England zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die junge Sarah Brook verliebt sich Hals über Kopf in Rob Marsham. Doch die Verbindung ist nicht standesgemäß: Sie ist die Tochter eines Gestütsbesitzers, er ist der Stallknecht ihres Vaters. Bevor ihre Beziehung öffentlich wird und alles zerstört, erhält Sarah das ungewöhnliche Angebot des Earl of Arden, eine Scheinehe mit ihm einzugehen. Rob könnte ihr nach Arden Hall folgen. Doch können sie mit einer solchen Lüge wirklich ihr Glück finden?
Diese romantische Familien-Saga erzählt von den Mitgliedern der Familie Arden, ihren Freunden und Nachkommen und begleitet sie auf der Suche nach Glück und der großen Liebe.
Der Roman spielt Anfang des 19. Jahrhunderts. Sarah Brook ist jüngste Tochter eines Gutsbesitzers. Sarah verliebt sich in den Stallburschen Rob. George kommt hinter die Verbindung und macht Sarah einen ...
Der Roman spielt Anfang des 19. Jahrhunderts. Sarah Brook ist jüngste Tochter eines Gutsbesitzers. Sarah verliebt sich in den Stallburschen Rob. George kommt hinter die Verbindung und macht Sarah einen Heiratsantrag. George ist bereit mit Sarah eine Scheinehe einzugehen.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Es lässt sich gut und zu Beginn flüssig lesen. Zum Ende werden mir die Handlungen zu abgehackt.
Sarah ist an und für sich ein charmanter Charakter. Jedoch ist sie mir zu glatt. Auch die anderen Charaktere sind grundsätzlich authentisch. Mir fehlt jedoch der Zugang zu den Charakteren.
Genau so fehlt mir Zeitweise der Zugang der Geschichte, gerade zum Ende plätschert sie so vor sich hin. Ich hätte mir da noch etwas mehr Spannung, Intrigen gewünscht.
Ich bin vom dem Buch nur so halb überzeugt.
Der Anfang ist super. Die Handlungen, Charaktere super. Auch die Spannung ist vorhanden.
Zum Ende könnte man denken, dass jemand anderes die Geschichte weiter geschrieben hat. Die Charaktere habe sich zurück entwickelt. Mir fehlt ein Handlungsstrang der sich durch die Geschichte zieht und Spannung.
„Arden Hall – Vermächtnis der Liebe“ von Julia Schreiber ist die Geschichte einer außergewöhnliche Liebe, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielt. Eine Zeit, die noch nicht so offen war, wenn es um gleichgeschlechtliche ...
„Arden Hall – Vermächtnis der Liebe“ von Julia Schreiber ist die Geschichte einer außergewöhnliche Liebe, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielt. Eine Zeit, die noch nicht so offen war, wenn es um gleichgeschlechtliche Liebe oder um Beziehungen geht, die nicht standesgemäß waren.
Sarah, die Tochter eines Gestütsbesitzers verliebt sich in den Stallburschen Rob. Ihr Vater weiß von der Beziehung, will seine Tochter nicht verlieren. Dann bekommt Sarah das Angebot Lady von Arden Hall zu werden und für viele Menschen wird ein Traum wahr.
Das Buch liest sich sehr locker und man fühlt sich in der Großfamilie aufgenommen. Ich hatte ein paar schöne Lesestunden und freue mich auf den zweiten Teil. Gerne gebe ich diesem Roman 4 Sterne.
Der kleine Rob, Sohn einer Näherin, der leider das Pech hatte unehelich geboren zu werden, wird mit knapp sechs Jahren, an einen adligen Gutsbesitzer weitergereicht, ...
England, Anfang des 19.Jahrhunderts:
Der kleine Rob, Sohn einer Näherin, der leider das Pech hatte unehelich geboren zu werden, wird mit knapp sechs Jahren, an einen adligen Gutsbesitzer weitergereicht, der dem Jungen die Stellung eines Stallburschen anbietet. Nur zwei Jahre später, ist Rob ganz allein auf der Welt. Doch sein Arbeitgeber hält an ihm fest und da der Junge nicht auf den Kopf gefallen ist, macht er sich im Laufe der Jahre und wird zu einer geschätzten Arbeitskraft. Er wächst zu einem attraktiven Burschen heran, der schließlich der Tochter des Gutsbesitzers ins Auge fällt. Lady Sarah und Rob fühlen gleich eine starke Verbindung und beginnen eine heimliche Affäre miteinander. Für beide ist es jedoch mehr als das, doch ihnen ist ganz klar, dass sie niemals heiraten können.
