Eine berührende französische Tragikomödie über das, was wirklich wichtig ist im Leben.
Nur ein Moment, doch er kann alles verändern. Das erfährt Karrierefrau Thelma am eigenen Leib, als ihr Sohn Louis durch einen LKW von seinem Skateboard gerissen wird. Louis überlebt schwer verletzt, liegt im Koma. Vier Wochen – wenn sich sein Zustand bis dahin nicht verbessert, sehen die Ärzte wenig Hoffnung. In ihrer Verzweiflung findet Thelma in Louis‘ Zimmer eine Liste mit Dingen, die er sich fürs Leben vorgenommen hat: Karaoke singen, einen Marathon laufen, ein Duett mit einem bekannten Rapper ... Thelma beginnt seine Wünsche für ihn zu erfüllen. Wird es ihr gelingen, dadurch seinen Überlebenswillen zu wecken?Julien Sandrel schreibt lebensbejahend, gefühlvoll und voller humorvoller Momente. Eine Verfilmung von Lisa Azuelos mit Alexandre Lamy und Muriel Robin ist in Vorbereitung.
Klappentext
Liebe jeden Tag als wäre es dein letzter…
Manchmal ist das Leben selbst schon Wunder genug….
Nur ein Moment doch er kann alles verändern. Das erfährt ...
„Das Zimmer der Wunder“
von Julien Sandrel
Klappentext
Liebe jeden Tag als wäre es dein letzter…
Manchmal ist das Leben selbst schon Wunder genug….
Nur ein Moment doch er kann alles verändern. Das erfährt Karrierefrau Thelma am eigenen Leib,
als ihr Sohn Louis durch einen LKW von seinem Skateboard gerissen wird. Louis überlebt schwer verletzt, liegt im Koma. Vier Wochen – wenn sich sein Zustand bis dahin nicht verbessert, sehen die Ärzte wenig Hoffnung. In ihrer Verzweiflung findet Thelma in Louis‘ Zimmer eine Liste mit Dingen, die er sich fürs Leben vorgenommen hat: Karaoke singen, einen Marathon laufen, ein Duett mit einem bekannten Rapper ... Thelma beginnt seine Wünsche für ihn zu erfüllen. Wird es ihr gelingen, dadurch seinen Überlebenswillen zu wecken?
Cover:
Das Buchcover ist schlicht gehalten und lässt in keinster Weise auf diese emotionale Geschichte schließen
Mein Fazit
Unglaublich emotional geschriebener Roman, der mich sehr berührt hat.
Von einem Moment auf den anderen ändert sich das Leben von Thelma. Es gibt für Ihren Sohn wenig Hoffnung und die Ärzte geben Louis vier Wochen Zeit um aufzuwachen.
Es besteht leider sehr wenig Hoffnung, doch Thelma versucht alles undenkliche, dass Louis aufwacht.
So findet Sie in seinem Zimmer ein Heft mit dem Titel „Mein Heft der Wunder“ und mit diesem macht Thelma sich auf den Weg, um für Louis zu kämpfen.
Ich hatte das Buch mit einen 281 Seiten sehr schnell gelesen und musste hin und wieder auch das ein oder andere Mal eine Träne vergießen.
Das Zimmer der Wunder ist ein wundervoller, wenn auch oft trauriger Roman. Man sollte seine persönliche Bucketlist jeden Tag erneuern und auch umsetzen. Ich habe das Buch verschlungen und möchte gleich ...
Das Zimmer der Wunder ist ein wundervoller, wenn auch oft trauriger Roman. Man sollte seine persönliche Bucketlist jeden Tag erneuern und auch umsetzen. Ich habe das Buch verschlungen und möchte gleich mit allen Lebensaufgaben beginnen.
Wunderbar geschrieben und ideal für einen kleinen Urlaub zwischendurch.
Das Leben kann sich von einem Moment auf den anderen ändern. Das erfährt Thelma, als ihr Sohn Louis einen Verkehrsunfall hat und im Koma liegt. Es besteht wenig Hoffnung, aber Thelma ist fest überzeugt, ...
Das Leben kann sich von einem Moment auf den anderen ändern. Das erfährt Thelma, als ihr Sohn Louis einen Verkehrsunfall hat und im Koma liegt. Es besteht wenig Hoffnung, aber Thelma ist fest überzeugt, dass Louis wieder aufwacht, wenn sie seine heimlichen Wünsche erfüllt. Und die haben es teilweise wirklich in sich!
