Cover-Bild Stillstand
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Alea Libris Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 456
  • Ersterscheinung: 21.06.2022
  • ISBN: 9783945814895
Juliane Schiesel

Stillstand

Das Ende von Allem
Die Erde, wie sie zur zweiten Jahrtausendwende war, existiert nicht mehr. Die Menschheit ist explodiert und nun, knapp hundert Jahre später, vegetieren vierzehn Milliarden Menschen auf einem Planeten, der für sie nicht ausreichend ist. Die Nachrichten werden von Gewalt, Krankheit und Tod beherrscht. Berichte über Wassermangel und Hygieneengpässen machen Bildern von brutaler Gewalt und grauenvollen Unruhen Platz. Jedes Land ist heillos überfordert, denn die Menschen brauchen Wohnungen, Essen und vor allem Wasser. Die Welt droht an ihren eigenen Bewohnern zu ersticken. Inmitten des drohenden Untergangs steht Olivia.
Vertrauen ist für sie nur ein Wort, Freundschaft kaum noch existent. Und dennoch muss sie sich in ihrer dunkelsten Stunde auf Fremde verlassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Wow...

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Die Story startet mittendrin... ich wurde so richtig in die Geschichte rein geschmissen und es brauchte einige Kapitel, bis ich verstanden und realisiert habe, was da genau passiert... und Olivia steckt ...

Die Story startet mittendrin... ich wurde so richtig in die Geschichte rein geschmissen und es brauchte einige Kapitel, bis ich verstanden und realisiert habe, was da genau passiert... und Olivia steckt mittendrin. Sie will helfen, aber kann es nicht immer.

Die Welt geht unter, die Situation spitzt sich zu, eine Krankheit bricht aus... ein Kampf ums Überleben beginnt.

Die Story wird überwiegend aus der Sicht von Olivia erzählt, allerdings bekommen einzelne Personen auch eine Stimme und so erfährt man zum Beispiel, wie es im Krankenhaus, während des Ausbruchs zugeht.

Außerdem lesen wir am Anfang, jeder Countdownzahl, die es in dem Buch gibt, private Aufzeichnungen des Verkünders und Tagebucheinträge von Olivia.
Liv ist eine sehr starke Persönlichkeit und wenn sie doch mal zusammenbricht, ist immer jemand da, der sie aus dem Loch holt.

Die Gestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Beschreibungen bildlich und detailliert, so dass ich den Untergang miterlebt habe.

Neben den ganzen schlimmen Dingen, die passieren, bleibt irgendwo doch immer ein funken Hoffnung, an den man sich klammern möchte... und es passiert so viel.

Es gibt Rätsel, Wendungen, Rückschläge und doch versucht man, mit Liv gemeinsam durchzuhalten.

Das Ende ist krass, unerwartet, traurig und doch so schön... Durchhalten und kämpfen lohnt sich!

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Ein Ende mit Schrecken – Hoffnung kaum noch möglich!

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Der Schreibstil ist spannend, brutal und die Bilder, die im Kopf entstehen sind nicht für jedermann.

Das Cover ist hauptsächlich in Braun- und Gelbtönen gehalten, als wirkt stumpf und Tod sogar der Himmel. ...

Der Schreibstil ist spannend, brutal und die Bilder, die im Kopf entstehen sind nicht für jedermann.

Das Cover ist hauptsächlich in Braun- und Gelbtönen gehalten, als wirkt stumpf und Tod sogar der Himmel. Am Horizont sieht man die Silhouette von Gebäuden im Dunst dahinter scheint die Sonnen. Vorne sieht man ganz verloren und einsam eine Person stehen. Und dazwischen die Umrisse von Händen die sich aufeinander zu bewegen. Selbst die Schrift scheint dreckig zu sein und ist riesig zu lesen. Das Cover passt hervorragend zum Romaninhalt / -handlung.

Der Klappentext macht neugierig auf einen brutalen und düsteren dystopischen Roman.

