Cover-Bild Immer ist was, weil sonst wär ja nix
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaus
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 08.09.2014
  • ISBN: 9783813506143
Kai Magnus Sting

Immer ist was, weil sonst wär ja nix

Mein Alltag in 33 Katastrophen
“Ein echtes Naturtalent, wie es seit Heinz Erhardt vielleicht keines mehr gegeben hat.” Mannheimer Morgen

Der Kabarettist Kai Magnus Sting erlebt die 1000 kleinen Katastrophen des Alltags, die wir alle kennen: Immer ist was mit der Familie! Immer ist was mit den Nachbarn! Immer ist was im Büro! Nie nie nie geht alles glatt. Und wenn man denkt, alles wird gut, kommt die Partnerin entstellt nach Hause, deutet glückstrahlend auf ihre neue Frisur und fragt erwartungsvoll: „Und?“ Wie das alles besser gehen soll, weiß Kai Magnus Sting natürlich auch nicht, aber während man seine aberwitzigen Geschichten liest, freut man sich über jedes neue Unheil, das ihn ereilt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2020

Herrlich lustig, überspitzt und skurril mit ein wenig Kritik und einem "So schaut's aus"-Erlebnis.

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Inhalt:

Kai Magnus Sting ist Kabarettist mit Leib und Seele. Er beobachtet die großen und kleinen Katastrophen des Alltags, die jeder nur allzu gut kennt.

Mit dem Leitsatz "Immer ist was!" führt er durch ...

Inhalt:

Kai Magnus Sting ist Kabarettist mit Leib und Seele. Er beobachtet die großen und kleinen Katastrophen des Alltags, die jeder nur allzu gut kennt.

Mit dem Leitsatz "Immer ist was!" führt er durch Rubriken wie "Immer ist was mit der Familie." oder "Immer ist was mit den Nachbarn." und natürlich "Immer ist was mit der ständigen Begleiterin."

Immer ist das was, nie läuft alles rund!


Mein Eindruck:

In den thematisch gegliederten 33 Kurzgeschichten nimmt der Autor sich selbst, seine Verwandtschaft und viele andere Dinge aufs Korn.

Von irrwitzigen Dialogen mit Paketboten, Bäckereifachangestellten oder lauten Nachbarn über einen Besuch beim Zahnarzt, der mit einer Kernsanierung endet, geht es weiter zur Familie.

Die typischen Dialoge bei Familienfeiern werden auf die Spitze getrieben und sorgen für Lacher. Die bildliche Sprache und die vielen Vergleiche lassen einen zusätzlich schmunzeln.

Kai Magnus Sting gibt "Von Höcksken auf Stöcksken Telefonate" mit alten Tanten oder Kaffeekränzchen mit selbigen so detailliert wieder, dass man glaubt, selbst dabei zu sein. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem man zum Schluss kommt, dass man auch so eine Tante Frieda hat.

Die bunte Mischung aus Familie, Alltag, Partnerschaft über Urlaub bis hin zur Shoppingtour und Vergleiche Früher/Heute ist vielseitig und unterhaltsam.

Einen Geheimtipp, wie die Katastrophen umschifft oder gemildert werden, hat Kai Magnus Sting natürlich auch nicht, aber der Leser leidet und freut sich mit, wenn verfahrene Situationen ad absurdum geführt werden. Oft findet man sich oder andere in den Geschichten wieder und denkt, dass einen selbst es zum Glück so schlimm nicht erwischt hat.

Die CD mit dem passenden Live-Mitschnitt kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Typische Floskeln und Dialekte wie "Hömma, samma ...", "Komma, Omma!" oder "Steckst nicht drin!" kommen so noch mehr zur Geltung. Beim Lesen hatte ich immer sofort die Stimme im Ohr.


Fazit:

Eine gelungene Mischung verschiedener Alltagssituationen, skurril und überspitzt, herrlich witzig und bildlich beschrieben.


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Rezensiertes Buch: "Immer ist was, weil sonst wär ja nix" aus dem Jahr 2014

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Veröffentlicht am 26.07.2019

Für mich eine leider enttäuschende, größtenteils unlustige Anthologie

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Der Kabarettist, Schauspieler, Moderator und Krimiautor Kai Magnus Sting, widmet sich in seiner im Jahre 2014 veröffentlichten Anthologie „Immer ist was, weil sonst wär ja nix“, verschiedenen Alltagsproblemen ...

Der Kabarettist, Schauspieler, Moderator und Krimiautor Kai Magnus Sting, widmet sich in seiner im Jahre 2014 veröffentlichten Anthologie „Immer ist was, weil sonst wär ja nix“, verschiedenen Alltagsproblemen und Verständigungsschwierigkeiten mit Seinen Lieben oder Fremden. Ich hatte bereits von Freunden viel Gutes über Kai Magnus Sting gehört und so freute ich mich sehr, als ich dieses Büchlein, zum kleinen Preis, auf dem Bücherflohmarkt ergattern konnte.

Der Autor, der in Duisburg geboren wurde, bedient sich zu meiner Freude dem üblichen Ruhrgebietsdialekt in seinen Kurzgeschichten, doch das war ehrlich gesagt der einzige Pluspunkt. Sicher, nicht alle der 33 Storys sind durchweg unlustig oder langweilig geraten- es finden sich durchaus auch ein paar nette, witzige Geschichten in diesem Sammelband vor, doch leider konnte mich das Buch, insgesamt gesehen, nicht wirklich abholen und begeistern.

Das liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass der Autor beim Schreiben immer wieder nach dem gleichen Schema vorgeht. Zwei Personen unterhalten sich; wahlweise der Autor mit seiner Lebensgefährtin, seinem Nachbarn, seinen Familienmitgliedern etc. und dann kommt es zu einem Missverständnis. Beide reden also aneinander vorbei und dieses Missverständnis wird in gefühlt epischer Breite ausgewalzt und durch zahlreiche Satzwiederholungen untermalt. Klar, das kann man durchaus machen, wenn man beispielsweise „Loriot“ ist, der konnte witzige Dialoge und Szenerien entwerfen. Nicht, dass ich dem Autor dieses Buches zu nahe treten möchte, doch leider wird das Aneinandervorbeireden dermaßen belanglos inszeniert, dass ich schon nach kurzer Zeit genervt von der Lektüre war und innerlich bereits abgeschaltet hatte.
Auch der Schreibstil wirkte, für meinen Geschmack, lieblos und schnodderig- aber alles ist ja schließlich Geschmackssache. Fans von Kai Magnus Sting werden dieses Büchlein sicher lieben, doch alle anderen sollten vielleicht lieber zunächst in der Buchhandlung ihres Vertrauens, einen Vorabblick ins Buch riskieren.

Kurz gefasst: Für mich eine leider enttäuschende, größtenteils unlustige Anthologie.