Als Sarahs Vater von der geheimen Liebesbeziehung erfährt, ist er außer sich. Er bestraft Rob hart, doch auch danach treffen sich die Liebenden weiter. Als eines Tages ein Bekannter von Lady Sarahs Bruder, George, der Earl of Arden, die Familie besucht, ist dieser sehr angetan von der schönen Schwester seines Freundes. Und obwohl er von Sarahs und Robs Verhältnis weiß, macht er Sarah dennoch einen Heiratsantrag. Denn auch George hat ein Geheimnis und er glaubt ganz fest daran, dass Sarah der einzige mögliche Ausweg für sein Dilemma sein könnte…
„Arden Hall- Vermächtnis der Liebe“, ist der erste Roman einer momentan dreibändigen Familiensaga, der Autorin Julia Schreiber. Bislang hatte ich noch nichts von ihr gelesen, doch als Fan von historischen Liebesromanen und Regencyromances, war mir diese Neuerscheinung schon einige Zeit vorher ins Auge gestochen und als ich im vergangenen Dezember das Glück hatte, besagten ersten Teil bei einer Adventsverlosung zu gewinnen, freute ich mich daher sehr.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, drückt sich der Zeitepoche gemäß aus und auch die Story liest sich flüssig. Dazu fand ich die Dialoge zwischen dem Earl of Arden und seinem Lebensgefährten Billy sehr amüsant, trocken und spitzfindig geraten, so dass ich beim Lesen besagter Romanpassagen sehr viel Spaß hatte.
Leider gibt es aber auch einige Schwächen, die dieser Roman meiner Meinung nach aufweist, die eine bessere Bewertung verhindert haben.
Zum einen wäre da die Ausgangssituation an sich. Würde dieser Roman später spielen, wären manche Handlungsstränge glaubwürdiger geraten. Ich bin ehrlich, einerseits finde ich es wunderbar, dass die Autorin in ihrem Roman eine Möglichkeit gefunden hat, ein unstandesgemäßes Paar ihre Liebe ausleben lassen zu können, weil es eben da auch noch ein anderes, homosexuelles Paar gibt, das seine Liebe ebenfalls geheim halten muss.
Aber dieses brisante Geheimnis; also diese unkonventionelle Wohngemeinschaft vor Dienern und Bekannten geheim halten zu können, wäre einfach in damaligen Zeiten nicht möglich gewesen. Und dass Lady Sarah das Geheimnis ihres Gemahls so freimütig mit anderen Personen teilt, mutete für mich- bedenkt man die schlimme Strafe die Homosexuelle leider damals zu erwarten hatten, völlig unglaubwürdig an.
Dass Lady Sarahs Eltern ebenfalls alles so freimütig „schlucken“, weil sie ihre Tochter so sehr lieben, passte ebenfalls so gar nicht. Es scheint so, als hätte es sich die Autorin zur Aufgabe gemacht, ein modernes, politisch korrektes Märchen in historischem Anstrich schreiben zu wollen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden- im Gegenteil! Doch ich finde einfach, dass man hinsichtlich historischer Fakten einfach ein wenig mehr bei der Wahrheit hätte bleiben müssen.
Auch andere Probleme, mit denen die Familie und deren Freunde konfrontiert werden, lösen sich fast unproblematisch in Wohlgefallen auf und so baut sich eigentlich zu keinem Zeitpunkt ein Spannungsmoment auf. Dazu wirken sämtliche Akteure, abgesehen vom Earl und seinem Billy, recht blass. Ihnen fehlt die nötige Tiefe, damit man mit ihnen mitleiden kann und so plätschert dieser Roman leider völlig belanglos vor sich hin. Ich fand das so schade, denn die Autorin kann durchaus gut schreiben, bedenkt man die spritzigen Dialoge oder den flüssigen Erzählstil. Ich glaube es wäre besser gewesen, hätte die Autorin sich vorher bewusst gemacht, was sie eigentlich schreiben möchte. Entweder einen klassisch anmutenden Regencyroman, der ein leichtes Sittengemälde darstellen soll oder aber einen historischen Liebesroman, der aber dann auch mit überzeugenden Liebesgeschichten hätte punkten müssen. Das Sprichwort „Nicht Fisch, noch Fleisch“, trifft es eigentlich ganz gut.
Dass die Autorin dazu so vieles gestrafft erzählt, gerade wenn es um die Liebesgeschichten geht, ist ein weiteres Manko.
Kurz gefasst: Leider eine eher unausgegorene Mischung, die den Leser hier erwartet. Für einen klassischen Regency zu modern und unkonventionell geraten und als Historical Romance zu nüchtern.
Zu Beginn des 19 Jahrhunderts verliebt sich die Adlige Sarah in den Stallburschen Rob. Die Liebe der beiden ist groß, aber die Verbindung wäre nicht standesgemäß. Glücklicherweise taucht dann der Earl ...