Ich habe mit Thelma gelacht, geweint, gebangt und gehofft! Julien Sandel transportiert die ganze Gefühlspalette in dem Buch und fesselt den Leser an die Seiten. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Erlebnisse von Thelma, als sie Louis‘ Liste abarbeitet sind herrlich. Die Reise würde ich am liebsten gleich nachmachen. Allerdings war die Sache mit dem Konzert und die mit Matthew ein wenig zu kurz und der Zufall mit Edgar und Lia war mir zu groß. Immerhin spielt das Buch in Paris, was einen weiteren Zauber ausmacht.
Zwischendurch kommt auch Louis zu Wort, der alles hört, sich aber nicht bemerkbar machen kann. Man weiß ja nicht, ob das stimmt, aber man wünscht es sich, dass der Kranke die Anwesenheit der Lieben mitbekommt. Auch seine Kommentare über Thelma sind herrlich und man merkt seine Liebe zu ihr, obwohl sie sich selbst oft als schlechte Mutter bezeichnet.
Fazit: Ein schönes Sommerbuch mit ernstem Unterton, aber locker geschrieben und teilweise zu Tränen rührend.
Es gibt vieles im Leben, das man verändern möchte. Vieles, was man ungeschehen werden lassen möchte, dennoch geht es nicht. Ein Moment, eine Sekunde, können so vieles verändern und man ist am Boden zerstört. ...
Es gibt vieles im Leben, das man verändern möchte. Vieles, was man ungeschehen werden lassen möchte, dennoch geht es nicht. Ein Moment, eine Sekunde, können so vieles verändern und man ist am Boden zerstört. Was wäre wenn.....stellt man sich dann immer die Frage. Könnte alles anders verlaufen, wenn man sich zu einem bestimmten Zeitpunkt anders verhalten hätte, sich mehr Zeit genommen hätte?
Es war mein erstes Buch von Julien Sandrel. Ich war anfangs skeptisch und nun erwartet ihr sicher, dass ich juble und mich euphorisch über das Buch äußere. Leider muss ich euch anfangs enttäuschen. Mir persönlich fiel der Einstieg in das Buch etwas schwerer. Gut, manchen möchte es anders ergehen, aber so war es leider. Ich kam mit dem Schreibstil nicht wirklich klar und dennoch war da etwas, was mich gefesselt hat. Widersprüchlich...ich weiß.
Diese Gefühle nun in Worte zu fassen, ist etwas schwer. Warum ich deshalb doch 4 Sterne vergebe? Ich kann es euch sagen.
Nachdem ich mich mit Thelma am Anfang abgefunden habe, teilweise ihre Handlungen verstanden habe, bei denen sie so unter Druck stand, kam eine große Wendung. Sie geht die Wunschliste ihres Sohnes durch. Wünsche, die er gerne in seinem Leben erfüllen möchte. Was ich da erlebt habe, hat mich einige Male schmunzeln lassen, denn die Wünsche sind teilweise echt phänomenal.
Aber dieses Buch zeigt mehr als eine Mutter, die um ihren Sohn kämpft, die sich verändert und ein neues Leben beginnt. Es lässt einen selbst in sich gehen. Man überlegt, ob es bei einem selber nicht Momente gibt, bei denen wir unsere Familie vernachlässigen, bei denen wir uns vielleicht anders entscheiden könnten.
In einigen Passagen erleben wir die Sicht aus Louis, der im Koma liegt. Wir bekommen mit, was er fühlt, wie er die Umgebung wahrnimmt. Dies hat mir öfters eine Gänsehaut beschert.
Nachdem ich dann das Buch beendet habe, habe ich mich selbst gewundert, wie gebannt ich dem ganzen gefolgt bin. Es hat mir wieder bewiesen, sich nicht auf den ersten Eindruck zu verlassen, sondern weiter zu denken, sich einem Buch völlig auszuliefern.
Das Leben kann so voller Hoffnung sein, es ist nie zu spät einen Neuanfang zu wagen.
Buchinfo
Manchmal ist das Leben selbst schon Wunder genug
Nur ein Moment, doch er kann alles verändern. Das erfährt Karrierefrau Thelma am eigenen Leib, als ihr Sohn Louis durch einen LKW von seinem ...