Fazit
In diesem knallharten, brutalen und nicht beschönigenden dystopischen Roman der Autorin bekommen wir hautnah unsere Fehler aufgezeigt. Die Klimapolitik aller Länder hat versagt, vielleicht sogar noch die Armut vermehrt, aber nicht den Klimawandel aufgehalten. Die Erde wird immer unfruchtbarer und immer mehr Wüsten entstehen. Die Weltbevölkerung explodiert im Gegenzug und durchbricht die 14 Milliarden Grenze, Wasser, Nahrung und Wohnraum für alle nicht mehr möglich. Gewalt, Krankheit und Tod sind an der Tagesordnung – die Erde droht an ihren eigenen Bewohnern zu Grunde zu gehen. Wassermangel und mangelnde Hygiene führt zu längst in den Griff bekommen Krankheit wie Ruhr, Cholera und Co.
Die Zeichen stehen auf Untergang und Auslöschung der Menschheit – und immer noch gibt es welche die daran ihr Geld verdienen wollen. Sie vergessen das Geld keine Nahrung oder Wasser ersetzen kann.

Ein Szenario, das uns das Fürchten lehrt und entsetzt zurücklässt.

Inmitten dieses Geschehens lernen wir Olivia kennen die mit ihrer Tante in einer Garküche versucht die Mittel- und Obdachlosen wenigstens mit einer Mahlzeit am Tag zu versorgen. Olivia versucht sich, ihre Tante und die Garküche mit ihrem Kurierdienst (per Fahrrad) über Wasser zu halten. Aber auch ihnen bleibt im Laufe der Zeit nur die Aufgabe – denn Nahrungsmittel auch in schlechter Qualität sind unbezahlbar Dabei lernt sie Menschen kennen, denen sie später viel verdankt – vielleicht sogar das Überleben – wenn es diese Möglichkeit überhaupt gibt und wenn sie sich darauf einlässt.

Dieser dystopische Roman ist eine der härtesten die ich bisher gelesen habe, brutal und real – nichts für Weicheier. Es entstehen Bilder im Kopf die noch lange nachhallen – die Frage ist bleibt uns noch die Zeit zu handeln um dieses Szenario nicht Wirklichkeit werden zu lassen. Für diese Dystopie kann man nur 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Tolle Dystopie

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Ein Dystopie-Debüt, das sich sehen lassen kann.
Allein optisch macht das Buch viel her. Angefangen beim zum Gfnre passenden Cover bis hin zu der aufwändigen Innengestaltung mit ganz viel Liebe zum Detail.
Wir ...

Ein Dystopie-Debüt, das sich sehen lassen kann.
Allein optisch macht das Buch viel her. Angefangen beim zum Gfnre passenden Cover bis hin zu der aufwändigen Innengestaltung mit ganz viel Liebe zum Detail.
Wir landen in der Zukunft. Überbevölkerung. Inmitten von Unruhen spielt eine Sekte eine Rolle. Durch ihre Hand verliert unsere Protagonistin ihre Eltern. Jahre später trifft Olivia immer wieder auf den ominösen Joshua, als das Drama seinen Lauf nimmt und ein Virus die Welt noch tiefer ins Chaos stürzt.
Mit bildlichen Stil verfolgen wir Ihre Geschichte. Trotz einiger Längen hält die Dystopie einen in den Fängen. Die Kapitelsicht war etwas merkwürdig, denn wir erleben zwar alles durch Olivia, aber am Ende der Kapitel gibt es Abschnitte über ihre Perspektive hinaus.
Das Ende war stimmig und spannungsgeladen.

Mein Fazit:
Dystopische Unterhaltung auf einem soliden Level mit Details fürs Auge. Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Gelungene und düstere Dystopie mit ein paar Längen im Mittelteil

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Bei ihrem Romandebüt legt die Autorin Juliane Schiesel eine packende Dystopie vor, die mich trotz einiger Längen im Mittelteil unter dem Strich doch gut und spannend unterhalten konnte.

Dabei entführt ...

Bei ihrem Romandebüt legt die Autorin Juliane Schiesel eine packende Dystopie vor, die mich trotz einiger Längen im Mittelteil unter dem Strich doch gut und spannend unterhalten konnte.

