Cover-Bild Das Vorkommnis
Band 1 der Reihe "Biographie einer Frau"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 16.02.2022
  • ISBN: 9783423441100
Julia Schoch

Das Vorkommnis

Roman | »Ein literarisches Kunstwerk, ein virtuoses Meisterstück.« (Elke Heidenreich)
Lebenslinien – Liebeslinien – Liebesmuster
Eine Frau wird von einer Fremden angesprochen, die behauptet, sie hätten beide denselben Vater. Die überraschende Begegnung bleibt flüchtig, löst in ihr aber eine Welle von Emotionen aus. Fragen drängen sich auf, über Ehe und Mutterschaft, über Adoption und andere Familiengeheimnisse, über Wahrheit überhaupt. In ›Das Vorkommnis‹ erzählt Julia Schoch – eine der eindrücklichsten Stimmen autofiktionalen Erzählens in der deutschen Literatur – von einem Leben, das urplötzlich eine andere Richtung bekommt. Fesselnd und klarsichtig, so zieht sie hinein in den Strudel der ungeheuerlichen Dinge, die gleichzeitig auch alltäglich sind. Ein Roman von großer literarischer Tiefe und Schönheit, im Werk von Julia Schoch ein neuer Höhepunkt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2022

Außergewöhnlich

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Zum Inhalt:
Bei einer Lesung wird eine Frau von einer ihr fremden Frau angesprochen, die ihr sagt, dass sie den gleichen Vater haben. Es bleibt bei einer kurzen Begegnung, löst aber enorme Emotionen aus. ...

Zum Inhalt:
Bei einer Lesung wird eine Frau von einer ihr fremden Frau angesprochen, die ihr sagt, dass sie den gleichen Vater haben. Es bleibt bei einer kurzen Begegnung, löst aber enorme Emotionen aus. Plötzlich werden für die Frau fragen der Vergangenheit aufgewühlt, die sie enorm beschäftigen. Auf wird ihr Gefühlsleben völlig auf den Kopf gestellt.
Meine Meinung:
So ein ungewöhnliches, aber auch ungeheuer interessantes Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich kann gar nicht so richtig sagen, was den Reiz des huches ausmacht, es ist einfach gut. Sehr gut und irgendwie besonders geschrieben. Ein Buch, dass schon eine ganze Weile im Kopf bleiben wird. Es hatte fast etwas poetisches, etwas leichtes, aber auch viel schwermütiges. Zum Beispiel wie relativ kühl über das Kind gesprochen wurde. Irgendwie fehlen mir die Worte um dieses Buch wirklich zu würdigen.
Fazit:
Außergewöhnlich

Veröffentlicht am 16.02.2022

Elegante Lektüre

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Die Schriftstellerin Julia Schoch ist in der DDR aufgewachsen.
Ihr Roman „Das Vorkommnis“ hat einen eleganten Stil. Es ist der Beginn einer Trilogie in der es um Frauen geht.
Die Schreibweise hat mich ...



Die Schriftstellerin Julia Schoch ist in der DDR aufgewachsen.
Ihr Roman „Das Vorkommnis“ hat einen eleganten Stil. Es ist der Beginn einer Trilogie in der es um Frauen geht.
Die Schreibweise hat mich erst etwas irritiert, er ist doch etwas besonders.
Es sind immer wieder ihre Gedanken und Fragen, die sie niederschreibt.
Die fiktive Schriftstellerin wird nach einer Lesung von einer Frau angesprochen, sie SARS, Wir haben den gleichen Vater. Das ist der Autorin tatsächlich passiert.
In diesem Roman gibt es keine Namen, sie spricht nur von ihrer Schwester, ihrem Mann und dem älterem Kind.
Immer wieder kommt ihr die fremde Schwester in den Sinn. Da macht sie sich viele Gedanken. Ihre Schwester geht mit dem Thema ganz anders um.
Das Cover passt perfekt zu dem Roman. Julia Schoch schreibt gute Literatur.
Ich werde auch den nächsten Teil lesen.

Veröffentlicht am 14.03.2022

Tiefgang

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Das Vorkommnis war mein erstes Buch der Autorin. Die Story und der Schreibstil haben mir auf anhieb gut gefallen und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt. Das Cover ist wunderschön gestaltet. ...

