Cover-Bild Das Haus der Bücher und Schatten
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.11.2024
  • ISBN: 9783839821466
Kai Meyer

Das Haus der Bücher und Schatten

Luise Helm (Sprecher), Johann von Bülow (Sprecher)

Luise Helm und Johann von Bülow interpretieren Kai Meyer s Erzählwelt erneut mit ihren unverwechselbaren, eindringlichen Stimmen .

Bestsellerautor Kai Meyer erschafft eine meisterhafte Melange aus historischem Kriminalroman und bibliophiler Schauergeschichte

Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Tiefer Schnee und endlose Wälder schneiden ein Herrenhaus von der Welt ab. Hierher reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig, um das Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand einzusehen. Paula und ihr Verlobter Jonathan begegnen einem faszinierenden Exzentriker, der ein dunkles Mysterium wahrt.

Leipzig, 1933. Im legendären Graphischen Viertel rettet der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey einem Mädchen das Leben. Bei ihrem Abschied flüstert sie »Sie weinen alle im Keller ohne Treppe«. In der nächsten Nacht liegt sie ermordet neben einem toten Polizisten. Auf der Spur des Mörders kämpft Cornelius sich zurück in seinen alten Beruf und stößt auf ein Netz aus Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern. In welcher Verbindung standen sie zu Paula und Jonathan, die vor zwanzig Jahren spurlos im Baltikum verschwanden?

Nach dem Erfolg von  Die Bibliothek im Nebel und Die Bücher, der Junge und die Nacht : Kai Meyer erzählt erneut von den Geheimnissen des Graphischen Viertels, dem nebelverhangenen Herz der Bücherstadt Leipzig.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Bookwalker in einem Regal.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von Bookwalker.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Nicht ganz überzeugend

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Man kann es zunächst einmal eher philosophisch nehmen: Bücher gelten dem klassischen Humanismus als ein Weg zu einer humanen Gesellschaft. Bücher ermöglichen Bildung, gebildete Menschen aber ...

Man kann es zunächst einmal eher philosophisch nehmen: Bücher gelten dem klassischen Humanismus als ein Weg zu einer humanen Gesellschaft. Bücher ermöglichen Bildung, gebildete Menschen aber seien eher in der Lage, eine friedliche Gesellschaft zu begründen.
In Kai Meyers neuem Roman „Das Haus der Bücher und Schatten“ sind Bücher dagegen Anlass für eine ganze Reihe von Morden. Lange Zeit konzentriert sich die Suche von Cornelius Frey, Kommissar im Leipziger Graphischen Viertel, nach einem Motiv für die Morde auf Okkultismus, Antisemitismus, Nationalsozialismus und Kommunismus. Erst ganz zum Schluss gelingt es ihm, die Morde aufzuklären.
Ich sehe darin eher eine Schwäche des Romans, dass er eine Reihe von Themen anreißt, sie aber nur oberflächlich behandelt. Vor allem hat sich mir nicht erschlossen, welche besondere Rolle das historische Graphische Viertel in Leipzig spielt. Die Handlung könnte überall da verortet werden, wo Bücher produziert werden.
Mir ist der Roman streckenweise zu langatmig erzählt. Es ist schon richtig, eine bestimmte Erzählatmosphäre aufzubauen, aber es kann auch zu viel des Guten sein.
100 Seiten weniger und es wäre ein flotter Kriminalroman entstanden, der zwar keine besonders tiefgehenden Erkenntnisse vermittelt, aber doch für spannende Unterhaltung sorgt.