympathische und mit reichlich trockenem Wortwitz ausgestattete Heldin geschaffen. Und auch Sir Richard wirkt über weite Strecken sympathisch, bis man jedoch erfährt, welche Pläne er mit seiner Angetrauten verfolgt. Zugegeben, ich bin bereits einiges gewohnt, wenn es um unsympathische Romanhelden geht, denn ich liebe beispielsweise die Historical Romances von Brenda Joyce sehr, die leider auch immer mal wieder einen Tyrannen und Egoisten zum Romanheld einer ihrer Geschichten wählt, doch Sir Richards Pläne waren mir mit Verlaub dann doch eine Spur „too much“ und ich konnte es leider zu keinem Zeitpunkt nachvollziehen, wieso Iris nicht sogleich ihre Köfferchen packt, nachdem sie sein „Geheimnis“ erfährt.

Besonders schade fand ich es, weil die Dialoge des Heldenpaars bis zum angesprochenen Zeitpunkt so wunderbar spritzig und humorvoll geraten waren und sich auch die Geschichte so gut und flüssig lesen ließ. Und auch Iris nervige Schwester Daisy ist auf den ersten Seiten wieder mit von der Partie und sorgte zusammen mit den anderen Smythe-Smith Mitgliedern dazu, dass ich besonders beim Lesen der Romanpassagen, die sich um die Soiree und das aufgeführte Theaterstück drehten, Tränen lachen musste. Stichpunkt „Einhorn“.

Aber auch wenn Sir Richards Verhalten mich so abgestoßen hat, möchte ich dennoch nicht weniger als 4.5 von 5 Punkten für den Roman vergeben, da ich ihn ansonsten so gut geschrieben fand. An dieser Stelle möchte ich auch die wieder einmal wunderbare Übersetzungsleistung von Frau Lingsminat hervorheben. Ich mag die Übersetzungen der Dame sehr.

Kurz gefasst: Spritziger, humoriger Abschlussband des Smythe-Smith Quartet, jedoch gibt es einen Wermutstropfen dabei; einen sehr unsympathischen, manipulativen Helden, der es dem Leser unmöglich macht, ihn zu mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2023

Ganz unterhaltsam

0

Das Cover passt wieder gut zur Reihe und definitiv auch zum Genre. Man weiß wieder direkt, in welche Richtung das Buch gehen wird.

Auch der Schreibstil von Julia Quinn hat mir mal wieder gut gefallen, ...

Das Cover passt wieder gut zur Reihe und definitiv auch zum Genre. Man weiß wieder direkt, in welche Richtung das Buch gehen wird.

Auch der Schreibstil von Julia Quinn hat mir mal wieder gut gefallen, denn er ist und bleibt flüssig, sehr leicht zu lesen und ist eigentlich immer unterhaltsam. Hier hat mir die erste Hälfte deutlich besser gefallen, als die zweite Hälfte. Ich bin sehr gut und sehr schnell in die Geschichte gekommen und hatte bis zu einem gewissen Punkt Spaß beim Lesen. Ich muss allerdings auch sagen, dass mich das große Geheimnis dann doch nicht so sehr überraschen konnte.

Bei den Charakteren muss ich sagen, dass ich den männlichen Protagonisten leider gar nicht mochte und nicht genau weiß, was unsere Protagonistin Iras an ihm so toll fand. Seine Handlungen waren dafür stellenweise doch zu abweisend und kalt. So ganz hin ich einfach mit beiden Charaktere nicht warm geworden, was schade ist. Auch die Nebencharaktere waren dieses Mal leider nicht so meins.

Insgesamt also ein ganz unterhaltsames Buch, das sich sehr leicht und schnell lesen lässt. Leider konnten mich persönlich die Charaktere in diesem Teil nicht wirklich überzeugen, aber da kann es anderen Lesenden auch wieder ganz anders gehen. Ich bin trotzdem auf die anderen Bücher der Autorin gespannt, da ich ihren locker leichten Schreibstil eigentlich sehr gerne mag.

2,75/5 Sterne

Veröffentlicht am 10.05.2024

Schwache Handlung, unsympathischer Protagonist

0

Im letzten Band der Smythe-Smith-Reihe geht es um Iris, die sich auch in dieser Saison kaum Hoffnungen auf eine Ehemann macht und um Richard, der verzweifelt nach einer anspruchslosen Ehefrau sucht. Während ...

Im letzten Band der Smythe-Smith-Reihe geht es um Iris, die sich auch in dieser Saison kaum Hoffnungen auf eine Ehemann macht und um Richard, der verzweifelt nach einer anspruchslosen Ehefrau sucht. Während ich sehr gut mit Iris mitfühlen konnte, war mir Richard von Beginn an aufgrund seines Verhaltens unsympathisch. Der Leser erfährt relativ schnell, dass Richard keine ehrenvollen Absichten gegenüber Iris hat, aber dieses Problem wurde meiner Meinung nach bis zum Ende nicht zufriedenstellend aufgelöst. Stattdessen wird Richard sauer und schiebt die Schuld auf Iris, wenn sie seinem Geheimnis näher kommt und seine Absichten in Frage stellt. Mit Sätzen wie „Ich sage dir was du wissen musst, wenn du es wissen musst“ ist er das perfekte Abbild eines Ehemannes, der sich über seine Frau stellt.
Mal Abgesehen von Richards Problem, das durch ein einfaches Gespräch hätte geklärt werden können, konnte ich nicht nachvollziehen, wie die beiden Gefühle füreinander entwickelt haben. Richard ist bis zum Ende bevormundet und unehrlich, weswegen die beiden kaum die Möglichkeit haben, sich näher zu kommen. Zudem passiert bis zur Hälfte des Buch nicht besonders viel und trotzdem gab es nicht wirklich die Möglichkeit, die Haupt- und Nebencharaktere kennenzulernen.
Dementsprechend hat mir dieser Band deutlich weniger gefallen als Band 1 und 2. Der Schreibstil lässt sich zwar wieder flüssig lesen, jedoch konnte ich mich aufgrund von Richard zu keinem Zeitpunkt für die Liebesgeschichte begeistern. Alles in allem ein Buch, das mich leider weder mit der Liebesgeschichte noch der Rahmenhandlung überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere