Cover-Bild Der Übergang
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 1040
  • Ersterscheinung: 12.12.2011
  • ISBN: 9783442469376
Justin Cronin

Der Übergang

Passage-Trilogie 1 - Roman
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2016

Eine fantastisch erzählte Endzeit-Dystopie

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Eine fantastisch erzählte Endzeit-Dystopie

Bevor sie das Mädchen von Nirgendwo wurde – das Mädchen, das plötzlich auftauchte, die Erste und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte – war sie nur ein ...

Eine fantastisch erzählte Endzeit-Dystopie

Bevor sie das Mädchen von Nirgendwo wurde – das Mädchen, das plötzlich auftauchte, die Erste und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte – war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy. Amy Harper Bellafonte.

Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.

Der Autor:

Justin Cronin stammt aus New England und studierte in Harvard. Er besuchte den berühmten Iowa Writers' Workshop und lebt heute mit seiner Frau und seinen Kindern in Houston, Texas, wo er an der Rice University Englische Literatur unterrichtet. Er veröffentlichte zwei Romane, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Übersetzungsrechte an seiner Passage-Trilogie, die mit »Der Übergang« begann, wurden innerhalb kürzester Zeit in 23 Länder verkauft. (Quelle: Goldmann Verlag)

Reflektion:

Der Übergang ist meine erste Dystopie überhaupt, muss ich hier gestehen. Viele Rezensionen und Meinungen von Lesern und Blogger der favorisierten Leser-Communities haben mich auf diese Trilogie aufmerksam gemacht und tatsächlich meine Neugierde geweckt. Letztendlich hat mir eine liebe Bloggerin dieses Buch einfach zugeschickt und geschenkt, vermutlich damit ich es mir nicht anders überlege .

Da „Der Übergang“ hundertfach rezensiert und nun auch schon etwas älter ist, möchte ich hier nur meine persönliche Kurzmeinung wiedergeben und keine vollständige Rezension verfassen. Ich habe sogar den Klappentext des Goldmann Verlags übernommen, obwohl ich sonst Klappentexte niemals einfach nur kopiere.

Kurz vor Weihnachten kam mir ein so umfassendes Werk sehr gelegen. 1109 Seiten liest man ja nicht in einem Rutsch durch und somit habe ich etwas Zeit gewonnen, ohne in der etwas stressigen Weihnachtszeit Rezensionen zu gelesenen Büchern verfassen zu wollen. Ich habe mir wirklich die Zeit genommen, diesen Genre fremden Roman auf mich wirken zu lassen und er hat mich sehr besonders und gut unterhalten.

Justin Cronin ist ein Meister des Erzählens. Angenehm sein flüssiger, detailverliebter Schreibstil der die besten Voraussetzungen erfüllt, dem Leser ein wunderbares Bild der Geschichte, der Schauplätze und der Figuren in den Kopf zu zaubern. Der Jahreszeit entsprechend eingemummelt in meinem Lesesessel erhielt meine Fantasie so einen Energieschub, um mich auf diese Fiktion von Endzeit-Distopie völlig einzulassen, obwohl ich ihr etwas skeptisch gegenüberstand.

So wunderbar diese Geschichte um Amy Bellafonte auch ist, zwischendurch habe ich mich durch abwegige Längen kämpfen müssen, doch meine Geduld mit der Geschichte wurde immer wieder belohnt. Zwischenzeitlich hat es mich etwas gefuchst, dass Amy immer nur kurz in der Story in Erscheinung tritt und die weiteren Figuren scheinbar irrational veranlagt ihr Handeln nicht hinterfragen. Natürlich steigerte sich dadurch die Spannung noch einmal mehr, aber erst einmal blieb Amy für mich viel zu blass.

Viele der Figuren sind mir während der 1109 Seiten ans Herz gewachsen und ich bin mir ganz sicher, dass ich die beiden bereits erschienenen Bände dieser Trilogie eines Tages auch noch lesen werde.

Dankeschön liebe Manuela für diesen Lese-Ausflug in ein fremdes Genre.

Fazit und Bewertung:

Eine sehr lesenswerte Endzeit-Dystopie, die ich wirklich sehr gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Der Übergang

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Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen ...

Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.

