Atmosphärisches Highlight, das mit verschiedenen Genres spielt
Kai Meyer entführt uns in graphische Viertel nach Leipzig- einmal im Jahre 1933, wo der von den Nazis entlassene Kommisar Cornelius Frey ein junges Mädchen vor dem Selbstmord bewahrt, um sie nach ein paar ...
Kai Meyer entführt uns in graphische Viertel nach Leipzig- einmal im Jahre 1933, wo der von den Nazis entlassene Kommisar Cornelius Frey ein junges Mädchen vor dem Selbstmord bewahrt, um sie nach ein paar Tagen ermordet aufzufinden. Um die Täter zu finden, kehrt er zurück in seinen Beruf und stößt auf ein Geflecht von Verschwörungen. Ein zweiter Handlungsstrang spielt im Baltikum kurz vor dem ersten Weltkrieg. Schnee, Winter und einsames Herrenhaus sorgen für eine düstere und geheimnisvolle Atmosphäre. Wie beide Handlungsstränge zusammenhängen entwickelt sich erst nach und nach und hält den Lesenden bzw. Hörenden atemlos in seinem Bann. Luise Helm und Johann von Bülow sprechen die jeweiligen Parts intensiv und fangen die Atmosphäre perfekt ein. Für mich ein Highligt, das von Krimi bis zum Schauerroman verschiedene Genres aufgreift und mit toller Atmosphäre und Authentizität überzeugt!