Das Ende der Menschheit
Die Menschheit hat sich durch Überbevölkerung und Umweltverschmutzung selber jegliche Lebensgrundlage genommen. Olivia, ihre Tante und Joshua kämpfen mit allen Mitteln ums Überleben. Dabei bleibt die Menschlichkeit ...
Die Menschheit hat sich durch Überbevölkerung und Umweltverschmutzung selber jegliche Lebensgrundlage genommen. Olivia, ihre Tante und Joshua kämpfen mit allen Mitteln ums Überleben. Dabei bleibt die Menschlichkeit oft auf der Strecke. Und als dann noch ein Virus auftaucht , scheint das Ende besiegelt zu sein.
Die Idee, die hinter diesem Buch steht, hat mich sofort gefangen. Vor allem weil wir heute selber gefordert sind , etwas zu unternehmen bevor wir uns unsere Welt kaputt machen. Allerdings fand ich die Umsetzung nicht immer gut gelungen.
Als erstes ist das Lektorat nicht sehr sorgfältig gewesen. Schreib- ,Satzstellungs- und Grammatikfehler behindert leider viel zu häufig den Lesefluss.
Zu Beginn ist der Schreibstil zunächst flüssig und spannend. Man erkennt eine deutliche Charakterentwicklung der Figuren. Der Leser erhält zunächst eine gute Vorstellung von den Lebensumständen , die Olivia und ihre Tante bewältigen müssen . Auch die Vorgeschichte wird kurz beleuchtet. Der umgekehrte Countdown läßt den Leser auf ein Finale hinfiebern.
Doch dann zieht sich die Handlung in die Länge und dreht sich immer wieder im Kreis. Wie der Titel sagt, es ist Stillstand. Wirklich neue Informationen bekommt der Leser lange nicht.Die Spannung ist weg und ein richtiger Lesefluss kommt nicht mehr zustande .
Das Ende versöhnt mich dann wieder mit dem Buch. Es kommt zu einem mehrstufigen Showdown und einige Überaschungen erwarten den LEser. Es ist schön, das der Leser noch einen Ausblick auf die Zukunft erhält. Zwischendurch sind Handlungsteile vorhanden, die mir persönlich unglaubwürdig erscheinen oder im Gesamtzusammenhang zwar kurz eingeschoben worden sind , dann aber nicht weiter verfolgt werden. Schade, denn der Anfang und das Ende sind doch gut gelungen.