Nach langem Zögern, das vor allem der hohen Seitenanzahl zuzuschreiben war, habe ich mich endlich getraut das Buch zu lesen. Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln von vielen verschiedenen Personen erzählt, dadurch kam es aber an vielen Stellen zu Wiederholungen, die man sich eigentlich hätte sparen können. Cronin legt viel Wert auf lange, ausschweifende Erklärungen von allem und jedem. So erfuhr man ziemlich alles über jede einzelne Gefühlsregung und jedes kleinste Hintergrunddetail.

Das Buch zog sich am Anfang ziemlich, bis es endlich etwas an Fahrt aufnahm. Vor allem die ewig langen Kapitel am Anfang machten mir zu schaffen. Trotzdem war die Geschichte gleich interessant, vor allem weil es ziemlich realistisch gehalten war. Ab etwa einem Drittel vom Buch begann dann die eigentliche Geschichte und es kam auch Spannung auf. Leider wurden die blutigeren Szenen, aber sehr sparsam gesetzt und im Gegensatz dazu, dass Cronin sonst alles bis ins kleinste Detail beschreiben musste, wurde hier ziemlich gespart. Durch die vielen Perspektivwechsel lernte man auch viele verschiedene Personen kennen, die man leicht durcheinander bringen konnte. Was mich persönlich gestört hat war dieses ewige Ich bin... Du bist .., Wir alle sind... Es tut mir leid, aber das hätte auch einmal gereicht und nicht dreitausend Mal auf jeder Seite.

Fazit. Ich fand sie Geschichte wirklich gut, aber leider wurde sie durch die vielen Wiederholungen und die unnötig hohe Seitenanzahl ziemlich langatmig. 300 Seiten weniger und dann wäre das Buch wahrscheinlich perfekt.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Zwiespältiges Meisterwerk

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Meinung:
Bei so einem gewaltigen Buch weiß man kaum, wo man mit seiner Meinung beginnen soll, doch ich versuche es in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Der Übergang ist Vieles - beeindruckend in seiner ...

Meinung:
Bei so einem gewaltigen Buch weiß man kaum, wo man mit seiner Meinung beginnen soll, doch ich versuche es in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Der Übergang ist Vieles - beeindruckend in seiner komplexen Idee, sprachgewaltig bis man es fast nicht mehr hören kann, fesselnd und langweilig zur gleichen Zeit. Ein Roman, der mich sehr zwiegespalten zurücklässt und so viele Eigenarten besitzt, das hier nicht alle zur Sprache kommen können. Eine Sache ist mir aber auf jeden Fall besonders wichtig zu sagen, lest das Buch bis zum Ende auch wenn euch zwischendurch der Geduldsfaden reißt. Es lohnt sich.

Der Beginn des Buches ist klasse und erinnert ein wenig an einen klassischen Thriller. Dann macht der Autor einen großen Cut und der Leser landet in einer dystopischen Welt, die völlig überladen ist mit Figuren und Beschreibungen und mich zu Tode gelangweilt hat. Ich weiß das an dieser Stelle schon einige Leser abgebrochen haben, was ich selbst auch überlegt hatte. Rafft euch auf, es wird wieder besser. Versprochen. Denn der Dritte Teil bietet wieder eine Menge Schönes. Er spielt nach wie vor in der dystopischen Welt, erinnert aber mehr an einen Abenteuerroman mit Fantasyaspekten. Er beschränkt sich wieder auf eine Gruppe von Personen, sodass es gelingt eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen. Eine Sache die mir im mittleren Abschnitt klar gefehlt hat. Zu viele Namen, distanziert erlebte Schicksale, die nicht an mich rangekommen sind.
Was schade ist, da die Personen, die man näher kennenlernt, eigentlich ziemlich spannend sind. Sie handeln nicht immer nachvollziehbar, aber sie sind auf jeden Fall nicht uninteressant und genau das trifft auch auf den Kern der Geschichte zu.
An vielen Stellen ist nicht alles logisch oder der Autor macht es sich zu einfach. Manchmal wird es fast esoterisch und trotzdem kann man dem Autor nur Respekt zollen. Respekt für eine großartige Idee und das Händeln dieses 1000 Seiten Wälzers, der ja nur Band 1 einer Triologie darstellt.

Fazit:
Hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Kopfschütteln. Auch wenn ich zwischenzeitlich fast verzweifelt wäre, möchte ich das Leseerlebnis doch nicht missen.