Zu Beginn des 19 Jahrhunderts verliebt sich die Adlige Sarah in den Stallburschen Rob. Die Liebe der beiden ist groß, aber die Verbindung wäre nicht standesgemäß. Glücklicherweise taucht dann der Earl of Arden bei Sarah auf und bittet sie um ihre Hand. Es wäre nur eine Scheinehe und Sarah könnte Rob auf ihr Anwesen mitnehmen. Können auf diesem Weg alle ihr Glück finden?
Die ganze Grundhandlung finde ich wirklich eine sehr gelungene Idee, denn ich denke, dass es damals tatsächlich die ein-oder andere Scheinehe gegeben hat und aus der Geschichte hätte man wirklich viel rausholen können. Tatsächlich war es eine sehr einfache Handlung, perfekt wenn man den Kopf mit anderen Dingen voll hat und etwas einfaches braucht um abzuschalten.
Die Figuren waren alle relativ blass gezeichnet, vorallem von Sarah und Rob hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Wirklich vielversprechend waren der Earl of Arden und sein Freund Billy. Diese hatten durchaus auch spritzige Dialoge und ich musste des öfteren grinsen, gerade wenn Billy in der Handlung vorkam.
Für mich persönlich war die Handlung aber sonst leider relativ oberflächlich, die Personen haben sich in ihre Stellung gefügt, jeder war sofort glücklich, gab es ein Problem, hat sich dieses quasi schon fasst von allein gelöst. Es hat sich alles zu gut "gefügt" um mich wirklich mitzunehmen und zu fesseln. Dabei hätte man wirklich etwas machen können aus der Grundgeschichte und die Scheinehe hätte viel Stoff für Skandal und Intrigen geboten, dies wurde aber gar nicht ausgeschöpft.
Auch die Handlungen der Personen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Ein Beispiel: als Sarah ausser-ehelichen Sex hat, obwohl doch Rob ihre grosse Liebe ist und dieser das dann auch noch einfach so hinnimmt. Da konnte mich einiges nicht ganz überzeugen.
Ab der Hälfte ungefähr hatte ich auch mehr und mehr den Eindruck, dass Kapitelweise "Kurzgeschichten" aneinander gereiht wurde. Es gab nicht eine grosse Handlung, sondern viele kleinere Geschichten um die einzelnen Personen. Viele Nebenfiguren tauchen für ein Kapitel auf und verschwanden dann aber sofort danach wieder. Es war nicht wirklich zusammenhängend.
Fazit: Meines erachtens hätte man viel mehr aus der Geschichte machen können. So lief es dann auf eine leichte Abendlektüre hinaus, bei der man sich nicht grossartig konzentrieren muss. Der Schreibstil war aber durchaus gut zu lesen und sehr leicht.
Arden Hall- Vermächtnis der Liebe von Julia Schreiber
zur Geschichte:
England zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die junge Sarah Brook verliebt sich Hals über Kopf in Rob Marsham. Doch die Verbindung ist ...
Arden Hall- Vermächtnis der Liebe von Julia Schreiber
zur Geschichte:
England zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die junge Sarah Brook verliebt sich Hals über Kopf in Rob Marsham. Doch die Verbindung ist nicht standesgemäß: Sie ist die Tochter eines Gestütsbesitzers, er ist der Stallknecht ihres Vaters. Bevor ihre Beziehung öffentlich wird und alles zerstört, erhält Sarah das ungewöhnliche Angebot des Earl of Arden, eine Scheinehe mit ihm einzugehen. Rob könnte ihr nach Arden Hall folgen. Doch können sie mit einer solchen Lüge wirklich ihr Glück finden?
Mein Fazit:
Der Leser wird in den Beginn des 19. Jahrhunderts versetzt. Unsere Geschichte spielt auf einem Gestüt, dort lebt die Tochter des Besitzers. Der Stallknecht Rob Marsham verliebt sich in die junge Frau. Als ihr Vater davon erfährt, lässt er Rob aus prügeln. Doch hilft es? Beide treffen sich weiter. Kurze Zeit später kommt der Earl of Arden auf das Gestüt. Er freundet sich mit Sarah an und bemerkt auch ihre Zuneigung zum Stallknecht. Sofort bietet er ihr eine Scheinehe an, da er sich zu Männern hingezogen fühlt. Beide heiraten und Rob kommt mit nach Arden Hall. Er erhält eine neue Position und zieht ins Herrenhaus....
Leider konnte mich der Inhalt der Geschichte nicht überzeugen.Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es sicher keine öffentlichen Verbindungen zwischen Stallknecht und einer Lady. Auch die Liebe zwischen 2 Männern war sicher verboten und tabu. Und dem folgen noch viele weitere Mängel, die die Geschichte für mich unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar machen. Z.B. die Trennung der Nachbarn. Die Geschichte passt eher in unsere heutige freizügige Zeit.