Dabei entführt sie uns in eine nicht allzu weite Zukunft, in der die Überbevölkerung droht, die Menschheit in die Knie zu zwingen. 14 Milliarden Menschen bevölkern inzwischen den Planeten und sorgen für einen rasanten Zuwachs von Obdachlosigkeit und sozialen Unruhen, die sich immer öfter in Gewaltakten entladen. Dabei spielt eine mysteriöse Sekte, die sich als „Heilende Hände“ bezeichnet, eine unrühmliche Rolle. Als die junge Olivia Becker bei einem Überfall von Sektenmitgliedern ihre Eltern verliert, kann sie sich zusammen mit ihrer Tante Diana im letzten Moment retten. Einige Jahre später haben die beiden in Halle eine neue Bleibe gefunden und versuchen dort, den immer größer werdenden Engpässen bei Nahrung, Wasser und Strom zu trotzen. Bei ihrer Arbeit als Kurierfahrerin stößt Olivia immer wieder auf den undurchschaubaren Joshua, der für einen geheimnisvollen Kunden von ihr arbeitet. Als eine Viruserkrankung die Welt endgültig ins Chaos stürzt, muss sich Olivia ausgerechnet auf Joshua verlassen, um zu überleben.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, erschafft die Autorin hier mit viel Liebe zum Detail eine dystopische Welt voller Überraschungen und Gefahren. Aufgebaut ist das Buch wie ein Countdown, der nach einem kurzen Prolog mit Kapitel 10 beginnt und sich dann langsam aber sicher auf die Stunde Null zubewegt. Dabei erzählt sie die Geschichte fast ausschließlich aus der Perspektive von Olivia, am Ende eines jeden Kapitels gibt es aber auch immer wieder kurze Passagen, die über den Tellerrand von Olivias Welt hinausblicken und den fortschreitenden Verfall der Zivilisation beschreiben. Zwischen einem sehr gelungenen Einstieg und einem packenden Showdown finden sich im Mittelteil allerdings doch einige Längen, bei denen man manchmal sogar den Eindruck, Dinge schon einmal gelesen zu haben. Der Titel des Buches wird dabei allzu oft zum Programm. Doch zum Ende hin bekommt die Geschichte noch einmal rechtzeitig die Kurve und dreht ordentlich an der Spannungsschraube. Obwohl die Geschichte dabei zu einem schlüssigen und in sich geschlossenem Ende kommt, lassen die letzten Passagen doch noch ein wenig Spielraum für weitere Geschichten aus dieser bedrückenden Zukunftsvision.

Wer auf düstere und atmosphärisch dichte Dystopien steht, wird hier trotz der kleineren Kritikpunkte insgesamt doch gut bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

spannende Idee, Mittelteil könnte kürzer sein

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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt düster und bedrohlich, richtig dystopisch.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft so kann man der Handlung ohne große Schwierigkeiten folgen. Man fühlt sich beim Lesen ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt düster und bedrohlich, richtig dystopisch.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft so kann man der Handlung ohne große Schwierigkeiten folgen. Man fühlt sich beim Lesen direkt vor Ort und fiebert mit den Protagonisten richtig mit. Die Auszüge des Sektenführers zwischen den Kapiteln hätte ich nicht unbedingt benötigt, sie hemmen irgendwie meinen Lesefluss.
Olivia ist mir überaus sympathisch und ich bewundere ihren Kampfgeist sehr. Joshua mag ich auch sehr gerne, vor allem seine humorvolle Art trotz der deprimierenden Situation. Das Buch bzw. die Idee dahinter war für mich spannend und ich wollte immer erfahren wie es für Olivia und die anderen Menschen weitergeht. Leider gab es mittig im Buch einen ziemlichen Stillstand der Handlung, es wiederholten sich lediglich alle Szenen in etwas abgeänderter Weise. Da musste ich mich doch etwas zum Weiterlesen drängen. Ich vermisste den besonderen „Knall“ irgendwie. Der Anfang und vor allem das Ende waren wirklich toll geschrieben, den Mittelteil hätte man etwas kürzen können.
Hoffentlich ist das Buch kein Blick in die Zukunft. Für diese Dystopie vergebe ich 3,5 von 5 Sterne.

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