Das Vorkommnis war mein erstes Buch der Autorin. Die Story und der Schreibstil haben mir auf anhieb gut gefallen und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt. Das Cover ist wunderschön gestaltet. Es gibt wenig über die Handlung preis und erst beim Lesen, wird man mit der Geschichte vertraut.
Das Vorkommnis, was die Protagonistin in dem Buch beschreibt, war eine Situation mit einer fremden Frau. „Wir haben denselben Vater „, wurde ihr einfach mal so auf einer Lesung an den Kopf geknallt. Dieser Satz, wirft sie aus der Bahn und die Gedankenströme nehmen ihren Lauf. Die Protagonisten schreibt über Gedanken und Erinnerung, über die Familie und die Beziehung zu ihrem Mann. Sehr reflektierend und klar, trifft sie ihre Worte und mir hat es große Freude bereitet ihr dabei zu folgen. Es kann das Buch jedem empfehlen, der nicht viel Spannung aber Tiefgang erwartet.


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Veröffentlicht am 10.02.2022

Sprunghafte und facettenreiche Geschichte

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Zuerst möchte ich sagen, dass ich die Aufmachung des Buches sehr schön finde. Das Cover spiegelt irgendwie die Geschichte wieder es ist vielschichtig, irgendwie melancholisch, nicht ganz leicht zu durchblicken ...

Zuerst möchte ich sagen, dass ich die Aufmachung des Buches sehr schön finde. Das Cover spiegelt irgendwie die Geschichte wieder es ist vielschichtig, irgendwie melancholisch, nicht ganz leicht zu durchblicken aber auch bunt und fröhlich.
Das Buch selbst habe ich im Hardcover Format gelesen und gefällt mir sehr gut.
Ich finde man erkennt schon am Cover das es sich bei dem Buch um keine leichte Lektüre handelt.
Sehr interessant war für mich, dass die Hauptcharaktere die ganze Geschichte über namenlos und auch insofern charakterlos bleiben, als dass man sich ihre Charakterzüge nur über ihre Handlungen und Gedanken erschließen kann. Es wird einem diesbezüglich nichts in den Mund gelegt. Auch die Nebencharaktere haben oftmals keine Namen. Interessant war für mich, dass ich trotz der Namenlosigkeit keine Probleme hatte die verschiedenen Figuren auseinanderzuhalten.
Die Handlung der Geschichte ist sehr sprunghaft es passiert in der eigentlich recht kurzen Geschichte sehr viel und ich habe das Gefühl, das ich trotz des sehr aufmerksamen Lesens meinerseits viele Aspekte der Geschichte irgendwie verpasst habe und vermutlich würde ich auch nach mehrmaligem Lesen immer wieder auf neue Dinge stoßen würde.
Ich bin der Geschichte gegenüber irgendwie zwiegespalten einerseits hat mich die Abstraktheit beim Lesen total gefesselt andererseits war mir die Geschichte auch teilweise zu abstrakt.
Alles in allem überwiegen für mich jedoch die positiven Aspekte und ich denke, dass ich das Buch in einigen Jahren nochmals lesen werde und bin jetzt schon gespannt, wie meine Meinung dann sein wird.

Ich würde das Buch all jenen empfehlen, die auf der Suche nach einer etwas anspruchsvolleren Geschichte sind und auch dazu bereit sind sich ganz auf die Geschichte einzulassen.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Viele Gedanken

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Nach der Lesung wird die Autorin von einer Frau angesprochen: „Wir haben übrigens denselben Vater“. Obwohl diese Begegnung flüchtig ist, löst sie in der Protagonistin doch einiges aus.
Dieser Roman ist ...

Nach der Lesung wird die Autorin von einer Frau angesprochen: „Wir haben übrigens denselben Vater“. Obwohl diese Begegnung flüchtig ist, löst sie in der Protagonistin doch einiges aus.
Dieser Roman ist der Auftakt zu der Reihe „Biographie einer Frau“. Der Schreibstil ist anspruchsvoll und schon besonders, aber auch distanziert. Es werden keine Namen genannt in diesem Roman.
Ich kann nicht verstehen, warum dieser Satz der Fremden so viel in der Protagonistin auslöst. Die Tatsache, dass ihr Vater ein uneheliches Kind hatte, war ihr doch wohl nicht unbekannt. Ihre Gedanken drehen sich um ihr Leben, ihre Familie, ihre Ehe und ihr Muttersein. Sie stellt alles in Frage, wird unsicherer und verliert ein wenig den Boden unter den Füßen. Die Gedanken springen hin und her und führen zu keinem Ergebnis. Ich konnte mich in die Erzählerin nicht hineinversetzen; sie kam mir nicht nahe und war mir auch nicht sympathisch.
Dieses Buch konnte mich nicht erreichen.

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