Buchinfo Manchmal ist das Leben selbst schon Wunder genug
Nur ein Moment, doch er kann alles verändern. Das erfährt Karrierefrau Thelma am eigenen Leib, als ihr Sohn Louis durch einen LKW von seinem Skateboard gerissen wird. Louis überlebt schwer verletzt, liegt im Koma. Vier Wochen – wenn sich sein Zustand bis dahin nicht verbessert, sehen die Ärzte wenig Hoffnung. In ihrer Verzweiflung findet Thelma in Louis‘ Zimmer eine Liste mit Dingen, die er sich fürs Leben vorgenommen hat: Karaoke singen, einen Marathon laufen, ein Duett mit einem bekannten Rapper ... Thelma beginnt seine Wünsche für ihn zu erfüllen. Wird es ihr gelingen, dadurch seinen Überlebenswillen zu wecken? (Quelle: Lesejury)
Anfang
"Louis, es ist höchste Zeit! Los jetzt, steh auf unf zieh dich an, ich wiederhole es nicht noch einmal, wir sind spät dran, es ist schon zwanzig nach neun."
So ungefähr fing dieser Tag an, es sollte der schlimmste meines Lebens werden. Noch wusste ich es nicht, aber um 10 Uhr 32 würde dieser Samstag, 7. Januar 2017, mein Dasein in ein Davor und ein Danach einteilen.
Meine Meinung
Am 07. Januar 2017 um 10.32 Uhr passiert das Schlimmste, was Eltern zustoßen kann. Nach einem blöden Streit wegen eigentlichen Nichtigkeiten wird Louis von einem LKW angefahren. Für Thelma pausiert die Welt - und ihr Herz sicherlich auch für ein paar Schläge.
Louis liegt im Koma und Thelma will seine Bucket-List für ihn abarbeiten um ihrem Sohn nah zu sein und nicht verrückt zu werden. Vielleicht kommt Louis selbst nicht mehr dazu all diese Dinge zu erleben...
Da ich ein sehr emotionaler Mensch bin und die Geschichte sich vom Klappentext sehr gut las, wollte ich dieses Buch unbedingt haben. Ich hatte mich auf einen Mix aus Tränen und Lachen eingestellt und wurde zwar nicht gänzlich enttäuscht, aber auch nicht vollends befriedigt.
Die Idee, dass eine Frau im besten Alter die Bucket-List des Teenager Sohnes abarbeitet, gefiel mir extrem gut. Allerdings muss ich sagen, dass ich einige Wünsche darauf doch recht merkwürdig fand. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass ein pubertierender Junge gerne mal die Brüste seiner Lehrerin anfassen würde, allerdings finde ich es doch befremdlich, wenn seine Mutter dies dann tun will (und es auch schafft)...von der Begründung für die Lehrerin ganz zu schweigen.
Insgesamt wurde es Thelma meiner Meinung nach auch viel zu leicht gemacht. Sie konnte für mein Empfinden Dinge, die man eigentlich nicht so schnell erlaubt bekommt oder umsetzen kann, mit viel zu wenig Mühe und Zeit einfach durchziehen. Da hätte ich ein wenig Realitätsnähe doch begrüßt.
Wunderbar fand ich Thelmas Weiterentwicklung. Louis' Unfall hat sie zwar aus der Bahn geworfen, ihr so aber einen völlig neuen Blick auf die Welt und ihr Leben ermöglicht. Viele ihrer Gedankengänge oder Handlungen konte ich gut nachvollziehen und empfand ich als sehr realistisch.
Das Buch wird aus Thelmas und Louis Sicht aus dem Koma erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mag Perspektivwechsel gerne, wenn sie gut gemacht sind - und das ist hier definitiv der Fall.
Der Schreibstil ist schön locker leicht, was ein zügiges Vorankommen garantiert. Das macht das Buch kurzweilig und eignet sich dadurch gut als Urlaubslektüre oder für kalte Abende auf dem Sofa.
Fazit
Ein kurzweiliges "Frauenbuch", das weniger emotional ist als ich dachte. Auch wenn ich Thelmas Charakterentwicklung als realistisch und sehr gut empfand, wurde es ihr bei der Umsetzung der Bucket-List doch zu einfach gemacht. Insgesamt war mir das Buch leider zu vorhersehbar, als dass es mich richtig hätte mitreißen können.
Trotzdem spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die diese Art von Büchern mögen.